Wie viel Alkohol Sanija Ameti, Co-Präsidentin der als liberal maskierten linken Bewegung Operation Libero, verträgt, ist nicht bekannt.

Ihr Fassungsvermögen reicht jedenfalls nicht aus, um sich SVP-Politiker «schönzutrinken». Den Spruch, den man sonst nur von Machos im Ausgang hört, gab sie im «Club» von SRF zum Besten.

Es war kein einmaliger Ausrutscher.

Vor einem Jahr zog die Juristin – ebenfalls im «Club» – gegen Ungeimpfte vom Leder. Diese müssten sich an den Folgekosten von Corona beteiligen.

Laut ihr waren es die «Impfverweigerer», die Firmenruine, Schulschliessungen und Lockdowns verursacht hätten. Und nicht etwa der Bundesrat, der diese verordnet hat.

Zudem machte sie die Ungeimpften auch für die Todesopfer von Covid-19 verantwortlich. Schliesslich könne man andere schützen, indem man die «hochwirksame Impfung mit geringen Nebenwirkungen» nehme.

Die grösste Gefahr neben Ungeimpften sind für Sanija Ameti aber die Autokraten.

In der «Arena» warf sie dem nicht anwesenden Christoph Blocher vor wenigen Wochen vor, er mache mit «Autokraten in aller Welt Gschäftli».

Die 200-Franken-Initiative gegen die SRG sei gefährlich, denn: «Autokraten zerstören gerade unsere Demokratien mit Desinformation. Es ist vor allem die SRG, die hier dagegenhalten muss.»

«Wenn eine europäische Demokratie von einer Autokratie militärisch angegriffen wird, dann sollte die Schweiz Munition liefern können», twitterte Ameti Ende Oktober. Die Neutralität? Die kann weg.

Ob sich die Operation Libero einen Gefallen tut mit einer Co-Präsidentin, die erst weiss, was sie gerade gesagt hat, wenn sie es selbst hört?