In der Ukraine hat der Grenzschutz eine Gruppe von zwölf wehrpflichtigen Männern daran gehindert, das Land zu verlassen. Dies berichtet die ARD-«Tagesschau».

Der Vorfall ereignete sich an der Grenze zu Ungarn, wie die ukrainische Grenzbehörde in Kiew mitteilte. Alle betroffenen Männer stammen aus dem an Ungarn grenzenden Gebiet Transkarpatien. Laut Behördenangaben wurden Warnschüsse abgegeben, um die Flucht der Gruppe zu stoppen.

Die Männer hatten zuvor einem Ortskundigen jeweils umgerechnet 285 Euro bezahlt, um zur Grenze transportiert zu werden. Der Fahrer wurde kurz darauf festgenommen.

Den wehrpflichtigen Flüchtlingen drohen nun Geldstrafen wegen des Versuchs, die Grenze illegal zu überqueren. Der Fluchthelfer muss mit einer Gefängnisstrafe von bis zu neun Jahren rechnen.

Parallel zu diesem Vorfall wurden zwei weitere wehrpflichtige Männer an der Grenze zur Republik Moldau aufgehalten. Sie waren mithilfe einer Überwachungsdrohne entdeckt worden.

Die 3 Top-Kommentare zu "ARD-«Tagesschau»: Ukraine hindert wehrpflichtige Männer, das Land zu verlassen. Den Flüchtlingen drohen Geldstrafen. Dem Fluchthelfer eine Gefängnisstrafe von bis zu neun Jahren"
  • 😢◕‿◕😢

    Was sagt Putin "Das Land muss befreit werden" und er hat recht!

  • Rudi Mentär

    Die Überlebensrate junger Rekruten wurde mal auf vier Tage geschätzt. Ukrainischen Minderheiten (Polen, Ungarn, Rumänen, Sinti, ...) werden wohl noch schneller von ihre ukrainischen Vorgesetzten geopfert. Und alles für einen imaginären EU/NATO-Beitritt mit Hungerlöhnen unter einen Euro pro Stunde.

  • hallerhans

    Das ist ja fast so wie damals in der DDR und der Republik-Flucht. Ob es nun da auch noch einen Schiessbefehl gibt oder geben wird?