Nach dem Zusammenschluss der beiden Grossbanken UBS und Credit Suisse verschwindet die Credit Suisse voraussichtlich 2024.
UBS-CEO Sergio Ermotti sagte: «Unsere Entscheidung zur Credit Suisse (Schweiz) AG beruht auf einer eingehenden Prüfung aller möglichen Optionen. Das Ergebnis unserer Analyse war eindeutig: Eine vollständige Integration ist für die UBS, unsere Anspruchsgruppen und die Schweizer Wirtschaft die beste Lösung.» Die Kunden dürften weiterhin einen «erstklassigen Service» erwarten. Das Angebot werde erweitert, sie profitierten von gebündeltem Know-how und globaler Reichweite.
«Dank unserer noch stärkeren Kapitalbasis können wir unser kombiniertes Kredit-Engagement beibehalten und gleichzeitig unsere solide Risikodisziplin wahren», so Ermotti.
Dem Schweizer Fernsehen sagte der UBS-Chef, dass die Bank rund 3000 Stellen bei der Schweizer Credit Suisse streichen werde. Die ersten Stellen sollen ab Ende 2024 wegfallen, wie 20 Minuten mit Verweis aufs Intranet berichtet. Dieser Stellenabbau stehe in direktem Zusammenhang mit der Integration. Über die nächsten Jahre sollen dann zusätzliche 2000 Jobs wegen der Restrukturierung der Credit Suisse in der Schweiz wegfallen.
UBS-Group-CEO Sergio Ermotti sagt, es wäre bei der CS auch ohne die Übernahme zu einem Stellenabbau gekommen. Rund 600 Mitarbeitende hätten ihren Job auch verloren, wenn die CS Schweiz weitergelebt hätte.
«Leider muss man tiefgreifende Massnahmen vornehmen, um die Situation der Credit Suisse zu verbessern.» Ein grosser Teil des Stellenabbaus betreffe die IT und den Infrastrukturbereich.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Sergio Ermotti ist konsequent. Die UBS hat die CS auf Anordnung der USA nach Anweisungen von Karin Keller-Sutter geschluckt. Nun wird der grosse Happen, der wenigstens zum Schnäppchenpreis zu haben war, nach allen Regeln der Kunst verdaut. Die Marke CS gibt es nicht mehr. Die USA können sich nun bei der Vernichtung des Bankenplatzes Schweiz ganz auf die UBS konzentrieren, die gut daran tut, sich möglichst stark aufzustellen. Eine unerfreuliche Entwicklung, aber von Ermotti gut gemanagt.
KKS hat die CS an die UBS verscherbelt, der CH-Steuerzahler wird für den Schaden an den geprellten Aalegern auflommen, während die UBS riesige Gewinne einfährt, von welchem einige UBS-Manager ihre Bonis aufbessern. Es wäre an der Zeit KKS abzuwählen.
Für alle, die so wie ich, das Gefühl haben, dass die Lebensqualität runter geht in der Schweiz, schaut Euch mal diese Grafik über das durchschnittliche verfügbare Haushaltseinkommen in westlichen Ländern hier an. Und dann überlegt, wen ihr im Herbst wählt. https://twitter.com/monitoringbias/status/1696977589003538576