Der Bundeskanzler hat auf dem Katholikentag eine Rede gehalten und wurde dabei von Klimaaktivisten massiv gestört – einer wollte gar die Bühne stürmen.

Scholz sagte dazu spontan, es erinnere ihn «an eine Zeit, die lange zurückliegt», geprägt von «schwarz gekleideten Inszenierungen».

Luisa Neubauer warf ihm daraufhin vor, die Klimaaktivisten mit den Nazis zu vergleichen, obwohl Scholz wohl eher den «Schwarzen Block» bei den Demonstrationen der 68er meinte.

Doch das muss gar nicht geklärt werden, denn der Kanzler hat recht: Wir haben es bei Fridays for Future und der «letzten Generation» mit einem aggressiven Aktivismus zu tun, der zunehmend gewaltbereit wird und totalitäre Züge zeigt.

Diese Jugendlichen und Berufsjugendlichen leiden an einem apokalyptischen Grössenwahn, der mit seiner Fünf-vor-zwölf-Rhetorik jedes Mittel des Protests rechtfertigen will.

Denn wenn der Weltuntergang droht, ist alles erlaubt.

Die Ironie von der Geschichte ist, dass es sich bei den Klimaaktivisten um Leute handelt, die der Journalist Christian Wernicke einmal so schön «die hofierten Störenfriede» genannt hat. Es sind Fanatiker, die man mit Samthandschuhen anfasst und in den Medien feiert, weil sie die grüne Agenda propagieren.

Jetzt werden die gehätschelten Protestler der rot-grünen Regierung lästig.