Es geschah am helllichten Tag: Der Bus der Zürcher Verkehrsbetriebe war am Freitag um 8.15 Uhr im Quartier Hottingen stadteinwärts unterwegs – als ein Velofahrer unter Missachtung sämtlicher Verkehrsregeln die Strasse fahrend auf einem Fussgängerstreifen überquerte.

Der Bus-Chauffeur trat mit voller Kraft aufs Bremspedal.

Zwar konnte er die Kollision verhindern, aber im Innern seines Fahrzeugs stürzten die Passagiere wild durcheinander.

Gemäss einem Communiqué der Stadtpolizei wurden zwölf Personen verletzt – elf Schülerinnen und Schüler und eine 53-jährige Frau, die Lehrerin.

Die verletzten Kinder erlitten Prellungen und Schürfungen. Die Frau musste von Schutz und Rettung ins Spital gebracht werden.

Die Person, die das Schlamassel verursacht hatte, war zu diesem Zeitpunkt schon über alle Berge. Von Zeugen wird sie als zirka 40-jähriger Mann ohne Velohelm beschrieben. Die Polizei sucht weitere Zeugen.

Es wäre an der Politik, diesen Auswüchsen auf den Strassen endlich einen Riegel zu schieben. Solange aber die rot-grünen Regierungen den Fahrradlenkern das Gefühl geben, sie hätten überall immer Vortritt und das Auto sei des Teufels, werden sich diese Missstände eher noch akzentuieren.

Dabei würde ein ungeschönter Blick auf die Strasse reichen, um etwas festzustellen, dass der Politik diametral widerspricht: Gewisse Velofahrer sind nicht Teil der Lösung, sondern Teil des Problems.