Im Sommer hat die Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) einen Leitfaden für Geschlechter-gerechte Sprache herausgegeben.

Darin steht: «Die Verwendung des generischen Maskulinums ist nicht erwünscht und darf von den Lehrenden nicht vorgeschrieben werden.»

Für die Parlamentarierin Therese Schläpfer (SVP) hat eine solche Praxis mit den ursprünglichen Aufgaben der Hochschulen nichts zu tun. 

Die Nationalrätin will dort die Gender-Sprache nun per Gesetz verbieten: «Der Bundesversammlung ist eine gesetzliche Regelung zu unterbreiten, welche es den vom Bund geführten Technischen Hochschulen ETHZ und ETHL und den Forschungsanstalten verbietet, eine neue ‹Gender-Sprache› einzuführen.»

Die vom Bund geführten Hochschulen seien dazu da, Wissen zu vermitteln und Forschung zu betreiben, so die 63-Jährige.

«Eine neue ‹Gender-Sprache› einzuführen, gehört nicht zu den Aufgaben der vom Bund geführten Technischen Hochschulen ETHZ, ETHL und der Forschungsanstalten.» 

Schläpfer hat die parlamentarische Initiative am 29. September 2022 eingereicht.