2021 gingen bei der Heilmittelbehörde Swissmedic über 11.200 Verdachtsmeldungen betreffend Nebenwirkungen der Covid-19-Impfung ein, 2022 über 5500 weitere. Jeweils etwa ein Drittel davon wurde als schwerwiegend eingestuft.

Zu den insgesamt knapp 17.000 Verdachtsmeldungen kamen mehr als 52.000 gemeldete Impfreaktionen. Wobei die Dunkelziffer hoch sein dürfte, weil sich Ärzte immer noch schwertun, negative Auswirkungen der Impfung zu diagnostizieren.

Sehr viel interessanter als die Fallzahlen ist aber die Unterscheidung nach Alter. Bei den signifikanten Nebenwirkungen schwingt die Gruppe der 18- bis 44-Jährigen mit rund 6000 Fällen weit obenaus. Das entspricht mehr als einem Drittel aller Meldungen.

Gefolgt werden sie von der Altersgruppe 45 bis 64 mit über 5500 Fällen. Die Corona-Risikogruppe der über 65-Jährigen nimmt sich dagegen mit etwa 3200 bescheiden aus.

Das heisst: Wer aufgrund seines tieferen Alters kaum Angst vor einem schweren Covid-19-Verlauf haben musste und die Impfung deshalb viel weniger gebraucht hätte, leidet statistisch gesehen viel häufiger unter deren Nebenwirkungen.

Das trifft auch auf Kinder und Jugendliche zu. Es gibt über 200 Verdachtsfälle von negativen Impfauswirkungen bei 2- bis 17-Jährigen, die sich erwiesenermassen kaum vor dem Virus fürchten mussten und dennoch geimpft wurden.

Doch die erstaunlichste Zahl ist eine andere. Swissmedic führt in der Statistik der Altersgruppen stolze 2040 Nebenwirkungsfälle als «unbekannt».

Offenbar gibt es in der ansonsten restlos durchleuchteten Schweiz Tausende von Leuten, deren Alter man nicht mal beim Bund kennt.