Kernforschern in den USA ist ein entscheidender Schritt gelungen: Beim Verschmelzen von Atomkernen wurde mehr Energie gewonnen als verbraucht, vermeldete das Lawrence Livemore National Laboratory am Dienstag.

US-Energieministerin Jennifer Granholm sprach von einem Durchbruch für die Geschichtsbücher. «Einfach ausgedrückt ist dies eine der beeindruckendsten wissenschaftlichen Leistungen des 21. Jahrhunderts», sagte sie.

Die Kernfusion könnte langfristig eine Alternative zur Verbrennung fossiler Brennstoffe und zur umstrittenen Kernspaltung werden. Bis zur massenhaften Stromproduktion stünden allerdings noch grosse technische Hürden bevor.