An der Basler Fasnacht zeugen die disziplinierten Trommler und Pfeifer vom protestantischen Geist. Alkoholische und sonstige Ausschweifungen sind selten. Jedes Gegröle ist tabu, denn es würde die ruhigen, in fast meditativem Gleichschritt vorbeiziehenden Formationen stören. Auch wird in Basel streng zwischen Zuschauern und aktiven Fasnächtlern unterschieden; man kann sich nicht mit etwas Schminke und einem billigen Kostüm ins Gewimmel stürzen. Hoch sind die künstlerischen Ansprüche an die Laternen, Larven und Schnitzelbänke. Wie es dazu kam, berichtet Dominik Heitz, Historiker, aktiver Fasnächtler und langjähriger Lokalredaktor der Basler Zeitung. zur Story
Mit der Ernennung des Journalisten Christoph Lenz zu ihrem Co-Informationschef hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider das leidige Thema Familienfilz in Politik und Verwaltung ungewollt aufs Tapet gebracht. Lenz ist der Lebenspartner der grünen Ständerätin Lisa Mazzone aus Genf. Solche erotischen Kreuz- und Querverbindungen gehören im Bundeshaus zum Alltag – und geben trotzdem kaum zu reden. zur Story
Mit 13 Jahren las er bereits Nietzsche, später doktorierte er in Literatur und Philosophie. Eigentlich wollte sich unser Autor mit Die-Mitte-Chef Gerhard Pfister ausschliesslich über Bücher unterhalten. Besonders über den Lyrikband von Kummers musikalischem Helden, Nick Cave, «The Sick Bag Song», der auf Pfisters sagenhafter Best-of-Liste steht. Doch beim Spaziergang durch Bern kam ihnen dann immer wieder ein sowohl emotional wie politisch aufgeladener Begriff in die Quere: Die Mitte. Ein Sehnsuchtsort. zur Story
Als Luca Steinmann am 18. Februar 2022 über Russland in den Donbass einreiste, konnte er nicht ahnen, dass Moskau wenige Stunden später die Grenzen dieser Region schliessen würde, um Berichte über den Angriff Russlands zu verhindern. Seither ist Steinmann im Heer der Kriegsreporter eine Ausnahme: Der Schweizer Journalist verfolgt den Ukraine-Krieg, indem er russische Soldaten begleitet, sie beobachtet und sie interviewt. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Journalistenpreisen ausgezeichnet. Lesen Sie seine Reportage über die Lage an der russisch-ukrainischen Front. zur Story
Lanfranco Cirillo, ein italienisch-russischer Doppelbürger, gilt in Russland als Star-Architekt, als Baumeister der Oligarchen. 44 der reichsten Russen zählen zu seinen Kunden, für die der 63-Jährige Prunkbauten, ja Schlösser errichtete. Schlechter ist sein Ruf im Westen. Im Film «Putins Palast» des Kremlkritikers Alexei Nawalny wird er als «Putins Architekt» gebrandmarkt, als Baumeister des Bösen. Im Gespräch mit der Weltwoche spricht der gebürtige Venezianer über seine Wahlheimat Moskau, den Kremlherrscher und die schiefen Vorstellungen des Westens über Russland. zur Story
Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine vom 24. Februar 2022 herrscht im Westen eine gereizte, mitunter hysterische Anti-Russland-Stimmung. «Putin-Versteher» ist zum Schimpfwort geworden, als ob das Nichtverstehen dem Verstehen vorzuziehen sei. Die Weltwoche hält dagegen: Als Beilage zu dieser Ausgabe liefern wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, auf 64 Seiten die wichtigsten Fakten und Meinungen aus allen möglichen Perspektiven zum Ukraine-Krieg.
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