Die Schweiz hat offensichtlich ein Erfolgsrezept gefunden, das ihren Bürgern Wohlstand, Glück, langes Leben, Gesundheit und relativ niedrige Steuerbelastung bringt. Auf jeden Fall läuft es besser als in den meisten anderen Ländern. Warum? Wir fragen den Freiburger Ökonomieprofessor Reiner Eichenberger nach seiner Einschätzung und für ihn ist klar: Es ist die Politik, die ihre Sache grossenteils gut macht. Aber sogleich kommt die Frage: warum nicht besser? Das sollte doch der Ehrgeiz sein. Eichenberger legt hier dar, welche Mittel weiterhelfen würden. zur Story
Es sollte der Höhepunkt des Präsidialjahres von Bundespräsident Ignazio Cassis werden. Die Ukraine-Konferenz in Lugano, der Stadt im Heimatkanton des Aussenministers. Tatsächlich hat der Freisinnige das zweitägige Treffen souverän und staatsmännisch gemeistert. Dem EDA-Chef unterlief kein Patzer auf der internationalen Bühne. Das Problem liegt anderswo. Selbstverständlich kann und muss man darüber diskutieren, wie das kriegsversehrte Land wieder aufgebaut werden soll. Doch bevor das möglich wird, braucht es endlich Friedensverhandlungen zwischen den Kriegsparteien und einen Waffenstillstand. Zur Erreichung dieses übergeordneten Ziels hat der Event keinen Beitrag geleistet. Aus Schweizer Sicht war er sogar kontraproduktiv. Für die Russen hat die Eidgenossenschaft ein weiteres Mal demonstriert, dass sie sich ohne Wenn und Aber hinter die Ukraine-Politik der USA und der EU stellt. zur Story
Das Highlight der Nato-Gipfeltreffen war bislang jeweils das traditionelle Gruppenfoto der Staatschefs aller Mitgliedstaaten. Nicht so dieses Jahr. Als sie sich letzte Woche in Madrid versammelten, wurde die Welt Zeuge einer Reinkarnation des grössten Militärbündnisses. Erst noch war dieses im Tiefschlaf wie ein zahnloser Riese gelegen. Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine erweckte die Allianz zu neuem Leben. In der neuen Einsatzdoktrin wird Russland zum Feind erklärt. Die Ostflanke soll gefestigt werden, schnelle Einsatztruppen werden um das Siebenfache auf 300 000 Soldaten aufgestockt. Der «neue kalte Krieg» ist Tatsache. Neu wird auch China als «Herausforderung» bezeichnet. Mit der strategischen Orientierung in Richtung Asien öffne die Nato Türen ins Ungewisse, schreibt Urs Gehriger, der den Gipfel vor Ort verfolgte. zur Story
Er steht für eine Zeit, in der die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft noch ein uneingeschränkter Identifikationsfaktor war – als die Spieler Bregy, Sutter und Geiger hiessen. Er führte sie nach der Ewigkeit von 28 Jahren wieder an ein grosses Turnier – an die WM 1994 in den USA. Nach einer reich erfüllten Trainerkarriere geniesst Roy Hodgson heute in seiner Heimat England das Leben – lässt aber offen, ob er nicht doch nochmals an die Seitenlinie zurückkehrt. Unser Reporter Thomas Renggli hat sich mit dem Engländer über dessen Beziehung zur Schweiz, den Respekt vor Sepp Blatter, über den härtesten Job der Welt und den eben erhaltenen Adelstitel unterhalten. zur Story
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