Der Präsident der Stromregulierungs-Behörde Elcom, Werner Luginbühl, ist zurzeit auf allen Kanälen prominent vertreten.

Im Hochsommer rief er die Schweizerinnen und Schweizer auf, sich gegen kommende Stromengpässe zu wappnen.

Sein Tipp: Man solle auf den Winter hin Kerzen und Brennholz bunkern.

Am Dienstag war er in der SRF-Plauderrunde «Der Club» zu Gast: Sollten sich ungünstige Faktoren kumulieren, sei es durchaus möglich, dass die Schweiz in eine Mangellage gerate, gab Luginbühl zu verstehen.

Die Show, die der Elcom-Präsident abzieht, ist zum Davonlaufen.

Denn mit dem früheren Berner Regierungsrat (SVP) und Ständerat (BDP) tritt ausgerechnet einer der Brandstifter als Feuerwehrmann auf.

Luginbühl hat in der kleinen Kammer 2011 die entscheidende Motion eingereicht, die zum Atomausstieg führte. Er war einer der Drahtzieher der nach dem Unfall in Fukushima eingeleiteten Energiewende.

Diese ist auch ohne Krieg in der Ukraine ein Megaflop. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hat das Problem nur verschärft.

Natürlich ist es nicht verboten, gescheiter zu werden. Aber die Schweiz zuerst in den Schlamassel reiten und dann die Öffentlichkeit vor diesem Schlamassel warnen, das ist starker Tobak.

Und auf jeden Fall unredlich.