Nicolas Rimoldi, Chef der Bürgerrechtsbewegung «Mass-voll!», und Nationalrätin Meret Schneider (Grüne) sind sich auf Twitter in die Wolle geraten.

Nachdem Rimoldi sich für das Recht auf das verdeckte Tragen von Schusswaffen starkgemacht hatte, entstand darüber eine Debatte. Meret Schneider schrieb in dieser: «Ah was, in Notwehr erstech ich den Rimoldi auch mit dem Sackmesser».

Die Antwort ist inzwischen gelöscht. Die Grüne versichert, einen «offensichtlichen Witz auf einen offensichtlich absurden Kommentar» gemacht zu haben. Sie habe von Notwehr gesprochen und nicht zum Mord aufgerufen.

«Mass-voll!» forderte danach den Rücktritt der Parlamentarierin. Rimoldi selbst legte später nach und rief nach einer Entschuldigung durch die Grünen und deren Präsident Balthasar Glättli.

Meret Schneider wiederum meldete sich einige Stunden später vorübergehend von Twitter ab. Sie brauche eine Pause «aufgrund zahlreicher realer Morddrohungen und Vergewaltigungsdrohungen in meinem Mail-Postfach».