Die Anzeichen mehren sich, dass die Wokeness den Hebel der Kulturrevolution jetzt in den Schulen ansetzt. Dafür gibt es zwei Gründe. Zum einen haben die Aktivisten bemerkt, dass die meisten Erwachsenen den woken Unsinn ablehnen.

Und weil die Reeducation 2.0, also die Umerziehung der Deutschen im Sinne der Politischen Korrektheit, nicht so recht vorankommt, konzentriert man sich jetzt auf den eigentlichen Schauplatz der Erziehung: die Schule.

Der Weg zur Indoktrination im Stile totalitärer Staaten ist nicht mehr weit. Und ähnlich wie man in der DDR aus dem Antifaschismus eine Art Ersatzreligion gemacht hat, zelebriert man heute den Antirassismus. Und wie der Antifaschismus ist auch der modische Antirassismus ein nachträglicher. Denn niemals zuvor war Deutschland weniger rechts und ausländerfeindlich als heute.

Im Wesentlichen geht es hier um Gesten, die nichts kosten, aber jede kritische Reflexion einschüchtern und uns schlicht verdummen – man denke nur an die unsägliche OneLove-Binde als spezifisch deutscher Beitrag zur Fussballweltmeisterschaft und an die Allgegenwart der Regenbogenfahne, die wohl bald Schwarz-Rot-Gold ersetzen wird.

Aber es gibt noch einen zweiten Grund, warum man heute versucht, die verquasteten Formeln der Whiteness-Studies schon Kinderhirnen einzubläuen. Die Welt der Erwachsenen steht der Wokeness genauso im Weg wie die Demokratie. Was sie anstrebt, ist eine vollständige Infantilisierung der Politik.

Und deshalb ist es nur konsequent, dass wieder eine Absenkung des Wahlalters gefordert wird.

Die 3 Top-Kommentare zu "Wokeness im Klassenzimmer: Der Weg zur Indoktrination im Stile totalitärer Staaten ist nicht mehr weit"
  • hallerhans

    Genau genommen ist WOKE eigentlich gar nicht neu, sowas gab und gibt es immer wieder. Alle Anzeichen sprechen für einen Psycho-Terror, verpackt in WOKE. Ja die Mittel, die da genutzt werden sind nicht neu, hat sogar ja doch selbst Goebbels sich just solcher Methoden bedient, wie die da, da und dort problemlos erkennbar sind. Damals gab es ja auch sowas wie eine Cancel-Culture, Sprachregulierungen und sogar Feind-Senderverbote und auch mit Hass-& Hetze, Ausgrenzungen und Zwietracht usw.

  • arouet

    Es ist nicht selten so, daß es den Machern von politischen Kampagnen, zB. von Anti-Rassismus-Kampagnen, in Wirklichkeit gar nicht vorrangig um die Ziele geht, welche sie vorgeben zu haben. Jeder vernünftige Mensch wird gegen Nazis sein und gegen Rassismus sein, auch ohne von einer Kampagne überrollt zu werden. Aktivisten von Kampagnen geht es oft nur darum, andere Menschen einzuschüchtern oder zu manipulieren, also darum, Macht über andere Menschen zu bekommen, sich selbst über andere zu stellen

  • jeeves2

    Hier um die Ecke in Berlin-Lankwitz hat eine Schule sogar ein Schild neben dem Eingang, das klar behauptet: "Wir sind keine Rassisten." (was auch nie einer behauptet hat. Die 14/15jährigen Jungs & Mädels dort haben ganz andere Interessen).