Nur nicht mit Rechten ins gleiche Horn stossen: Der jüngste Kotau des Friedrich Merz vor der links-grünen Berliner politischen Klasse könnte ihn den letzten Rest an politischer Glaubwürdigkeit kosten.
Was war geschehen?
Vor dem Hintergrund des intensiven Reiseverkehrs zwischen deutschen und ukrainischen Städten hatte der CDU-Parteivorsitzende den Verdacht des «Sozialtourismus» geäussert.
Wird unsere Hilfsbereitschaft missbraucht?
„Wir erleben mittlerweile einen Sozialtourismus dieser Flüchtlinge“, warnt @_FriedrichMerz und verweist auf Ukrainer, die angeblich munter zwischen Deutschland und der Ukraine hin- und herreisen.
Talk ab 22:15 Uhr bei BILD TV! pic.twitter.com/U9YZk7q4cj
— BILD (@BILD) September 26, 2022
Schliesslich geniessen ukrainische Flüchtlinge in der Bundesrepublik beträchtliche Privilegien, nicht zuletzt die problemlose Anerkennung als Hartz-4-Sozialhilfe-Empfänger.
Doch das böse Wort traf auf einen Shitstorm sondergleichen. Ukrainern unlautere Absichten zu unterstellen geht gar nicht – selbst wenn sie im Porsche oder SUV bei der Suppenküche für Obdachlose vorfahren.
Die Fälle sind hinreichend belegt, und anders als Merz es im Nachhinein behauptet, sind es eben keine Einzelfälle. Doch das Hauptstadtpublikum in seinem Seelenhimmel aus Achtsamkeit und Solidarität will die Wahrheit nicht wissen. Und der CDU-Politiker fürchtet den Liebesentzug des Justemilieu.
Dafür rutscht er auf Knien gen Canossa: «Wenn meine Wortwahl als verletzend empfunden wird, dann bitte ich dafür in aller Form um Entschuldigung.»
Dem Mann ist nicht zu helfen.
Zählt man die deutsch-ukrainischen Verbindungen des Fernbus-Monopolisten Flixbus, so sind an jedem Tag an die hundert Busse unterwegs. Manche sind Wochen im Voraus ausverkauft.
Allein aus Berlin starten am Mittwoch dieser Woche 32 Busse der Firma. Und zwar in Richtung Kriegsgebiet, mit den Zielorten Lwiw und Kiew.
Insgesamt wären das monatlich bis zu 150.000 Reisende. Allein für das Justemilieu gilt: Was nicht sein darf, das nicht sein kann.
namsawam sagt: Lange Zeit hat das "Titanic Magazin für endgültige Satire" Kohl als Charakterkopf mit "Birne" beschrieben. Das war sehr treffend. - Friedrich Merz wurde schon unmittelbar nach seinem ersten Großauftritt nicht als Obst getauft. Obwohl ein klein bißchen anzüglich, traf der neue Begriff doch irgendwie. Nach seiner aktuellen Glanzleistung sollten sie ihn nun in "Feigenfritz" umtaufen. Das läge dann auch beim Obst. Fallobst.
in_dubio sagt: Merz hat schnell begriffen, dass "Fakten, Fakten, Fakten" eine Domäne von Markwort ist und diese im politischen Alltag vollkommen verpönt ist, weil sie weder zur angewandten Ideotologie noch zum auferzwungenen Narrativ passt. Schade. Machte er doch den Eindruck als hätte er seine Augen geöffnet und sein Mund gäbe wider, was hier so alles aus dem Ruder läuft. Es scheint jedoch, als liebäugelt er mir den Unsäglichen, den Meister*innen der Ideotologie, als zukünftigen Koalitionpartner. Bring it on!
Janosh H. sagt: Ach der zahnlose Friedrich ohne Mark in den Knochen, er war schon immer ein Windhund. (Sorry, ich tue dem echten Hund Unrecht) Eine Wetterfahne, ein Jammerlappen wie er im Buche steht. Er hat seinen Zenit schon längst überschritten und sollte 'DEUTSCHLAND ZU LIEBE' endlich seinen Hut nehmen und für immer von der Bühne verschwinden.
Der Michel sagt: Merz ist, bildlich gesprochen, ein Wurm. Er hat kein Rückgrat und außerdem auch keinen inneren Kompass, an dem er sich orientieren könnte. Für ihn zählt nur eins: Er will Kanzler werden - und dazu sondiert er in alle Richtungen, lässt mal da was fallen, probiert auf der anderen Seite was aus, aber er steht hinter keiner seiner Äußerungen. Deswegen kann er auch so schnell das Gegenteil dessen verkünden, was er noch am Vorabend im Brustton der Überzeugung behauptet hat. Ich verachte ihn zutiefst.
luke.tam sagt: Sie sind nicht der Einzige, der ihn verachtet. Dieser Mann würde selbst mit dem Teufel paktieren, nur um an die Macht zu gelangen.
Von solchen Typen wimmelt es in der CDU. Gerade wurde Merz als Vorsitzender der Bundestagsfraktion von CDU und CSU wiedergewählt, wobei er 87 Prozent der Stimmen erhielt. Noch Fragen?
Hans Peter sagt: Passt es nicht exakt auf den erbärmlichen Zustand der deutschen "Demokratie", dass mit Friedrich Merz ein an Billigkeit und Einschleimertum kaum mehr übertreffbarer Profilneurotiker die "Opposition" anführt.
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Thomas Fasbender 
AdvocatusDiaboli 
Maiskolben 
Aufseher
Merz ist, bildlich gesprochen, ein Wurm. Er hat kein Rückgrat und außerdem auch keinen inneren Kompass, an dem er sich orientieren könnte. Für ihn zählt nur eins: Er will Kanzler werden - und dazu sondiert er in alle Richtungen, lässt mal da was fallen, probiert auf der anderen Seite was aus, aber er steht hinter keiner seiner Äußerungen. Deswegen kann er auch so schnell das Gegenteil dessen verkünden, was er noch am Vorabend im Brustton der Überzeugung behauptet hat. Ich verachte ihn zutiefst.
Im Nachruf wird man schreiben können: Rückgratlose Politiker, Korrupte Medien und korrupt-geisteskranke Grüne, welche für mich keine Politiker sind, haben dieses Land zerstört.
Der Mann sollte Platz machen für Hans Georg M., das wäre ein echtes Entlastungspaket für unser Land