Der Lehrermangel sorgt für nationale Schlagzeilen.

Was aber in den vielen Berichten zu kurz kommt, ist der Hauptgrund für die Schwierigkeiten: die Zuwanderung.

Die Zahl der Schülerinnen und Schüler explodierte laut Bundesamt für Statistik zwischen 2010/2011 und 2020/2021 um 6,9 Prozent auf 976.000 Kinder und Jugendliche.

Zählt man die Tausenden von ukrainischen Kindern dazu, dürften in diesem Herbst erstmals mehr als eine Millionen Auszubildende zu verzeichnen sein.

Diesen rasante Anstieg aufzufangen, stellt die Behörden logischerweise vor gewaltige Herausforderungen. Dazu kommt, dass der Lehrerberuf gerade wegen der Migration anspruchsvoller geworden ist. Verschiedenste Kulturen, Sprachen und Wertvorstellungen müssen über einen Kamm geschoren werden.

Wer das Problem in den Griff bekommen will, müsste deshalb ehrlicherweise den Zustrom von Menschen in die Schweiz auf das politische Tapet bringen.

Erst wenn die Einwanderungswelle wieder in geordnete Bahnen gelenkt wird, können die Komplikationen mit dem Lehrermangel mittel- und langfristig gelöst werden.