Weltwoche logo
Suchbegriff
Ausgabe 28. Juni 2024
Nummer 26
Roger Köppel
Wer Frieden will, wählt Trump
Joe Biden ist fertig. Der amerikanische Präsident ist nicht mehr in der Lage, sein Amt auszuüben. Das ist während des neunzigminütigen TV-Duells gegen Herausforderer Donald Trump deutlich geworden. Jetzt fragt sich di...
Weltwoche
Ein Heft für Frankreich, Peter Brandt im grossen Gespräch, Freiheits-Punk Javier Milei
Am Sonntag wählt Frankreich ein neues Parlament. Wir nehmen die Zäsur zum Anlass, unserem Nachbarland ein Heft zu widmen. Unser ...
Joschka Fischer
«Ich halte eine Einstellung der Bombenangriffe für grundfalsch»
Im Mai 1999 verteidigte Joschka Fischer in einer legendären Rede den Kosovo-Einsatz der Nato. Was der Aussenminister damals am Parteitag der Grünen sagte, liest sich heute wie eine Erklärung von Russlands Präsident Wladimir Putin zum Krieg in der Ukraine.
Matthias Matussek
Lieber Olaf Scholz
Nach Ihrer Regierungserklärung las ich auf Zeit online den Satz: «Das war falsch, feige und unwürdig.» Aber der bezog sich gar nicht auf Sie – sondern Sie waren es, der mit diesen Worten AfD und Wagenknecht-Partei beschimpfte, we...
Peter Rothenbühler
Frankreich, Perle Europas
Warum meine zweite Heimat alles überragt.
Wolfgang Koydl
Kühnert, Modi, Jesus, Gott, Merz, Tusk, Sutherland, Duck, Weber, Xi, Kim, Radew, Spajic, Söder, Branson, «Mona Lisa»
Kevin Kühnert, Sauertopf, trinkt keinen Alkohol mehr. Als Grund gab der SPD-Generalsekretär seine...
Andreas Thiel
Klimaforscher-Probleme
Klimaforscher: Die Temperaturen entwickeln sich problematisch. Journalistin: Inwiefern? Klimaforscher: Merken Sie nichts? Seit Anfang Jahr wird es immer wärmer. ...
Kurt W. Zimmermann
Vergötterung und Verteufelung
Jemanden hochzujubeln, ist für Journalisten risikolos. Sie können ihn jederzeit wieder demontieren.
Roman Zeller
«Mein Vater hat andere Positionen in hohem Masse respektiert»
Peter Brandt ist der älteste Sohn von Kanzler Willy Brandt. Wie sein Vater ist er in der SPD, wie sein Vater setzt er sich für Frieden ein. Hier spricht der Historiker über die Dauerkrise der einstigen Volkspartei, die Brandmauer gegen die AfD und den Krieg in der Ukraine.
Julie Burchill
Das Lamm schweigt nicht
Riley Gaines, christlicher Schwimmstar aus Tennessee, lehnt sich gegen den Zeitgeist auf.
Christophe Büchi
Die Geheimnisse der Fünften Republik
Frankreich hat eine der eigenartigsten Verfassungen der westlichen Welt. Darum kann der Präsident das Parlament auflösen, ohne sein Amt aufs Spiel zu setzen.
Milosz Matuschek
Hybride Kriegsführung
Der nächste grosse Krieg könnte der letzte sein. Aber wie will man ihn verhindern, wenn man den bestehenden Krieg nicht erkennt?
Urs Gehriger
Ist Trump den Demokraten in die Falle gegangen?
Nach der ungewöhnlich frühen TV-Debatte wissen es alle: Der altersschwache Joe Biden kann nicht US-Präsident bleiben. Seiner Partei bleibt nun Zeit, einen Nachfolger aufzubauen.
Alexander Wendt
Skandale im Sperrbezirk
Etablierte Medien und Politik unterhalten das Publikum mit immer neuen, angeblich republikerschütternden Aufregern. Die Pseudoaffären bilden eine Brandmauer zur Realität. Dahinter liegen die wirklich unerhörten Vorgänge.
Daniel Ryser
Gut für Julian Assange, schlecht für die Pressefreiheit
Der Wikileaks-Gründer ist endlich frei. Statt die Anklage fallenzulassen, torpedieren die USA mit dem Schuldeingeständnis-Deal die Pressefreiheit.
Jürg Altwegg
Auf dem Marsfeld begann die Moderne
Der Eiffelturm entsetzte Geistesgrössen wie Jacob Burckhardt und Emilie Zola. Paul Verlaine ging lange Umwege, um den «hohlen Kerzenständer» nicht sehen zu müssen, Guy de Maupassant verliess die Stadt. Der Bau wurde zum Monument einer neuen Zeit.
Alex Baur
Letzter Punk der Freiheit
Argentiniens Präsident Javier Milei ist in kürzester Zeit zum Idol aufgestiegen. Hat er die Kraft, im freien Westen eine Wende einzuleiten?
Anabel Schunke
Guter Rassismus gegen die Realität
Die Linken müssen jeden noch so unpolitischen Fitzel unseres Lebens politisch aufladen.
Jürg Altwegg
Drogen im Champagner
Akademische und sexuelle Skandale erschüttern die Kaderschmiede Sciences Po. Der Verfall der Hochschule steht für den Zustand von Frankreichs Elite.
Max Gerstl
Bordeaux oder Burgund?
Weine aus Bordeaux oder dem Burgund – das ist die uralte und wohl nie endende Diskussion. Ganz klar Bordeaux, sagen viele. Da kann man sich seine Lieblings-Châteaus merken, und diese produzieren zuverläs...
Rahel Senn
Ich bin eine Milliardärin wie du
Teuer bezahltes, nicht enden wollendes Anstehen und schweisstreibende Drängeleien, um Taylor Swift als singendes Pünktchen und auf überdimensionalen Bildschirmen zu bestaunen: Warum tut man sich das an? Weil sie einem dann drei Stunden ganz allein gehört.
Ralf Schuler
Abschiebung ausgeschlossen
Wieder stirbt ein Mensch durch Ausländergewalt. Die Politik will nun handeln – und noch schneller einbürgern.
Fjodor Lukjanow
Frieden ist möglich
Die Osterweiterung der Nato drängte Russland in die Defensive. Wie lässt sich der Konflikt lösen?
Roman Zeller
Alice Weidels Liebling ist Jamal Musiala
Am Sonntag trafen an der Fussball-EM die Schweiz und Deutschland aufeinander. Ein besonderes Spiel war es für AfD-Chefin Alice Weidel, die mit einer Schweizerin verheiratet ist und einen Wohnsitz im Kanton S...
Roger Köppel
Europas Krise, Schweizer Weg
Die EU ist auf der Idee gebaut, den Nationalstaat abzulösen. Dieses Experiment ist vorerst gescheitert. Deshalb schlägt das Nationale jetzt so laut zurück.
Michael Kleeberg
Der glücklichste Schriftsteller
Alexandre Dumas, Autor unsterblicher Werke wie «Der Graf von Monte Christo» und «Die drei Musketiere», kannte das Unglück – aber er triumphierte darüber. Fünf seiner Figuren erzählen in einem Dramolett, wie dies ihrem Schöpfer gelang.
Michael Bahnerth
Ikone der Woche
Yigal Ozeri, Coastal Diner, 2024 – Ganze Generationen haben sich darangemacht, das grösste aller amerikanischen Symbole, den American Dream, in ihre Seelen zu tätowieren. Wie ein Monument stand und thronte er in amerikan...
Wolfram Knorr
«Ich liebe dieses Land»
Lavie Tidhar hat ein fulminantes Werk über Israel geschrieben. Es ist ein Gesellschaftsroman aus der Perspektive von Cops und Gangstern. In der Heimat des Autors erscheint das Buch nicht.
David Schärer
Verbale Verstimmungen
Yascha Mounk: Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee. Klett-Cotta. 512 S., Fr. 36.90 Die Linke hatte einst den Universalismus verteidigt, allgemeingültig anwendbare Prinzipien mit...
Volker Seitz
Treue zur Familie, zum Clan, zur Ethnie
Zeinab Badawi: Eine afrikanische Geschichte Afrikas. Piper. 512 S., Fr. 38.90 Der im Sudan geborenen Britin Zeinab Badawi ist ein beeindruckendes Werk gelungen. In sieben Jahren hat...
Daniel Weber
Kritiker leben gefährlich
Anthony Horowitz: Mord stand nicht im Drehbuch. Insel. 327 S., Fr. 35.90 Dies ist der vierte Krimi in der Reihe, in der Anthony Horowitz als Ich-Erzähler namens Anthony Horowitz auftritt. Ein so erfo...
Pascal Morché
Neues vom Schlitzer
Rainald Goetz: Wrong. Edition Suhrkamp. 367 S., Fr. 36.90 Am Anfang war die Bluttat: 1983, beim Ingeborg-Bachmann-Lesewettbewerb war es, da schlitzte sich Rainald Goetz die Stirn fachmännisch auf (Goet...
Peter Ruch
Treffende Risikoabwägung
Nie werde ich wieder die Erde verachten um des Menschen willen. [. . .] Und nie werde ich wieder schlagen, was da lebt, wie ich getan habe (Genesis 8, 21). – Diese Worte sprach Gott «bei sich selbst» ...
Mark van Huisseling
Vatertag – was und wann ist das?
Vor kurzem war Vatertag. Dabei handelt es sich um ein Brauchtum zu Ehren der Väter und der Vaterschaft. Je nach Land und Region wird er an unterschiedlichen Tagen gefeiert (hierzulande dieses Jahr am 2...
Linus Reichlin
Im erlauchten Kreis
Mein bester Freund ist immer noch Bruno, aber das könnte sich ändern. Denn kürzlich habe ich bei einem Klassentreffen Max wiedergesehen, den ich damals im Gymnasium nicht mochte, doch inzwischen ist er superreich. Weltweit hängt...
Dania Schiftan
Wo es am meisten hapert
Was sind Ihrer Erfahrung nach die grössten Missverständnisse in Beziehungen, wenn es um Sex geht? B.K., Merenschwand   Ein häufiges Problem ist, dass wir Annahmen treffen. Und diese Annahmen entsprechen sehr, sehr of...
Weltwoche
Leserbriefe
Viel Zeit bleibt nicht Nr. 24 – «Ich bin mir ziemlich sicher, wir werden eine Katastrophe erleben»Roger Köppel im Gespräch mit Aleksandar Vucic Wer ist schuld? Beide Seiten haben grosse Arroganz...
Die Weltwoche - das ist die andere Sicht!

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.