Der Jahreswirtschaftsbericht 2024 des deutschen Bundeswirtschaftsministeriums liegt vor. Die Medien hatten Gelegenheit, dazu Fragen zu stellen.

Florian Warweg, Journalist beim Blog Nachdenkseiten.de, konfrontierte Wirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) mit dessen Politik im eigenen Ministerium.

Habeck habe dort den Inlandgeheimdienst auf zwei ranghohe Beamte angesetzt, die nicht auf seiner Linie waren. Warweg wollte wissen, ob das ein Einzelfall war oder ob sich das wiederholen könnte.

Statt zu antworten, fragte Habeck zunächst, ob Warweg für Russia Today arbeite, was dieser verneinte. Das hielt den Minister nicht davon ab, weiter zu suggerieren, der kritische Journalist sei von Russland angeheuert

Habeck wörtlich: «Es schon schwer zu ertragen, wenige Tage nachdem Nawalny ermordet wurde, dass Russlands Berichterstatter hier im Land politisch wie in den Medien die liberale Demokratie in Deutschland so diskreditieren.»

Er sei zwar bereit, Fragen zu beantworten. Aber in Russland dürfe man noch nicht einmal Fragen stellen, ansonsten werde man «weggesperrt oder ermordet». Mit Sympathien für dieses Land sei «eine moralische Grenze erreicht, die schwer zu ertragen ist.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck bezeichnet einen Journalisten an einer Medienkonferenz als «Russlands Berichterstatter». Dass dieser überhaupt Fragen an ihn stelle, sei «schwer zu ertragen»"
  • Ice 2 drü

    Florian Warweg ist eine Legende,.... Sorgt seit Jahren für erhöhte Transpiration bei der Bundespressekonferenz :-)

  • nkrusch

    Hr. Habeck, der Kinderbuchautor. hat er besondere Beziehungen zur russischen Regierung, die ihm im geheimen mitgeteilt hat Nawalny ermordet zu haben oder bezieht er seine Kenntnis von der Ermordung vom Eingeständnis westlicher Geheimdienste, die ihm über ihre erfolgreiche Operation berichtet haben. Hr. Habeck, bitte klären sie uns doch über ihre Quellen für ihre Erkenntnis auf.

  • Lesefuchs

    Unterirdisch