10 Kommentare zu “97 Jahre alte KZ-Sekretärin zu zwei Jahren Bewährung verurteilt: Natürlich ist an dem Fall so gut wie alles absurd”

• lilith sagt:

  22. Dezember 2022 um 1:20 Uhr

  Wann werden denn die etlichen Mörder a. d. DDR,die Frauen,Männer,Kinder,Jugendliche,junge Erwachsene,ohne Skrupel a. d. Mauer od. in d.Stasi-Knästen abknallten,ihrem gerechten Urteil zugeführt?Alles nach 32 Jahren(nicht nach 77!)"vergessen&vergeben?"Wieso wurden ab 1990 seitens der"Politiker"&sonstigen Gesinnungsgenossen a. d. alten Bundesländern,hohe Offiziere der Stasi in deutschen Ämtern&Behörden,& bei den GG-Schützern auf höchst lukrative, einflußreiche Posten gesetzt?Und Zwangsadoptionen?👊

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• hallerhans sagt:

  21. Dezember 2022 um 14:07 Uhr

  Ein sichtlich beschämendes Ereignis, auch für die deutsche Justiz. Das ist doch peinlich, erst nach so langer Zeit eine Verurteilung zu veranstalten.

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• luke.tam sagt:

  21. Dezember 2022 um 14:03 Uhr

  "Natürlich ist an dem Fall so gut wie alles absurd". Nein, gnädige Frau, nicht "so gut wie alles", sondern "alles" ist absurd. Soll mir keiner erzählen, dass dieses Verfahren für irgendjemanden Genugtuung bedeutet.
  Passt aber zum Faeser'schen "Blick in den terroristischen Abgrund" des inszenierten "Staastsstreichs".

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• gubernator sagt:

  21. Dezember 2022 um 14:02 Uhr

  Mein Onkel starb nach 4 Tagen "Schutzhaft" an "Herztod" in Dachau. Naturgemäß ist die Aufarbeitung - nach etlichen Generationen - schwierig. Solange es Überlebende - sowohl Opfer als auch Täter - gibt, hat sie zu erfolgen. Das nennt man Rechtsstaat.

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• muggal sagt:

  21. Dezember 2022 um 12:31 Uhr

  Abgesehen davon, was man davon hält, würde mich die Beantwortung EINER Frage interessieren: Wie viele Kinder, Kindeskinder, Kindeskindeskinder, Kindeskindeskinderkinder, Kindeskindeskindeskindeskinder-Generationen brauchen noch "Genugtuung"? Bis es keine Bio-Deutschen mehr gibt? Ist dann die letzte Schuld getilgt? ICH habe NIEMANDEN etwas getan, meine Eltern nicht, meine Großeltern nicht. Und deshalb sehe ich in diesem Zusammenhang eine Art "Erbschuld" als nicht angemessen an.

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• collie4711 sagt:

  21. Dezember 2022 um 11:26 Uhr

  Die NS-Juristen hatten mehr Glück als diese Sekretärin.
  Tatsächlich hat sich die deutsche Justiz in der Nachkriegszeit – mit Ausnahme des Nürnberger Juristenprozesses, der unter alliierter Federführung stattfand –der eigenen Strafverfolgung nahezu völlig entzogen.
  Die Kleinen hängt man - die Großen ließ man laufen.
  Die Akte Rosenburg.
  https://www.bmj.de/DE/Ministerium/GeschichteBMJ/Rosenburg/Rosenburg_node.html

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  • hallerhans sagt:

    21. Dezember 2022 um 14:08 Uhr

    Was da passiert ist, ist nur noch peinlich, sogar sehr peinlich.

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• thomas.kluczny sagt:

  21. Dezember 2022 um 10:45 Uhr

  Das deutsche Strafrecht basiert auf Umerziehung und auf Ausgleich , im Gegensatz zum amerikanischem Strafrecht , welches auf Rache basiert .
  In so einem speziellem Fall kann ich weder einen Ausgleich , noch einen Erziehungseffekt erkennen . Wie auch nach 77 Jahren ?

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• freigeist sagt:

  21. Dezember 2022 um 10:29 Uhr

  Alter schützt vor Strafe nicht. Die symbolische Wirkung des Verfahrens ist auch nicht sinnlos, auch wenn es hier nur eine Greisin aus dem Altenheim vor ein Gericht, und zur Bewährung wieder zurück gebracht hat. Für die Frau selber hat das Urteil aber keinen weiteren Sinn, denn sie hat nach dem Krieg ein anderes Leben in einem anderen System gelebt. Abschreckung oder gar Einsicht sind daher nicht zu erwarten.

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  • muggal sagt:

    21. Dezember 2022 um 12:40 Uhr

    Woher wissen Sie, dass diese Frau keine Einsicht zeigt? Waren Sie beim Gerichtsverfahren dabei? Wie viele 18-jährige haben sich diesem Regime gebeugt und aus Angst nichts gesagt bzw. mitgemacht? Nach 70 Jahren Frieden ist es leicht, so jemanden zu verurteilen! Ohne dass ich ihre Schuld verharmlosen/relativieren möchte, sollten wir - statt einer fast Hundertjährigen, die Todeslisten abgetippt hat - lebenslänglich zu wünschen, mal sehen, was gegenwärtig passiert und aus dieser Geschichte lernen...

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