ich empfehle zur Lektüre den Kissinger-Report aus 1974, wo er die weltweite Bevölkerungsreduktion zum obersten Ziel der amerikanischen Aussenpolitik erklärt:
https://pdf.usaid.gov/pdf_docs/PCAAB500.pdf
Kissinger war einer der übelsten Kriegsorganisatoren m. E.
Kissinger nahm den Friedensnobelpreis entgegen und Washington brach in schallendes Gelächter aus ; kein Witz.
Henry Kissinger hat seine dunklen Seiten. Wie jeder Politiker, der wirklich in die Verantwortung gegangen ist und sich nicht geschont hat. Sehr selten sind sie geworden. Sein angeblicher Meinungswechsel zur Ukraine ist aber keiner. So wie ich ihn verstanden habe, ist für ihn ein Natobeitritt der Ukraine mittlerweile - nach Verlauf des Krieges und allen Waffenlieferungen durch den Westen - das realpolitisch kleinere Übel geworden. Auch für Wladimir Putin. Das nenne ich Anpassung an die Realität.
100 Jahre Abgrund! das reicht langsam.
Kissinger war gegen die Öffnung gegenüber Chinas. Die Geschichte gibt ihm rückwirkend Recht.
Herr Koeppel aufpassen: als Kissinger Ihrer Meinung war, haben Sie ihn hochgejubelt und jetzt nach seiner Meinungsänderung, beschreiben Sie Kissinger etwas balancierter.
Kissingers Wurzeln in der OSS and dann CIA haben möglicherweise im Wechsel von Nixon zu Ford mit gemischt.
Ich würde mal sagen Kissinger ist mehr Abgrund als Glanz!
Er ist für mich Einer von Vielen, der sich zum Eigenwohl an alle Situationen anpasst ;-
Henry Kissinger ist wohl eine sehr ambivalente Persönlichkeit.
Die ständige Präsenz der USA Soldaten im grössten Teil Europas, muss deutlich grösser sein als die jeder anderen Supermacht. Im Osten Eurasiens dürfen die beiden grössten Mächte Russland und China niemals auch nur annähernd ein stärkeres Bündnis bilden. Nur wenn die Voraussetzungen erfüllt sind, kann der Ausbau und die Stärkung der amerikanischen Dominanz in der Welt weitergehen (Kissinger)
Kissingers Frühzeit zur Epoche des Kalten Krieges, bei Respekt vor dem Warnfilm von Kubrick, Dr. Strangelove (1964), war nötige Kritik, aber eine ZEIT, da Gleichgewicht des Schreckens noch funktionierte. Darum sollte man, wenn schon vor Moralismus gewarnt wird, bedenken: Politik der USA bekam damals deswegen recht, weil Kalter Krieg ohne Bombe gewonnen wurde. Dies eine der wichtigsten Regeln für Beurteilungen v. Kriegen. Vgl. E. Jünger: "Das Schlimmste war, dass D den 1. Weltkrieg verloren hat!"
warmluft, hervorragend verpackt. da kommt mir jemand in den sinn
Im Infosperber wird Kissinger als Realpolitiker und unbehelligter Kriegsverbrecher betitelt. Man kann sicher NICHT ein paar gute taktische Taten und Ergebnisse mit den organisierten Greueltaten abgleichen.
Es gibt keinen Grund Kissingers politische Laufbahn in irgendeiner Weise positiv zu bewerten.
Auch bei ihm stand stets die Strategie "America first" rücksichtslos und stets auf Kosten anderer Staaten und auf Kosten der Menschen außerhalb der USA im Vordergrund all seiner politischen Aktivitäten.
Kissinger darf sich bald vor dem Herrgott erklären…
Auch Kissinger ist im Deep-State Erpressungs-Spinnennetz gefangen (Epstein-Akte etc).
Nicht zu vergessen: Kissinger ist der Architekt und Ausführer der US thermonuklearen Hegemonie, die er mit seinem Erstwerk "Nuclear Weapons and Foreign Policy" startete, die ihn in die politische (nukleare) Stratosphäre katapultierte. Notabene eine "policy", die Truman gegen den Rat der Physiker Oppenheimer & Co durchgeboxt hat, die vor thermonuklearen Waffen als "Genozidwaffen" warnten.
Danke, daß Sie auch die andere, dunkle Seite von Kissinger beleuchten. Meine Literatur-Empfehlung: "Die Akte Kissinger", 2001 von Christopher Hitchens.
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Auch Kissinger ist im Deep-State Erpressungs-Spinnennetz gefangen (Epstein-Akte etc). Nicht zu vergessen: Kissinger ist der Architekt und Ausführer der US thermonuklearen Hegemonie, die er mit seinem Erstwerk "Nuclear Weapons and Foreign Policy" startete, die ihn in die politische (nukleare) Stratosphäre katapultierte. Notabene eine "policy", die Truman gegen den Rat der Physiker Oppenheimer & Co durchgeboxt hat, die vor thermonuklearen Waffen als "Genozidwaffen" warnten.
Danke, daß Sie auch die andere, dunkle Seite von Kissinger beleuchten. Meine Literatur-Empfehlung: "Die Akte Kissinger", 2001 von Christopher Hitchens.
Kissinger darf sich bald vor dem Herrgott erklären…