Österreich verzeichnete im vergangenen Jahr 108.781 Asylanträge – einen historischen Höchststand. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Anstieg um rund 130 Prozent.

Die oppositionelle FPÖ kritisiert die Regierungsparteien ÖVP und Grüne, die die «illegale Einwanderung» gefördert hätten. Der «Asylstandort Österreich» solle stattdessen möglichst unattraktiv gemacht werden.

Um das Problem zu lösen, forderte Bundeskanzler Karl Nehammer nun EU-Gelder für den Ausbau eines Grenzzauns an der bulgarisch-türkischen Grenze. Der allerdings von EU-Kommissarin Ylva Johansson abgewiesen wurde.

Grund: Für Mauern und Zäune sei im EU-Budget kein Geld vorhanden.