Mario Voigt (CDU) und Björn Höcke (AfD) wollen beide Ministerpräsident von Thüringen werden. Der Nachrichtensender Welt TV liess sie zu einem Streitgespräch antreten.
Voigts erklärtes Ziel war es, sein Gegenüber «inhaltlich zu stellen». Laut dem Urteil des Tages-Anzeigers ging das «gründlich schief». Der «gerissene Demagoge» (Höcke) habe den Gegner «zerlegt».
Der CDU-Mann versuchte, sich als den wahren Demokraten zu verkaufen. Björn Höcke konnte darauf stets mit dem bedenklichen Zustand des Landes kontern, an dem die CDU beteiligt war. Nur deshalb gebe es die AfD.
Versuchte Mario Voigt, die Migration zum Thema zu machen, verwies Höcke darauf, dass es die CDU unter Angela Merkel gewesen sei, welche die Türen geöffnet habe.
«Der Christdemokrat hatte der rhetorischen Leidenschaft und Angriffslust Höckes nie etwas entgegenzustellen», so die Bilanz im Tages-Anzeiger. Es sei schlecht vorstellbar, dass das Streitgespräch Voigt genützt habe.
Nur den beiden Moderatoren sei es hin und wieder gelungen, Höcke in die Defensive zu bringen. «Sie verführten ihn immer wieder dazu, seine völkische Gesinnung ungeschützter zu zeigen, als er das in den klassischen Medien üblicherweise zu tun bereit ist», schreibt die Zeitung, ohne Beispiele dafür zu präsentieren.
Vor allem von linker Seite wurde das Aufeinandertreffen der Kandidaten auf Welt TV kritisiert. Die Bundestagsabgeordnete Martina Renner (Die Linke) erklärte, es sei klar gewesen, dass Höcke dieses Podium «für seine Phrasen, seine Politik» nutzen werde. Wobei davon auszugehen ist, dass Politiker Streitgespräche meist für ihre Politik nutzen.
baer1962 sagt: Höcke & seine völkische Gesinnung ist doch 'Allgemeingut' & kein Geheimnis mehr. Seine Befürworter wollen doch eben dieses, was Deutschland aus dem letzten Jahrhundert gut kennt. Eher dieser Umstand gäbe mir zu denken, als die Ränkespiele von Politiker:innen in TV-Sendungen. Der Informationsgehalt solcher Veranstaltungen ist doch mehr als bescheiden & dient einzig der Eigenwerbung der Mitspieler! Nicht zuletzt ist dieser Mario Voigt auch kein wirklicher Sympatieträger & kann vieles kaum besser.
Schwarzrotgold sagt: In der ganzen Auseinandersetzung der Altparteien gg. die AfD geht es im Kern doch nur darum, dass alle "Alten" panische Angst davor haben, ihre Pöstchen zu verlieren, die wissen alle sehr genau, in welch besch... Lage sie D gebracht haben und sie haben viele Jahre sehr gut davon gelebt, aber eine neue Führungs- und Lebensqualität wird sich demnächst mit der AfD an der Spitze durchsetzen, das ist eine nicht aufzuhaltende Wahrheit, die "alten" Schwätzer haben ausgedient. Wir brauchen Hoffnung!!!
kurt hugi sagt: Man soll doch einfach die AfD in Thüringen mal machen lassen. Entsteht Gutes für die Bürger, wirkt jede zu erwartende, harsche und gemeine Kritik der Ampel, als Fördermittel der AfD in anderen
Bundesländern. Ich freue mich auf das Ende von Cancel Culture, Woke- und Genderterror. Und auf weniger Kriminalität in Thüringen.
Vivere est militare sagt: Die Bürgermeisterwahl im sächsischen Großschirma, die der AfD-Kandidat Rolf Weigand Anfang März für sich entschieden hatte, ist für ungültig erklärt worden. Das teilte der Landkreis Mittelsachsen am Freitag mit. Demnach sei die Kommunalaufsicht nach eingehender Prüfung der Wahlunterlagen zu dem Ergebnis gelangt, die Bürgermeisterwahl zu beanstanden und aufzuheben.
Socrates9Zico10 sagt: Das ist ein kleiner Vorgeschmack, was im „besten Deutschland aller Zeiten“ (BP Steinmeier), in der „Vorzeigedemokratie“ Deutschland nach den 3 hochwahrscheinlichen AfD-Siegen zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg geschehen wird: Diese 3 Landtagswahlen werden für ungültig erklärt und rückgängig gemacht werden! Angela Merkel hat dies bereits 2020 nach der Landtagswahl in Thüringen gezeigt, wie das mit einem einzigen Anruf ihrerseits gemacht werden konnte…
niederntudorf sagt: Der CDU-Mann und Professor eines Geschwätzfaches trat auf wie ein Klassenstreber, der sein auswendig Gelerntes vorträgt. So passt er zur grünen Außenministerin, die allerdings öfters verhaspelten Wort- und Sinnsalat abliefert. Zwei Blender, aalglatt, teflonisiert und ausschließlich Sprüche und Worthülsen phrasierend.
Höcke dagegen trug teils Unerhörtes vor und war inhaltlich interessant. Um sich zu wappnen, hatten beide "Moderatoren"-Darsteller jahrealte Halbsätze von Höcke ausgekramt.Lachhaft
bernhardsorg sagt: 10 vor 10 sah die Bilanz des Duells völlig anders. Entweder haben die sich eine andere Sendung angeschaut, oder bewusst fehlinformiert. Eine Schande! Zudem möchte ja der Fernsehdirektor gar nicht über innerdeutsche Themen berichten (RKI und Covid-Analyse). Was soll's. Grosse Worte, faule Argumente.
Tom Bergmann sagt: Die Frage wäre, warum die Moderatoren bei einem "Duell" überhaupt Partei ergreifen, was sie ja klar getan haben. Schon bei der Vorstellung der beiden Kontrahenten, der Faschist Höcke und der weiße Ritter Voigt, der sich ihm heldenhaft entgegenstellt.
Letzterer hatte dann nicht mehr zu bieten als schmalzige Kindheitsgeschichten, das Besingen seiner Heimatliebe und haltlosen, völlig unbelegten Anschuldigungen.
Die Moderation war schamlos parteiisch, fiel Höcke immer wieder ins Wort.
Christian W. sagt: Voigt kannte wohl die Fragen, die er nicht beanwortet hat, im Voraus. Wie sonst konnte er alles aus seinen Notizen lesen?
Und dann auf Niveau Diskussionen entflammen, dass es Hack-anstatt Mettbrötchen heisst, ist an kleinkarierter Peinlichkeit nicht zu überbieten. Prioritätensetzung der Staatsbesoldeten anhand des Beispiels sollte nun auch der Letzte begriffen haben.
Horribel sagt: Hat Mutti das Telefon schon bereit, um die Parole des Tages durchzugeben: "Ein unverzeihliche Wahl; sie ist unverzüglich zu korrigieren."? - Übrigens einer der Höhepunkte der neueren Geschichte der Demokratie in Germanien.
Mad Maxl sagt: Ich denke es dürfte klar sein wen Thüringen wählt. - Mario Voigt (CDU) sicherlich nicht !
Steuersklave sagt: Vogt's Statements wirkten auswendig gelernt. Er hatte die Fragen wohl schon im Vorfeld zugesteckt erhalten.
luiggi sagt: Herr Vogt ist ein Parteisoldat der ganz treuen Sorte. Er hat seine Hausaufgaben brav gemacht und alles schön auswendig gelernt. Leider hat sich Herr Höcke nicht an die „Absprachen“ gehalten und immer wieder selbstständig geantwortet. Damit auch schwer überfordert, die beiden „Demokratie-Journalisten“ von der Roten Welt. Gott was bin ich froh, mein Abo dort gekündigt zu haben.
raxl sagt: Drei Indizien, die vorzeitiges Zuspielen der Fragen an Mario Voigt hindeuten:
1. Höcke spricht, die wie auswendig gelernten Sätze von Voigt an, die im Redeschwall von Voigt und gebrieften Moderatoren unterging
2. Beim Kameraschwenk konnte man mindestens das obere DIN A 4 Blatt mit von oben bis unten beschriebenen Notizen (im Vorfeld notiert ?!) auf dem Stehpult einsehen
3. Aus dem Kontext gerissene Altzitat aus Höckes Buch vor 6 Jahren, hatte Voigt sofort und präzise parat, gut vorinformiert ?!
Socrates9Zico10 sagt: Sehe ich genauso! In den deutschen Mainstream-Medien wird es jedoch genau andersrum dargestellt, typisch! Trotz wahrscheinlicher AfD-Siege zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wird die AfD jedoch durch eine neue Einheitspartei in Form von „Konfetti-Koalitionen wiederum ausgeschlossen werden!
VP Falger sagt: Ich habe mir das Duell angeschaut. Das war eine reine Hetzjad gegen Björn Höcke gewesen. Typisch Mainstream: Ständig dreinreden, unterbrechen und den Kandidaten sich nicht erklären lassen. Unterstellungen aus der untersten Schublade, ganz nach (pseudo) Verfassungsschützer Thomas Haldenwang und seiner Bürger- und vor allem AFD-Verfolgungsmanie.
Ernemann7b sagt: Bitte nicht vergessen, daß die CDU die schlimmsten Kriegshetzer in ihren Reihen hat. Wer gemeint ist, kann man sich denken. Nur weil die momentane Regierung so schlecht ist, sollte man die 16 Jahre CDU-geführte Regierung nicht vergessen. Die haben u.a. für Alles den Grundstein gelegt.
Ich kann nur andere kritisieren, wenn ich besser bin und mir nichts habe zu Schulden kommen lassen. Massenmigration, AKW‘s abschalten, Digitalisierung verpennt, Schulen runtergewirtschaftet, Straßen+Brücken=CDU.
Ulrich J. sagt: Mit der Bezeichnung „Demagoge“ sollte man vorsichtiger umgehen, wenn man um die Herkunft und den Bedeutungswandel dieses Wortes weiß. War es im alten Griechenland noch ein Ehrentitel für einen begabten Redner, wurde es in der Zeit der Restauration im 19. Jahrhundert zur Diffamierung politischer missliebiger Oppositioneller (=Demokraten) eingesetzt. Es war die Zeit, in der in den Gastwirtschaften Geheimpolizisten saßen und auf die Stammtischreden achteten. Diese Zeit ist wieder angebrochen.
kostas sagt: Das Wort Pädophile (Παιδόφιλος) bedeutet buchstäblich Mensch der Kinder liebt nicht missbraucht, das Wort Zoophile (Ζωόφιλος), Mensch der Tiere liebt. Alles wird von diesen kranken aus dem Westen mit Absicht ins negative gedreht, damit sie ihre Anomalie rechtfertigen können. Es gibt noch unzählige solche Wörter. Die Olympischen Spiele, heissen Wettkämpfe, (Ολυμπιακοί αγώνες) damit sie Länder ausschließen diese Wester. Abartige Wortdreher
UKSchweizer sagt: Es mag sein, dass Björn Höcke etwas extrem ist. Aber, falls er Ministerpräsident von Thüringen wird, dann wird das nicht durchschimmern. Er hat ja auch eine Verantwortung gegenüber der AfD. Das ist es ja genau, wovor die rot/grünen Angst haben. Dass man feststellt, dass AfD mit Regierungsverantwortung für das Volk gar nicht schlimm ist. Dies in Gegensatz zu Ministern der Grünen. .
per aspera ad astra sagt: Mario Voigt ist Wehrdienst-Drückeberger und lebt von einem Schwätzer-Job. Also ein typischer Exponent des Politikbetriebs seit 25 Jahren.
sapere aude 02 sagt: Mir sind Wehrdienstverweigerer lieber als Kriegstreiber, Faschisten und Rechtsextreme, selbst wenn diese der deutschen CDU angehören. Man ist ja für politische Vielfalt.
Töff sagt: Sie wissen wohl schon, dass Sie die Kriegstreiber in der FDP, der CDU und vor allem bei den Grünen finden werden, aber ganz bestimmt nicht bei der AfD. Hofreiter - zwar nicht Wehrdienstverweigerer, aber immerhin gestandener Wehrdienstdrückeberger - ist stolzer Träger eines Verdienstordens der III. Klasse der Ukraine. Zu mehr hat es trotz seines rhethorischen Bombardements im Dienst der Ukraine noch nicht gericht.
oona sagt: Typischer Stil der meisten primitiven WW-Kommentare, die vor Tatsachen die Augen verschliessen.
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Mario Voigt ist Wehrdienst-Drückeberger und lebt von einem Schwätzer-Job. Also ein typischer Exponent des Politikbetriebs seit 25 Jahren.
Es mag sein, dass Björn Höcke etwas extrem ist. Aber, falls er Ministerpräsident von Thüringen wird, dann wird das nicht durchschimmern. Er hat ja auch eine Verantwortung gegenüber der AfD. Das ist es ja genau, wovor die rot/grünen Angst haben. Dass man feststellt, dass AfD mit Regierungsverantwortung für das Volk gar nicht schlimm ist. Dies in Gegensatz zu Ministern der Grünen. .
Was Thüringen wählen wird, wurde gestern Abend klar!