Wer in Zürich künftig eine Bar oder ein Restaurant eröffnet, der darf an seiner Fassade kein Bier-Signet mehr anbringen. Das hat die Stadtregierung soeben entschieden und die Vorschriften über die Werbung im öffentlichen Raum entsprechend verschärft.

Das Verbot ist eine neuerliche Machtdemonstration der links-grünen Mehrheit im Stadtrat: Was nicht ins eigene politische Schema passt, wird früher oder später aus dem Stadtbild verbannt.

Getreu dem Bonmot des liberalen DDR-Flüchtlings Karl-Hermann Flach stirbt die Freiheit immer scheibchenweise. Zuerst werden die Parkplätze verbannt, dann die Wirtshaus-Schilder, irgendwann die Autos. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Stückweise treten die Umrisse einer ziemlich totalitären linken Tristesse zu Tage.

Auf dem Land geht es fröhlicher, liberaler und toleranter zu. Zum Glück.