Die meisten Experten rund um den Erdball sind sich einig: Das war, was Fifa-Präsident Gianni Infantino versprochen hatte: die schönste WM aller Zeiten.

Traumtore, Traum-Kombinationen, erfrischender Fussball von der ersten Runde der Gruppenphase an. Mit dem grossartigen Finale zwischen Argentinien und Frankreich als Höhepunkt: Sechs Tore bis zum Ende der Verlängerung und ein Elferschiessen mit Messi als Messias, der sich mit dem Turniersieg endlich auf eine Stufe mit Argentiniens Fussballgott Maradona stellte.

In den 64 Spielen in Katar fielen 172 Tore. Rekord! Das sind sagenhafte 2,68 Goals pro Spiel. Die bisherige Bestmarke lag bei 171 Treffern, aufgestellt 1998 in Frankreich, egalisiert 2014 in Brasilien.

3,404 Millionen Fans sahen die Spiele – vor Ort, in Katar. Vor vier Jahren in Russland pilgerten 3,031 Millionen in die Fussball-Tempel.

Mit nur 25 Fouls pro Match war Katar auch die fairste WM seit der Endrunde 1966 in England: Die Schiedsrichter zückten in den 64 Spielen nur viermal Rot, davon waren drei gelb-rote Karten. 2006 an der WM in Deutschland waren es noch zwanzig Platzverweise, fünfmal mehr!

Der Instagram-Post von Argentinien-Captain Lionel Messi mit dem WM-Pokal in den Händen wurde bereits am ersten Tag von über 55 Millionen Menschen gelikt. Wieder: Rekord!

Dass Katar zur schönsten und besten WM aller Zeiten wurde, hat einen wichtigen Hintergrund: Da das Turnier wegen der meteorologischen Bedingungen in der Wüste von Katar im Winter – mitten in der europäischen Saison – ausgetragen werden musste, waren Stars wie Messi, Mbappé, Neymar, Modric und Co. noch nicht so ausgelaugt wie normalerweise am Ende einer langen Saison.

Oder um es mit den Worten Infantinos auszudrücken: Es war «die grösste Show der Welt».