Wie viele Geschlechter gibt es? Diese Frage fürchten gegenwärtig viele. Nicht nur Politiker.

Denn die Gefahr, jemanden zu vergessen, auszuschliessen und somit zu verletzen, ist immens.

Dabei ist es ganz einfach, sagt Christiane Nüsslein-Volhard.

Die Biologin und Medizin-Nobelpreisträgerin meinte in der Zeitschrift Emma: Beim biologischen Geschlecht gebe es «nur weiblich oder männlich. Aus. Ende».

Wer das bestreite, habe den «Grundkurs in Biologie verpasst». «Menschen behalten lebenslang ihre Geschlechtszugehörigkeit.»

Und dass man vielerorts, etwa in Deutschland oder in der Schweiz, sein Geschlecht frei wählen kann? «Wunschdenken». «Quatsch!»

Aus ihrer Sicht dürfe der Gesetzgeber Geschlechtsumwandlungen nicht ermöglichen.

«Wie man sich fühlt, lässt sich durch soziale und psychologische Umstände ändern. Das biologische Geschlecht aber eben nicht.»

Das sei dort, wo wirklich Wissenschaft betrieben werde, völlig unstrittig.

Ach Gott, die Wissenschaft. Zu gendern heisst zu glauben.