Die Ernennung von Alfonso Pantisano (48, SPD) zum Queer-Beauftragten der Berliner Landesregierung sorgt für heftige Kontroversen.

In einem Interview äusserte sich Pantisano zu den Herausforderungen im Umgang mit Homophobie innerhalb der arabischen und muslimischen Gemeinschaft. Seine Aussagen lösten massive Kritik aus, auch vom Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (50, CDU).

Pantisano verharmloste die Homosexuellen-Feindlichkeit und erklärte, dass Homosexualität nicht nur im Islam, sondern auch in der katholischen Kirche als Sünde gelte. Er betonte, dass die Problematik nicht allein auf die arabische oder muslimische Gemeinschaft begrenzt sei und es «genauso viele Italiener oder Deutsche gebe, die queere Menschen angreifen».

Diese Relativierung der Homophobie stiess auf Unverständnis. Besonders im Fokus steht die Tatsache, dass Homosexuelle und Trans-Personen häufig Opfer brutaler Angriffe werden, bei denen die Täter einen arabischen oder muslimischen Hintergrund haben.

Manuel Ostermann (32), Vizechef der deutschen Bundespolizeigewerkschaft, bestätigt, dass Gewalttaten gegen Homosexuelle mit arabischem oder radikal muslimischem Hintergrund in Deutschland, insbesondere in Berlin, zunehmen.

Eine Umfrage ergab, dass Homosexualität und Transgeschlechtlichkeit besonders von Muslimen stark abgelehnt werden. In den muslimischen Communitys ist aggressive Homophobie noch immer an der Tagesordnung.

Die 3 Top-Kommentare zu "Berliner Queer-Beauftragter redet Homophobie schön. Jedenfalls, wenn sie von Muslimen ausgeht"
  • in_dubio

    Das Laecheln drueckt die Dankbarkeit fuer die staatliche Alimentierung fuer einen Job aus, der an Monty Pythons „Ministry for silly walks“ erinnert. Generell erinnert Berlin an einen Zirkus voller Narren, der sich nur noch um sich selber dreht.

  • Mad Maxl

    Was will man von einem verblödeten, naiven Berliner SPD Politiker auch anderes erwarten. Gerade in der Berliner Politik fallen die ROT/GRÜNEN Narren immer wieder extrem auf !

  • helli24

    Ich kann und mag über das Ganze bald nichts mehr hören, wem es nicht passt, sollte in sein Land gehen . Haben wir denn keine anderen Sorgen ? oder soll abgelenkt werden ?