Was wir an Heilmitteln zu uns nehmen dürfen und was nicht, entscheidet das Heilmittelinstitut Swissmedic. Hersteller von Medikamenten beantragen dort eine Zulassung, die danach geprüft wird.

Voraussetzung für seriöse Resultate ist, dass Swissmedic völlig frei von der Politik agiert. Gibt es von dort Druck, einen bestimmten Wirkstoff zuzulassen, darf sich das Institut davon nicht leiten lassen.

Im Fall der Covid-19-Impfung kann man diese Unabhängigkeit zumindest anzweifeln. Denn Swissmedic ist personell eng mit Bundesrat Alain Berset verzahnt, der auf Millionen von Impfdosen sitzt.

Der Rechtsanwalt Lukas Bruhin ist seit 2020 Präsident des Institutsrats von Swissmedic. Zuvor war er Generalsekretär in Bersets Innendepartement.

In dieser Funktion war er derjenige, der die Ex-Geliebte des Bundesrats in dessen Auftrag von der geplanten Erpressung abbringen sollte, bevor schliesslich die Polizei ins Spiel kam.

Neben dem Swissmedic-Präsidium ist Bruhin als Verwaltungsrat und Berater der Firma Swiss Economics tätig. Diese verdient ihr Geld mit Expertisen und Studien. Ein guter Kunde des Unternehmens ist der Bund. Für diesen hat es eine ganze Reihe von Studien rund um Corona abgeliefert.

An der Spitze von Swissmedic steht damit ein Mann, der zum engsten Kreis des Gesundheitsministers gehörte und der für ein Unternehmen arbeitet, das vom Bund mit Aufträgen beliefert wird.

Erst diese Woche hat Swissmedic die Covid-19-Impfung ohne Auflagen für fünf weitere Jahre zugelassen. Dies trotz der zunehmenden Fälle von gemeldeten Nebenwirkungen.

Die personelle Verflechtung zwischen Swissmedic und Bundesrat Alain Berset hat bei dieser Entscheidung zumindest sicher nicht geschadet.