Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges ist in der Ukraine öffentlich Kritik an Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj laut geworden. Er habe es nicht geschafft, mit der Gegenoffensive Russland eine strategische Niederlage zuzufügen und müsse daher gehen, schrieb der ehemalige Präsidentenberater Olexij Arestowytsch auf Telegram.

Die grossangekündigte Offensive habe nichts erreicht und lediglich Ressourcen vergeudet, so Arestowytsch weiter. Der Staatschef habe unzählige Männer in den Tod geschickt. Ausserdem kritisierte der Ex-Berater die Korruption, die unter Selenskji weiter gedeihe.

«Nach meiner Einschätzung hat unsere Führung die Grenzen ihrer Kompetenz schon vor langer Zeit ausgeschöpft», schrieb Arestowytsch. Als einzigen Ausweg sehe er Neuwahlen.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Führung hat Grenzen ihrer Kompetenz ausgeschöpft»: Ehemaliger Berater von Ukraine-Präsident Selenskyj fordert Neuwahlen"
  • Osi

    Selenski muss eh weg und dann muss man mit Russland an den Tisch sitzen. Es kann doch nicht sein, dass man alle jungen urk. Männer sinnlos opfert.

  • logos

    Bravo, erstet sinnvoller Vorschlag aus der Ukraine. Die Rechnung der USA und ihrer Verbündeten ist nicht aufgegangen! Wie auch, gegen das grösste Land mit den meisten Atomwaffen. Reiner Grössenwahn und einer unbeschreiblichen Arroganz und Ignoranz, gepasrt mit einer nie dagewesenen Dummheit der westlichen Allianz! Man hat die Chancen verpasst mit Russland zu kooperieren, wie das von Putin mehrmals klar und deutlich signalisiert wurde und das bis zuletzt. Dann musste er halt einmarschieren!

  • Alpensturm

    Selenskys Haltbarkeitsdatum ist soeben abgelaufen. Wer in den USA hat das entschieden?