Was haben Tommy Hilfiger, Gisele Bündchen und Donald Trump gemeinsam? Sie alle haben in Florida ein neues Zuhause gefunden. In keinem amerikanischen Bundesstaat ist die Bevölkerung in jüngerer Zeit so stark gewachsen wie in Florida. «In den letzten achtzehn Monaten sind Unternehmen mit Umsatz von zwei Billionen Dollar nach Miami gezogen», erzählt Miamis Bürgermeister Francis Suarez im Gespräch mit der Weltwoche. Das Erfolgsgeheimnis sei einfach: «Niedrige Steuern, Sicherheit für die Bürger und Innovation.» Mit der Zuwanderung zeichnet sich eine politische Wende ab. Die Bevölkerung wird ethnisch diverser und konservativer. Urs Gehriger berichtet aus dem Freistaat, wo der amerikanische Traum von Freiheit, Wohlstand und Aufstieg neu entflammt ist. zur Story
Vorletzte Woche hat die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) den Standortentscheid für das Tiefenlager bekanntgegeben. Radioaktiver Abfall soll dort sicher im Gestein eingeschlossen werden. Horst-Michael Prasser, emeritierter ETH-Professor für Kernenergiesysteme, hatte kurz zuvor in Weltwoche Grün Nr. 4/22 seine Gedanken zur Nachhaltigkeit der Kernenergie dargelegt. Wir haben ihn deshalb gefragt, was die Entsorgungslösung bedeutet, und wollten wissen, ob der Abfall jetzt vergraben oder in den Reaktoren der kommenden vierten Generation genutzt werden sollte. Prasser Antwort lesen Sie in dieser Ausgabe. zur Story
SVP-Doyen Christoph Blocher hat einen neuen Mister Souveränität gefunden, wie Recherchen von Bundeshaus-Redaktor Marcel Odermatt zeigen. Es handelt sich um den 65-jährigen Zuger Medtech-Unternehmer Stephan Rietiker. Er soll am 15. Oktober das Präsidium von «Pro Schweiz» übernehmen, der Nachfolgeorganisation der «Aktion für eine unabhängige und neutrale Schweiz» (Auns). Damit gelingt Blocher ein Coup. Rietiker ist zwar Mitglied der SVP, bekleidete bisher aber kein wichtiges politisches Amt. Als Vizepräsident wird ihn SVP-Nationalrat Walter Wobmann unterstützen. Der Solothurner ist ein erfahrener Abstimmungskämpfer und übernimmt die Verantwortung für die Neutralitätsinitiative. zur Story
In eigener Sache: Die Weltwoche verstärkt ihr Führungsteam. Roman Zeller, 30, ist seit dem 1. September Ressortleiter Digital und Mitglied der Chefredaktion. Er verantwortet in dieser Funktion den neugestalteten und erfolgreich lancierten Internetauftritt der Weltwoche. Zeller trat im Sommer 2018 als Volontär in die Redaktion ein. Ab Sommer 2019 war er Inlandreporter, ab Herbst 2021 Deutschland-Korrespondent mit Sitz in Berlin. Dort setzte er innert kurzer Zeit hervorragende Akzente. Zeller stammt aus einer Schweizer Journalisten-Dynastie. Sein Grossvater Willy Zeller war Wirtschaftschef der NZZ, sein Vater René Zeller deren stellvertretender Chefredaktor, später Bundeshauschef der Weltwoche. Roman Zeller ist in den Kantonen Zürich und Bern aufgewachsen und studierte Rechtswissenschaften in Zürich, Brisbane und Peking. Wir gratulieren dem geschätzten Kollegen zu seiner Beförderung und wünschen ihm bei seiner neuen Aufgabe viel Erfolg.
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