Mit ihrem Public-Viewing-Verbot für den öffentlichen Grund hat Stadträtin Karin Rykart-Sutter (wie könnte es auch sonst sein: Grüne) den Bogen überspannt.

Sogar wohlgesinnte Medien wie der Tages-Anzeiger fanden es deplatziert, dass Rykart das Bewilligungsgesuch von Steff Fischer ablehnte, mit welchem dieser eine WM-Festwirtschaft samt Grossleinwand einrichten wollte.

Jetzt will Fischer selber plötzlich auch nichts mehr von seinem Anlass wissen. Infantinos Rede, das Bierverbot und der Streit um die «one love»-Binde hätten ihn davon überzeugt, dass seine ursprüngliche Idee Mumpitz war. «Ich will mich noch im Spiegel ansehen können.»

Wenn Steff Fischer in den Spiegel schaut, dann sieht er den geborenen Untertan, der die Strafpredigt der rotgrünen Stadtzürcher Obrigkeit als Offenbarung einer grösseren Wahrheit demütig und reuig entgegennimmt. Mea culpa, mea maxima culpa!