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Du hast es gut, sagten meine griechischen Freunde.
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Weisheit des Herzens

Abzockland

Ich möchte in einem Land leben, das nicht nur für Reiche erschwinglich ist.

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18.09.2024
Es war im Juni, die Hitze im Süden Europas bereits erbarmungslos, festgefroren bei 35 Grad, und es würde die nächsten zwei Monate keine Kühle geben, keinen Regen und nur ein wenig Wind. Die Olivenbäume dursteten, und es war klar, dass die ...
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17 Kommentare zu “Abzockland”

  • Herr Bahnerth, was soll dieses diffuse Plädoyer für Preiskontrollen? Wie wär’s als mündiger Konsument keinen DJ-Antoine-Wein zu bestellen? Dann verschwände dieses Angebot durch die unsichtbare Hand des Marktes. Es ist auch gefestigtes Erstsemester-Ökonomie-Wissen, dass der freie Markt die günstigsten Preise liefert.
    Bei den Steuern bin ich dann wieder ganz bei Ihnen!

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  • pboehi sagt:

    Kein Vertrauen in die Marktkräfte? Sind die Preise zu hoch, dann bricht die Nachfrage ein, und dann müssen sie wieder runter. Das geht auch ohne Staat.

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  • heidipeter4145 sagt:

    Wein trinken in einem Restaurant in der Schweiz ist Snobismus. Bier in einem sogenannten besseren Lokal bestellen wird man als kultureller Banause behandelt. Meine Entschuldigung war, der Arzt hat mir Wein verboten.

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  • reining sagt:

    Die Schweiz ist ja nicht nur ein Hoch-Preis-Land, sondern auch ein Hoch-Lohn-Land. Also, was soll dieses Gejammer?

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  • VP Falger sagt:

    Ein sehr weiser Artikel.

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  • deesse sagt:

    Als junge Familie konnten wir - wie die meisten anderen - es uns nicht leisten, regelmässig in einem Restaurant zu essen. Heute ist es offenbar selbstverständlicher Standard. Ausserdem hat man die Möglichkeit, eine Getränkekarte zu lesen und einen Wein auszulesen, der ins Budget passt. Natürlich sind Restaurants im Ausland billiger, die Löhne aber auch 2-3mal niedriger. Schäme mich für dieses Wohlstandsgejammer.

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  • Alexah sagt:

    Ja, das sind traurige Geschichte aber die Tatsache ist so dass man redet immer über das Geld, Geld, Geld. Das ist irgendwie schade. Für ein Schweizer Bürger, soll Geld nicht so eine grosse Rolle spielen, man soll sich ein würdiges Leben leisten.

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  • be.bucher sagt:

    Somit wären wir bei einer Wirtschaftsordnung, wie die das liberale Institut vorsieht.

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  • peaceplease sagt:

    Ich habe den ggl damit gemacht. Wenn es das richtige ist, verkauft es ein Zanderfilet (Zander!) für 43.50 SF. Das sind in Euro 46-47 Euro. Dafür bekommt man in Frankreich an besten Plätzen Turbot oder Loup. Ein Zander ist damit nicht vergleichbar. Es verkauft eine Kalbsbratwurst für 25,50 Franken. Die Weine durch die Bank zu teuer, zu wenig Auswahl bei offenen. Aber Sie können doch flugs über zwei Grenzen. Wenn Sie es propagieren, nach F oder ins Schwabenland zu Essen zu fahren, rührt sich was.

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  • peaceplease sagt:

    Tja. Es gibt solche Restaurants in der Schweiz auch. Ich kenne einige, aber werde einen Teufel tun und die hier hinsetzen. Als Gegenentwurf kenne ich auch eine sündteure Bar, angesagt, ihr Geld aber durchaus wert. Will sagen, eine gewisse Auswahl hat man noch, doch es wird schwieriger. Sowohl in der Schweiz, als auch in Frankreich wurde nach dem Beginn des Höhenflugs des Dollars offensichtlich, woran es liegt. Amerikaner zahlen alles, weil es bei ihnen noch teurer ist.

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  • Stefan Christen sagt:

    Das Ganze ist eine Folge dessen, was ich Inflationbetrug nenne. Seit den 80er Jahren werden die Warenkörbe so manipuliert, dass sie weniger Inflation ausweisen als es hat. Eine niedrigere Inflation und so ein höheres Wachstum lassen Regierung und Zentralbanken gut aussehen. Wenn das lange dauert, sieht man, dass ein Lohn nicht mehr reicht, um eine Familie zu ernähren. Bald wird es mit zwei Löhnen nicht mehr reichen. Das Nachrechnen mit dem Preis von Gold ist der Beweis für den Betrug.

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  • Senecia sagt:

    Man knöpft uns über die Steuern die Gelder für die Asylinsustrie ab und duch überteuerte Preise schröpft man uns, weil man es mit uns machen kann. Was nichts kostet, ist nichts wert. So der Spruch, den man in den neuziger Jahren oft gehört hat. Diese Einstellung bei Politik und Wirschaft ist zum Selbstläufer geworden. Die einen verschenken unsere sauer verdienten Steuergelder ins Ausland (Ukraine) und die anderen tun es, solange, bis man sich diesen Luxus nicht mehr gönnt und zuhause konsumiert!

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  • kraftwerk werner sagt:

    Wenn alles zu teuer ist, kann es sich niemand mehr leisten. Die Restaurantsliegenschaften bringen keine Rendite, das Personal geht stempeln, der Antoin verkauft keinen teuren Saft. Von nun an ging's bergab. Das Problem liegt auch an den Vorschriften und der Divisionskalkulation. Eine Wein von CHF 30 auf der Karte macht genausoviel Arbeit wie einer für 200.
    In ärmeren Länder geht die Wirtwe und der Student, und die Grossmutter mit den Enkeln ins Restaurant. Bei uns müssen sie zum Fastfood.

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  • phil.h sagt:

    Der Rechnungs-Dämpfer, nach einem augelassenen Abend mit der Familie oder unter Freunden, breitet sich in der Mittelschicht weiter aus. Gemeinschaftliches Essen ist ein essentieller Grundpfeiler des sozialen Zusammenlebens und sollte somit keine Frage des Einkommens darstellen. Ich bin überzeugt, dass es der Gastro-Branche insgesamt zugute kommen würde, könnte ein Grossteil der Bevölkerung ohne finanzielles Abwägen, regelmässige Restaurant besuche geniessen.

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  • dontgiveup sagt:

    Das ist ein frommer Wunsch. Diese Verhältnisse sind längst für eine ganz lange Zeit vorbei. Wer hätte in der Generation, die nun kurz vor der Rente steht, die vernünftige, liberale und tolerante Zeiten durchlebt hat, an einen solchen Niedergang des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Gefüges durch solche politischen Auswüchse gedacht?

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  • pirminmeier sagt:

    M. Bahnert, bei BaZ mal "scharfer Hund, der sich vor politischer Umstrittenheit nicht scheute, wurde in der Weltwoche mehr und mehr zum Neuromantiker ferner Strände und poetisch formulierenden Bildbetrachter, letzteres vielfach gekonnt. Seit gefühlt 200 Weltwoche-Ausgaben äussert er sich endlich wieder mal spürbar politisch, sogar so, dass Bodenmann diesen Artikel vielleicht genau so unterschreiben würde wie SVP-Wähler, bei denen man sich fragen muss, ob ihr sozialer Status je zum Thema wird.

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