Immer wieder Japan.
An der WM in Katar leitete die Niederlage gegen den Aussenseiter aus Fernost im vergangenen Herbst das deutsche Debakel ein. Und nun kassiert die DFB-Elf gegen die Nippon-Kicker in Wolfsburg einen weiteren Denkzettel (1:4). Einen, der nach tiefgreifenden Konsequenzen schreit.
Und mit Trainer Hansi Flick steht ein Mann in der Verantwortung, der bei Bayern München als Nothelfer vor drei Jahren die Titel im Akkord und die Sympathien im ganzen Land gewann, aber nun an der eigenen Ratlosigkeit zerbricht.
Aus dem Wundermann ist der Versager der Nation geworden – und dies neun Monate vor der Stunde 0, dem Start zur Euro im eigenen Land.
Nicht einmal Rudi Völler, der um Harmonie bedachte DFB-Direktor, kann sich zu einem Bekenntnis für seinen wichtigsten Angestellten durchringen. Am Sonntag nach der Trainingseinheit sagte Völler vor Fans und Medien: «Wir haben uns das alle sicherlich ein bisschen anders vorgestellt. Aber nichtsdestotrotz ist es für uns selbstverständlich, dass wir mit allen Spielern und allen Trainern hier sind und uns hier stellen.»
Im Hintergrund dürften die branchenüblichen Mechanismen bereits greifen – und die Suche nach einem Nachfolger von Flick auf Hochtouren laufen. Dabei trifft den Übungsleiter kaum die Hauptschuld. Es ist viel mehr die sich seit Jahren verflüchtigende Leistungskultur im deutschen Fussballverband, die einer Trendwende im Weg steht.
Seit dem Gewinn des WM-Titels 2014 (mit Flick als Assistenztrainer von Jogi Löw) geht es kontinuierlich bergab. An den Endrunden in Russland (2018) und Katar (2022) scheiterte die Mannschaft jeweils in der Vorrunde.
Das geflügelte Wort der englischen Fussballlegende Gary Lineker: «Fussball ist ein Spiel, in dem 22 Männer 90 Minuten dem Ball nachjagen – und am Schluss gewinnt Deutschland» tönt wie ein Missverständnis aus einem früheren Leben. Dass nun Hansi Flick dafür verantwortlich gemacht wird, ist logisch – aber ungerecht. Denn der Absturz der DFB-Elf begann schon unter Jogi Löw.
derwahrejakob sagt: Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken!
Was hatte denn Flick in dieser DFB-
Clique für einen Spielraum? Er hatte die politischen Vorgaben umzusetzen und da war für Nationalmannschafts-
Fußball wenig Raum.
In diese Mannschaft gehören Spieler, für die es höchste Ehre bedeutet für ihr Land, für Deutschland spielen zu dürfen.
Dafür 90 Minuten und wenn es sein muß länger, sich zu schinden und zu quälen und zwar uneigennützig als Teil einer (National)- Mannschaft.
Das fängt beim Singen der Hymne an.
aliasmailster sagt: Was ist der Unterschied zwischen Politik und Fußball?
Wenn im Fußball die Mannschaft eine schlechte Performance abliefert, wird der "Vorturner" ausgetauscht, wenn im in der Politik die "Vorturner" eine katastrophale Leistung abliefern, wird das Volk ausgetauscht.
Dann geht es im Fußball doch um einiges fairer zu.
Confederatio sagt: Es wird wohl zu viel gemauschelt und die Trainings für die "Mannchaft" sind wohl viel zu kurz. Hauptsache die Sommer-Märchen-Sprüche werden endlich beerdigt. Es braucht solide Leistungen und keine Bändchen-, Mundzuhalte- oder sonst welche Aktönli. Es reicht längst nicht mehr ein paar gute Kicker ins Leere aufzubieten.
diewie sagt: Flick war am Anfang schon durch seinen Nachnamen eine Überraschung. Der deutsche Unternehmer Flick war natürlich noch im Gedächtnis. Zwangsarbeit und eine Steueraffäre waren bis dahin mit dem Namen Flick verbunden, jetzt auch die bundesdeutsche Fussballnationalelf. Ging mir mit dem Namen des neuen VW-Chefs Blume auch so. Hatte gerade über mordende Einsatzgruppen im 2. Weltkrieg gelesen, ein Einsatzgruppenleiter hiess Blume. Anfangs irritiert das. So ist Deutschland. Jetzt ist Trainerwechel.
diewie sagt: Der DFB hat Flick gerade entlassen. Setze auf Nagelsmann als neuen Bundestrainer. Mit dem wird es wieder bergauf gegehen.
urswernermerkli sagt: Vorerst soll Tante Käthe ein Debakel gegen la Grande Nation verhindern. Die werden gnädig sein und nach ein paar Goals zurückstecken.
giovanni sagt: "Das Debakel gegen Japan schreit nach tiefgreifenden Konsequenzen in der DFB-Elf."
Diesen Sprujch kennen wir bereits seit dem WM-Debakel in Russland in 2018. Dies ist nur eine Sprechblase. Nichts wird sich wesentlich verändern!! Dazu ist der DFB zu stark verkrustet und ausschließlich auf Harmonie aus.
Andererseits sind die wohlstandsverwahrlosten Spieler nicht bereit an Ihre Leistungsgrenze zu gehen. Sie spielen nicht wie andere Nationalmannschaften für ihr Land.
Quasi Modo sagt: Hansi Flick wird solange Trainer bleiben wie die aktuelle Regierung in Deutschland amtet, also mindestens bis 2025. Einzige Voraussetzung: Er trägt die "One Love"- Binde am Arm.
firecock sagt: Seit die Politik beim DFB mitregiert ist der Stecker gezogen und der Ofen aus. Jeder drittklassige Politclown versucht sich im Fahrwasser des Fußballs zu profilieren und seine Ideologie in die Mannschaft zu tragen. Herr Neuendorf muss als erster gehen und die ganze Führungsriege neu und ideologiefrei besetzt werden. Schluss mit Regenbogengehampel, Armbinden, Niederknien und Fähnchenschwingen.
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frau kules
Eine Mannschaft wie ein Land. Alle Zeichen stehen auf Abstieg.
Unsere Internationalmannschaft hat schon lange Flasche leer.😜
Sind alle Spieler geschlumpft?