David Cameron wird überraschend Aussenminister von Grossbritannien. Die Berufung des ehemaligen Premierministers erfolgte im Rahmen einer Kabinettsumbildung durch den Premier Rishi Sunak.

Der 57-jährige Cameron war von 2010 bis 2016 britischer Premierminister. Er trat nach dem Brexit-Referendum, bei dem sich Grossbritannien für den Austritt aus der Europäischen Union entschied, zurück.

Seine Rückkehr in die vorderste Reihe der britischen Politik erfolgt nach sieben Jahren, in denen er sich dem Schreiben seiner Memoiren und geschäftlichen Aktivitäten widmete – darunter bei Greensill Capital, einem Finanzunternehmen, das später zusammenbrach.

Aus Rishi Sunaks Büro wurde mitgeteilt, dass König Charles die Ernennung Camerons zu einem Sitz im Oberhaus, dem House of Lords, genehmigt hat. Dies ermöglicht es ihm, in die Regierung zurückzukehren, obwohl er nicht mehr Abgeordneter ist.

Die 3 Top-Kommentare zu "Camerons Comeback: Der ehemalige Premierminister wird überraschend Aussenminister Grossbritanniens"
  • puzzle

    Passt doch. Offenbar benötigt man Heute keinen Leistungs- bzw Erfolgsausweis mehr. Dieses Recycling deutet wohl eher darauf hin, dass hier die Fäden im Hintergrund gezogen werden, und ganz andere Kriterien dafür entscheidend erscheinen. Es gibt ja immer mehr Fälle bei nicht-demokratischen Ernennungen in Spitzenpositionen, für welche weder ein fehlender Leistungsausweise noch eine rechtskräftige Verurteilungen ein Hindernis darstellen: Ursula von der Leyen, Christine Lagarde u.a.m.

  • corse36

    Jetzt dauert es nicht mehr lange dann ist auch Boris wieder auf dem politischen Parkett des UK.

  • beograd

    Und was werden sie damit erreichen? ... ein alter König befördert einen Plebejer in den Rang eines Lords, um ihn zum Minister für Aussenpolitik zu machen. Und? Es ist ein Mann aus der Vergangenheit und er wird dort bleiben, unabhängig davon, ob er das Schwert und Helm eines Lords trägt oder nicht.