Es ist eine kleine Sensation: Am gestrigen Spieltag der WM schlägt Marokko den WM-Mitfavoriten Belgien in der Gruppe F mit 2:0.
Was dann folgt, ist weniger schön: Sowohl in der belgischen Hauptstadt als auch in Lüttich und Antwerpen sowie in den Niederlanden kommt es zu Ausschreitungen marokkanischer Fans. Autos werden zerstört, E-Roller brennen auf der Strasse, Schaufenster werden eingeschlagen.
#Brüssel #Belgien heute Abend. Vielleicht wäre jetzt eine Debatte über #Integration angebracht? #OperationAllah pic.twitter.com/IdGZ2knrwH
— Ahmad Mansour (@AhmadMansour__) November 27, 2022
Bewohner in Brüssel werden aufgefordert, bestimmte Gebiete zu meiden. Rund hundert Polizisten sind allein in Brüssel im Einsatz. Ein Hubschrauber überfliegt die Stadt.
Kurzum: Ausnahmezustand!
In den Tagesthemen um 20 Uhr kein Wort darüber. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk scheint wieder einmal nach dem Motto, «Was wir nicht berichten, ist auch nicht passiert» zu agieren.
Auf Stern.de schreibt man gar von «belgischen Fans».
Marokko-"Fans" randalieren in Brüssel nach dem Sieg über Belgien.
Wenn man die Artikel im ZDF, Stern & Co. liest, könnte man meinen, belgische Fans sind wegen der Niederlage durchgedreht. pic.twitter.com/L4jtkJXgQJ
— Niklas Korber (@NiklasKorber) November 27, 2022
Der Desinformation sind in Deutschland keine Grenzen gesetzt.
Dabei lässt sich das Problem auch anders lösen: Der Islam in Deutschland hat bekanntlich nichts mit dem Islam in Katar zu tun. Ähnlich verhält es sich mit der Integration. Die klappt auch nur dort nicht, wo es keine Politiker wie Nancy Faeser gibt, die Staatsbürgerschaften künftig wie Drops verteilen will, weil dies den Zusammenhalt und die Integration fördere.
Genial, oder?