Mehrere US-Vertreter haben den Druck auf EU-Verantwortliche erhöht, berichtet die Financial Times. Die EU soll schneller Geld nach Kiew überweisen.

Grund: Die finanzielle Lage der Ukraine ist prekär. Kiew brauche monatlich etwa 3,5 Milliarden Euro, «so schnell wie möglich», wie der ukrainische Premierminister Denys Schmyhal gegenüber Charles Michel sagt, dem Präsidenten des Europäischen Rates.

Angesichts der Kriegskosten brauche die Ukraine erhebliche Liquidität, um gelieferte US-Waffen bezahlen zu können, schreibt die Berliner Zeitung.

Zwar werden amerikanische Waffen lediglich verliehen. Da sie aber gegen Ende des Kriegs meistens beschädigt oder zerstört werden, will die US-Regierung, dass die Ukraine ihre Leasing-Verträge auch pünktlich erfüllen kann.

Von vereinbarten neun Milliarden Euro der EU sei erst eine Milliarde in die Ukraine geflossen. Der Rest soll bis Ende Jahr folgen.

US-Beamten meinten, die EU solle einen Dauerauftrag einrichten, der monatlich Geld in das ukrainische Budget fliessen lasse.

Die 3 Top-Kommentare zu "Das Geschäft mit dem Krieg: US-Regierung fordert von der EU raschere Zahlungen an Kiew, damit die Ukraine US-Waffen bezahlen kann"
  • klaweb52

    Die USA haben diesen Krieg bestellt, sollen sie ihn doch bitte auch bezahlen….

  • muellmann

    Wieder mal typisch. Die USA drängen Rußland zu einem Krieg und die EU soll es bezahlen. Wirklich clever ausgedacht und die EU ist dämlich genug das Spiel mit zu machen.

  • Detlef Dechant

    Wie schon oft gesagt: Dieser Krieg hat nur einen Gewinner!