Antisemitischen Attacken breiten sich aus wie Lauffeuer – und nehmen immer neue, bizarre Formen an.
In Grossbritannien haben Pro-Palästina-Aktivisten in McDonald’s-Filialen Schachteln voller lebender Mäuse ausgesetzt. Die Männer skandierten «Free, Free Palestine», schwenkten palästinensische Flaggen und riefen «Fuck Israel», während sich Dutzende Nager unter der geschockten Kundschaft verbreiteten.
Gemäss Berichten auf sozialen Medien wollten sich die Palästina-Freunde dafür rächen, dass McDonald’s-Filialen in Israel Mahlzeiten gratis an Soldaten verteilt hatten.
Laut der BBC handelte es sich bei dem Anschlag in Birmingham um einen von mehreren ähnlichen Vorfällen, von denen Videos im Internet kursierten. Dabei wurden Mäuse und Stabheuschrecken ausgesetzt.
⚡️🇬🇧 Dude throws a full box of mice into a crowded McDonalds to protest against its support for Israel pic.twitter.com/08hevF6JJJ
— What the media hides. (@narrative_hole) October 31, 2023
Nagetiere, namentlich Ratten, sind als einschlägige antisemitische Symbole bekannt. So wurden etwa im Nazi-Propaganda-Film «Der ewige Jude» (1940) die jüdischen Menschen als parasitäre Ungeziefer dargestellt, die es zu vernichten gilt.
«Wo Ratten auch auftauchen, tragen sie Vernichtung ins Land, zerstören sie menschliche Güter und Nahrungsmittel», heisst es im den Hetz-Film. «Sie sind hinterlistig, feige und grausam und treten meist in grossen Scharen auf. Sie stellen unter den Tieren das Element der heimtückischen, unterirdischen Zerstörung dar – nicht anders als die Juden unter den Menschen.»
Antisemitische Akte haben seit Kriegsausbruch in Nahost am 7. Oktober sprunghaft zugenommen. Ein Treiber solcher Aktionen sind Pro-Palästina-Protestkundgebungen, wie sie in den letzten Wochen dutzendfach in Europa stattfanden.
An den Kundgebungen wird der Auslöser des Krieges – das bestialische Massaker von Hamas-Terroristen an 1400 Israeli und die Verschleppung von rund 250 Menschen – oft ausgeblendet. Es kommt kaum zu einer expliziten Distanzierung von der Hamas oder gar einer eindeutigen Verurteilung deren Blutterrors. Stattdessen werden Israeli – oft auch pauschal Juden – als Aggressoren angeprangert.
Entsprechend steigen antisemitische Hass- und Gewaltakte: Benzinbomben auf eine Synagoge in Berlin. Markierung von Wohnhäusern jüdischer Bürger mit blauen Davidsternen. Hassparolen an Hausmauern wie «Tod den Juden» in Zürich – allesamt Aktionen, die dunkle Erinnerungen wecken an die Angriffe auf Juden im Vorfeld des Holocausts.
Gemäss einer Länderaufstellung der Agentur Reuters wurden in Frankreich seit dem 7. Oktober 819 antisemitische Akte gezählt – fast doppelt so viele wie im ganzen Jahr 2022. In London allein sind antisemitische Anschläge um das Vierzehnfache gestiegen.
Hass und Gewalt gegen Juden wird gemäss einer aktuellen Studie des britischen Institute for Strategic Dialogue besonders im Internet stark verbreitet. Auf der Videoplattform Youtube hat demnach die Zahl antisemitischer Kommentare innert Wochen um den Faktor fünfzig zugenommen.
In Deutschland sprach Vizekanzler Habeck den Antisemitismus unter Linken und Muslimen explizit an. «Das Ausmass bei den islamistischen Demonstrationen in Berlin und in weiteren Städten Deutschlands ist inakzeptabel und braucht eine harte politische Antwort», so der Grünen-Politiker in einer Videoansprache.
Er forderte alle Muslime in Deutschland auf, sich klar von Antisemitismus zu distanzieren, um nicht ihren eigenen Anspruch auf Toleranz zu unterlaufen.
joeseph sagt: Kritik am Staat Israel ist praktisch unmöglich. Da kommt sofort die Antisemitismus Keule.
Der Staat Israel, in dem die Juden das Sagen haben - und nur die Juden - ist ein Apartheidstaat. Arabische Israelis werden systematisch benachteiligt. Der Staat Israel hat das Westjordanland besetzt und unterdrückt dort die palestinensische Bevölkerung systematisch und raubt ihr Land. Den Gazastreifen hat Israel in ein Getto verwandet.
Und Israel wunder sich über Gewalt Excesse?
makufax sagt: Ob Ukraine oder Gaza ein Kopfschütteln hilft keinesfalls. Kämpfe müssen untersagt werden.
Von allen Seiten. Für was man überhaupt noch die Dummschwätzer statt Diplomatie bezahlen
Ist den Regierenden, den das Menschenopfer wichtiger als Hilfe ,und etwas Verzicht.
Mittlerweile wird mir immer klarer ,warum es so viele Kriegstreiber und Befürworter dessen gibt.
Fazit sagt: Herr GEHRIGER, Ihnen mit Ihren ständigen Antisemitismus-Vorwürfen sage ich was: Die NATIONALSOZIALISTEN haben im II. Weltkrieg LENINGRAD u. WARSCHAU GENAUSO BEHANDELT wie Ihre Schützlinge es jetzt mit GAZA tun. Deswegen hat man sie Nazi Kriegsverbrecher betitelt. So wie es für viele auf der Welt keinen Unterschied zwischen Israel/usa gibt, ist es auch mit den Begriffen Israel/Judentum. Soviel zum Antisemitismus. Können Sie folgen?
Mich interessiert, ob wir Antisemitismus “importiert” haben! In Berlin sieht es danach aus!
Markus Raess sagt: Ich sehe auf der einen seite Israel mit Juden die schon immer dort lebten. Sie machten aus der Wüste ein blüendes, grünes und fruchtbares Land.
Bei den Palestinenser sehe ich dies nicht, keine schöe Städte, kein grünes Land, nur alte Häuser. Aber scheinbar ein neues Tunelsystem. Und jetzt haben diese Palestinenser einen Krieg angefange, sie haben Krieg gewählt nicht den Frieden. Wir Schweizer sind schuld wir haben die Hamas mit Geld gefütert. Dumme Schweizer, Gutmenschen halt, Schulter kloppfen
corse36 sagt: Ich sehe bei den Israelis eine Zerstörung des Landes, da wird das Wasser des Jordan für Bewässerungssysteme und Salzgewinnung verwendet und zwar mehr als zufliesst, das Tote Meer wird immer salzhaltiger und wird in nicht allzukurzer Zeit zur Salzwüste. Alles i eigeninteresse, deshalb wird auch das Westjordanland von ISR beansprucht, den ansonsten könnten sie ihre Industrien und Landwirtschaft nicht betreiben. MAn kann es auch Ausbeutung der Umwelt nennen.
M. Rohrbach sagt: Das ist falsch. Israel wurde vor wenigen Wochen international für das extrem effiziente Haushalten mit Wasser ausgezeichnet.
Ausserdem wird Gaza mit Entsalzungsanlagen unterstützt, auch von Israel. https://www.israelnetz.com/mit-technologie-aus-israel-gegen-wassermangel-in-gaza/
anavi sagt: Neid auf materiellen Erfolg trotz Einschränkungen,Diskriminirungen, Demütigungen,…durch die fast 3000 Jahre lange Geschichte. Neid auf ein Volk, das ohne Menschenopferungen, prächtige Kathedralen, Missionierungen, ohne das Bedürfnis eines „Jesus als Messias“ ihr spirituelles Leben und Seelenheil finden könnte ? Neid auf ein Volk, das mehr Wert auf Bildung und Tun legt, lernt in den Abgrund der eigenen Seele zu schauen und mit eigenen Verfehlungen fertig zu werden, als immer einen Sündenbock für
M. Rohrbach sagt: Habe mich durch ihre Antichristlichen Parolen irritieren lassen. Sorry. Vergessen sie den vorherigen Kommentar, falls er aufgeschalten wird.
Das Christentum haben sie aber falsch verstanden. Mit dem Erkennen der eigenen Sünden ist es dasselbe wie im Judentum. Nur opfern wir nicht mehr, weil Gott seinen Sohn zuerst für das auserwählte Volk, dann aber auch für uns hat sterben lassen, und er so das Gesetz erfüllt hat, das wir selbst nicht erfüllen können.
anavi sagt: Israeliten, seitdem dieses einzigartige Volk existiert, egal ob in Ägypten oder Babylon, unter der Herrschaft von Griechen oder Römer,im mittelalterlichen Europa, auf der Iberischen Halbinsel, in Russland oder Nazideutschland, neulich vonseiten der Araber oder vielleicht auch den so netten und anständigen Schweizern ? Was haben Pogrome in Alexandria, Toledo, Mainz, Kischinev, Odessa,Treblinka und jetzt in Kibbuz Be‘eri gemeinsam ? Vermutlich einen endlosen Neid, der in Hass und Gewalt endet.
anavi sagt: Die Menschheit entwickelt sich zwar technologisch rasant, mit einem immer schnelleren Tempo, mental steckt sie leider noch in der Steinzeit. Psychologische Abläufe/ Mechanismen wiederholen sich hartnäckig gleich ohne wesentlichen Progress. Lernfähigkeit des Menschen also eindeutig „jain“. Um heutigen Antisemitismus zu verstehen, braucht man weder Kenntnisse in Politik oder in Geostrategie etc. (wenn schon dann Geschichtswissen und Tiefenpsychologie). Menschen aller Kulturen reiben sich and Juden
tofatula sagt: Zum „Glück“ haben die Deutschen noch Muslime im Land, sonst würde man schnell erkennen, dass unter dünnem Fournier und höflichen, oft nicht wirklich empfundenen Schuldgefühlen, eine im Bauch tiefsitzende Judenskepsis verbreitet ist. Das kann man eine Zeitlang verleugnen, bevor es wieder zum Ausbruch kommt. Ob das wohl vorauseilend zensuriert anstatt diskutiert werden wird und warum?
ksb sagt: Anti Semitismus ist verkehrt. Aber was ist mit der Ablehnung von Zionismus, ist das auch verboten? Ja, weil das Argument ist wiederrum Anti-Semitismus. Ergo Differenzierung ist notwendig.
https://original.antiwar.com/scott/2023/10/27/netanyahus-support-for-hamas-backfired-2/
Rumpelstielzchen sagt: Es gibt in diesem Land Millionen kleine Spießer denen das alles völlig wurscht ist. Hauptsache se haben ihren Riesenfernseher, ihr Bierchen ihre Bildzeitung, ihren Schrebergarten und ihre Ruhe. Bald kriegen die einen gewaltigen Tritt in ihren Allerwertesten, auf ihr Geschrei freu ich mich wie Hulle!
drahreg sagt: Aber die ziemlich negativ beschriebenen "Spießer" tuen wenigstens niemanden etwas oder nehmen anderen Leuten nicht etwas weg..
Der Riesenfernseher sei ihnen gegönnt, dafür stehen sie 5 Tage in der Woche morgens auf und fahren zu ihrer Arbeit. - Jahrzehntlang. Damit haben sie geholfen das Land aufzubauen. Leider bekommen sie den Tritt irgendwohin heute schon mit wenig+spät Rente, Inflation, Energiepreise, immer mehr Eigenleistungen beim Doc usw. Der Hirnwäsche im Fernseher und Bild sei Dank!
👁️👃👁️ sagt: Ja ja, mittlerweile ist man schon ganz froh darüber mit den eigenen inneren körperlichen Baustellen mehrheitlich beschäftigt zu sein als mit den äusseren Baustellen dieser woken Welt.🤔 Die nimmt man zwar wahr, aber ganz ehrlich, eben nur oberflächlich.🤷♀️ Auch wenn man würde wollen im aussen mehr körperlich agieren ist es mittlerweile wegen diesen inneren Baustellen gar nicht mehr möglich, und das ist trotz allem auch gut so!😁🙏
kostas sagt: Israelis sind keine Heilige und nicht Auserwählt . Mann hat das Recht, ihre Politik zu kritisieren.
hoenggi 55 sagt: Ich währe dafür das GANTZ Palästina, dem Erdboden gleich gemacht wird ! Anschliessend kann man dann mit den gemässigten Palästinenser an einen Tisch Sitzen und über einen Wiederaufbau ohne diese Terrororganisation Hamas ins Auge nehmen ! Wenn das mit einem gegenseitigen Friedensvertrag und einem Gewaltverzicht unterzeichnet und Besiegelt würde, hätte es für beide Seiten nur Vorteile !
Rüeblistecker sagt: Ich bin gegen jegliche Demo in unserem Land, wenn die Ursache in einem anderen Land liegt. Es darf nur Demos geben, die unser Land direkt betreffen. Ansonsten provoziert eine Demo eine Gegendemo und irgendwann haben wir den Krieg hier, wie man bei der Schlägerei in Opfikon gesehen hat. Gewisse Nationalitäten tendieren dazu die Probleme, wegen denen sie zu Hause geflohen sind, hierher zu importieren.
e.h.d sagt: Diese Probleme schuf man sich in europäischen Sozialstaaten innert vergangener 70 Jahre selbst. Weder Konservative noch Liberale oder 'Linke' (= verbalradikale + bornierte Kleinbürger) guckten auf die Bevölkerungsentwicklung in islamisch beherrschten Staaten + die Entwicklung des politischen Islams, wie bspw. die Gründung der Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC). Fleissig holte man in dieser Zeit zig Millionen Korangläubige nach Europa hinein, die sehr häufig Antisemiten sind.
glaubnix sagt: Was für ein grandioser Artikel? Die überwältigende Mehrheit in Europa ist nicht antisemitisch. Die überwältigende Mehrheit der Muslime verurteilt den Mist der Hamas, ist nicht auf den Strassen, geht arbeiten und kümmert sich um die Kinder. Aber die grosse Mehrheit eint eines, egal wo, sie hat die Hosen gestrichen voll, dass der Krieg komplett aus dem Ruder läuft, mir geht das auch so. Was soll dieser Artikel ohne die Gegendarstellung, dass der Grossteil der Bevölkerungen nicht mitmacht?
Geronimo sagt: Herrsche und Spalte ist ein bewährtes Spiel der Macht-Elite. Egon Bahr: "In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt." Zudem: Kanonenboot-Kapitalismus (https://weltwoche.ch/story/kanonenboot-kapitalismus/)--und---(Die Methode Reagan-" ( https://www.youtube.com/watch?v=rc0jThe2F4Q ).
alex lo sagt: Also ich habe nichts gegen Juden. Im Gegenteil viele waren und sind hervorragende Wissenschafter. Toll. Nur ich habe etwas, wie Varoufakis sagt, etwas gegen extremistische Israeli - vielleicht sind das gar keine Juden - die den Palästinsern im Westjordanland das Land wegnehmen.
Auch habe ich was gegen das Alte Testament, was "Aug um Aug, Zahn um Zahn" betrifft. Diese Haltung sollen wir als evolutionäre höher entwickelte Menschen hinter uns gelassen haben.
in_dubio sagt: Ich habe Menschen gesehen, die lauthals den Tod von Maggy Thatcher in Englishen Strassen feierten. Ich habe Menschen gesehen, die angesicht 911 im Freudentaumel Zaghrouta zum Besten gaben. Ich habe Menschen gesehen, die andere lebendig verbrannten und dabei lachten. Und ich habe Monster gesehen, die alles abschlachteten, was sie angetroffen haben. Mein Bemuehen, nachvollziehbare Gruende fuer solche Taten zu finden, ist seit dem 7. 10. gestorben und ich hoffe, dass die IDF einen guten Job macht.
beograd sagt: Die Angelsachsen, die den Palästinensern das Land gestohlen hatten, um Israel zu errichten, wollten eine blutige Wunde schaffen, die bluten würde, wenn sie es brauchten, und so den Nahen Osten kontrollieren.Das ist der Kern des Problems. Diese Situation löste sowohl in Israel als auch in seinen Nachbarn ein Gefühl des Faschismus aus.Der Hass ist gross und die Lösung, zwei Staaten, ist ein Tabu für die Angelsachsen, denn dann würde ihr Hebel aus einer blutigen Wunde versagen. Israel/Araber=Opfer
singin sagt: @beograd: "Palästinenser" ist ein Unwort, das von Y.Arafat, eingewandertem Aegyptischem PLO-Terroristen geprägt worden ist. Vorher hatten diese Araber keine Bezeichnung. Vielleicht leuchtet es eher ein, wenn wir anstatt von Palästina lieber von Judäa und Galiläa sprechen - oder vom Land Kanaan? Denn so hiess dieses Land noch zu biblischen Zeiten. Und damals gehörte dieses Land dem jüdischen Volk! Können Sie mir erklären, was sich daran geändert hat?
Bernt Bieri sagt: Judenfeindlichkeit war und ist in der Schweiz allgegenwärtig und häufig versteckt in der Kritik an Israel. Dabei gäbe es im nahen Osten genügend andere Staaten die zu recht kritisiert werden könnten, allen voran die Türkei und ihr Umgang mit Kurdistan.
singin sagt: @Bieri: Ja genau - oder hat jemals jemand "Türkei-Kritik" im Zusammenhang mit den Kurden betrieben? Seltsam, nicht? Oder wie sieht es denn mit den USA aus? WO lebt die Urbevölkerung von Amerika? In Reservaten! Aber die Urbevölkerung von Palästina, die Juden, werden "kritisiert", weil sie ihr Land verteidigen...
meinungsfreiheit sagt: Harbeck ist für mich unglaubwürdig. Gerade die jetzige Regierung hatte zwei Jahre Zeit die Migrationspolitik zu ändern. Aber diese Regierung hat nichts in der Sache getan und wird auch nichts tun, außer Verbalismus und kosmetischen Änderungen in der dazugehörenden Gesetzgebung.
Warnende Stimmen der Vergangenheit wurden totgeschwiegen und die Misere ertragen müssen es mal wieder die friedliebenden Menschen in unserem Land.
Edmo sagt: Die Gutmenschen wissen eben immer ganz genau wer die Bösen sind. Das ist der Vorteil des Gutmenschentums. Je gigantischer die moralische Überhöhung des Ichs, desto tiefer sieht man in die vermeintlichen Abgründe der anderen. Jetzt sind die Gutmenschen eben wieder in ihrem Element, können in den Gerichtshöfen der Moral wüten, die Guten von den Schlechten trennen und hemmungslos Todesurteile verkünden. So etwas wie Bescheiden- oder Besonnenheit kennen diese Leute nicht. Der Mob ist in Höchstform.
Alpensturm sagt: Wir sollten uns nicht dazu hinreissen lassen, Partei zu ergreifen. Die israelische Armee weigert sich den 7 stündigen Standdown am 7.10.2023 zu erklären. Wir brauchen Antworten, bevor wir handeln. Es könnte ein Inside Job sein, um die Rechtfertigung zu schaffen, Krieg führen zu können. Warum nimmt sich nicht ein Journalist der Weltwoche dieses Themas an?
der nachdenkliche sagt: @Alpensturm Es geht sicherlich nicht um einen "Inside-Job". Wenn sie die Daily-Spezial-Sendung mit P. Heumann ansehen, werden sie hören, dass die Hamas eine innere Schwäche Israels ausgenutzt haben. Die Israelis führen diesen Krieg nicht aus Jux und Dollerei, sondern weil israelische Bevölkerung Sicherheit vor weiteren derartigen Angriffen fordert. Die Israelis sind quasi täglich Raketenangriffen ausgesetzt. Die Israelis haben keine andere Wahl, als die Hamas auszuschalten.....
HugoHecht sagt: Wenn Sie die Berichterstattung der WW zu den Unruhen im Nahen Osten regelmäßig verfolgen und diese mit derer in Sachen Ukraine vergleichen, dann muß man leider erkennen das es der WW hier an Rückgrat fehlt, objektiv, und wie es Roger Köppel immer so schön formuliert hat, in Grautönen zu denken und zu berichten. Auch sollte man letztendlich nicht vergessen das Roger Köppel in erste Linie Unternehmer ist und ihm deshalb das Hemd näher als die Hose. Muslime kaufen und lesen keine Weltwoche.
reining sagt: Genau das ist der Fehler, Herr Hecht! Nahost Konflikt mit dem Ukraine Konflikt zu vergleichen! Es sind - auch von der Geschichte her - zwei Paar völlig unterschiedliche Schuhe!
https://weltwoche.ch/story/der-gaza-krieg-und-seine-mythen/
meinungsfreiheit sagt: Prof Dr Rieck hat diesen Gedanken des Inside Job aufgenommen und die Strategie die dahinter ist erklärt. Er kam zum Schluss, dass Israel dabei mehr Schaden als Nutzen davon haben würde. Wen diese Ausführungen interessiert, Prof Dr Rieck hat auch auf YouTube einen eigenen Kanal.
singin sagt: Wenn Israel sich nicht mehr verteidigt, wird es von der Landkarte ausgelöscht! Das ist eine unverbrüchliche Tatsache - auch wenn ein Prof. Rieck das anders sehen will.
Vielleicht überlegen sich unsere "Freiheit-für-Palästina-Gutmenschen" einmal, warum es das jüdische Volk trotz zahlloser Genozid-Versuche noch immer gibt!
Ob diese "Gutmenschen" schon mal etwas von "Gottes Volk" gehört oder gelesen haben? Vielleicht würde ihnen dann ein Licht aufgehen....
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Die Gutmenschen wissen eben immer ganz genau wer die Bösen sind. Das ist der Vorteil des Gutmenschentums. Je gigantischer die moralische Überhöhung des Ichs, desto tiefer sieht man in die vermeintlichen Abgründe der anderen. Jetzt sind die Gutmenschen eben wieder in ihrem Element, können in den Gerichtshöfen der Moral wüten, die Guten von den Schlechten trennen und hemmungslos Todesurteile verkünden. So etwas wie Bescheiden- oder Besonnenheit kennen diese Leute nicht. Der Mob ist in Höchstform.
Ich bin gegen jegliche Demo in unserem Land, wenn die Ursache in einem anderen Land liegt. Es darf nur Demos geben, die unser Land direkt betreffen. Ansonsten provoziert eine Demo eine Gegendemo und irgendwann haben wir den Krieg hier, wie man bei der Schlägerei in Opfikon gesehen hat. Gewisse Nationalitäten tendieren dazu die Probleme, wegen denen sie zu Hause geflohen sind, hierher zu importieren.
Wir sollten uns nicht dazu hinreissen lassen, Partei zu ergreifen. Die israelische Armee weigert sich den 7 stündigen Standdown am 7.10.2023 zu erklären. Wir brauchen Antworten, bevor wir handeln. Es könnte ein Inside Job sein, um die Rechtfertigung zu schaffen, Krieg führen zu können. Warum nimmt sich nicht ein Journalist der Weltwoche dieses Themas an?