Heute lanciert SVP-Politikerin Susanne Brunner eine Volksinitiative, die sich gegen die Gendersprache der Behörde wehrt, gegen die «Gender-Polizei», die der Zürcherin seit mehreren Jahren ein Dorn im Auge ist.

Ziel der Initiative: Das Gendern der Stadtverwaltung untersagen. Etwa Sonderzeichen wie der Genderstern innerhalb einzelner Wörter.

Gegenüber der NZZ betont sie, dass Rot-Grün die Sprache als politisches Instrument missbrauche. Für eine Art Geschlechterkampf, und um diverse Geschlechts-Identitäten immer wieder penetrant zu betonen.

Im Vorfeld habe sie viel Zuspruch aus Deutschland und Österreich bekommen, sagt Brunner. «Ich habe den Eindruck, dass sich viele Leute machtlos fühlen gegenüber den Eingriffen von Eliten in unsere Sprache.»

Es sei wichtig, dass Regierung und Verwaltung eine «klare, verständliche und lesbare Sprache» verwenden. Schriftlich als auch mündlich. Sonst bestünde die Gefahr, falsche und irreführende Formen wie «Ärzt*innen» oder «Bäuer*innen» zu benutzen.