Der Bundeskanzler hat auf dem Katholikentag eine Rede gehalten und wurde dabei von Klimaaktivisten massiv gestört – einer wollte gar die Bühne stürmen.
Scholz sagte dazu spontan, es erinnere ihn «an eine Zeit, die lange zurückliegt», geprägt von «schwarz gekleideten Inszenierungen».
Luisa Neubauer warf ihm daraufhin vor, die Klimaaktivisten mit den Nazis zu vergleichen, obwohl Scholz wohl eher den «Schwarzen Block» bei den Demonstrationen der 68er meinte.
Doch das muss gar nicht geklärt werden, denn der Kanzler hat recht: Wir haben es bei Fridays for Future und der «letzten Generation» mit einem aggressiven Aktivismus zu tun, der zunehmend gewaltbereit wird und totalitäre Züge zeigt.
Diese Jugendlichen und Berufsjugendlichen leiden an einem apokalyptischen Grössenwahn, der mit seiner Fünf-vor-zwölf-Rhetorik jedes Mittel des Protests rechtfertigen will.
Denn wenn der Weltuntergang droht, ist alles erlaubt.
Die Ironie von der Geschichte ist, dass es sich bei den Klimaaktivisten um Leute handelt, die der Journalist Christian Wernicke einmal so schön «die hofierten Störenfriede» genannt hat. Es sind Fanatiker, die man mit Samthandschuhen anfasst und in den Medien feiert, weil sie die grüne Agenda propagieren.
Jetzt werden die gehätschelten Protestler der rot-grünen Regierung lästig.
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Ach ja, Lisa Neubauer, die "Außenministerin" von FfF.
Genauso unerträglich in ihrer Hybris, wie ihr Pendant in der Bundesregierung.
Was diesen kriminellen linken Klimaterroristen straffrei durchgeht, in Relation von nur zwei Rentnern welche stumm gegen evidenzlose Corona-Schikanen protestierten und wegen unerlaubten Versammelns belangt wurden, wenn sie nicht gleich polizeilich niedergeknüppelt wurden oder kriminalisierte schlittenfahrende Familien!
Der Artikel passt für mich in seinem Grundsatz. Aber:
1. Alle Aktivisten und Demonstranten über einen Kamm zu scheren ist unklug.
2. Selbige haben es geschafft die Menschen zu sensibilisieren, das schwingt halt wie immer über, wird sich aber erfahrungsgemäß einpendeln.
3. Wer seinen Garten mit Verstand ansieht merkt, dass sich das Klima ändert - es wird trockener. Menschengemacht oder nicht, weiß niemand wirklich.
4. Ich finde es wichtig, dass die Jugend lernt wieder auf die Straße zu gehen.
1. Das hat niemand gemacht. Es wurde nur der "schwarze Block" kritisiert.
2. Eine schleichende Agressivität der 68er und viel Verständnis in der Szene und einigen Medien hat bestärkt und zur RAF geführt, insofern Vorsicht.
3. Das Klima hat sich immer gewandelt und jede Warmzeit brachte der Menschheit große Fortschritte.
4. Bevor man auf die Straße geht, sollte man lernen anständig zu recherchieren, zu argumentieren und dann auch zu disputieren. Die Lautesten haben nicht immer recht!
Scholz hat die Todsünde der Relativierung begangen: niemals irgend etwas mit Nazideutschland vergleichen! Inhaltlich mag die Aussage von Scholz richtig sein (Verhinderung der freien Rede des politischen Gegners war die harmlose Standardvariante der Nazis), Relativierung ist in Deutschland aber mit sozialer Hinrichtung bedroht. Dass Scholz von Öko-Fundamentalisten angegangen wird, ist unvermeidbar: soweit die Deindustrialisierung Deutschlands nicht vollendet ist, sind diese nicht zufrieden
Im Artikel wird beschrieben, dass Scholz diesen Vergleich kaum gezogen haben wird, sondern einen Bezug zum Schwarzen Block herstellen wollte.
Na und?
1. Würde jeder Politiker behaupten, um sich zu retten. 2. Wenn ein Politiker in Deutschland öffentlich redet, darf er sich nichts sagen, was in die Richtung Relativierung ausgelegt werden könnte. 3. Neubauer hat deshalb die Situation genutzt und gegen Scholz den Vorwurf erhoben.
Ich nehme Scholz nicht ab, dass er an den Schwarzen Block gedacht hat. Als Erster Bürgermeister hat er Hamburg beim G20-Gipfel dem Schwarzen Block ausgeliefert. Seitdem ist der Mann bei vielen durch.
Für Luischen Neubauer ist halt alles N..., was irgendwie nicht das will, was sie will. Was anderes kennt sie nicht; lohnt ja auch nicht, wenn N... so schön "zieht".
Mir fällt hierzu spontan der "Zauberlehrling" von Goethe ein: "...Ach, da kommt der Meister! Herr, die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht mehr los..." Wer aber ist der Meister, der den Klimaaktivisten jetzt beherzt das "In die Ecke, Besen! Besen! Seids gewesen." zuruft? Olaf Scholz wird es nicht sein, er hat sie genauso hofiert wie Medien und Grüne. So ist auch er nur Lehrling und nicht Meister.