Chinesische Kreditgeber bieten derzeit Geld zu niedrigen Zinssätzen. Im Westen steigen die Kreditkosten hingegen. Das hat zu einem Ansturm von Unternehmen auf Anleihen in der chinesischen Währung Yuan geführt.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat das dazu geführt, dass der Yuan aktuell hinter dem US-Dollar die zweitwichtigste Währung für die Handelsfinanzierung ist. Bislang war der Euro auf diesem Platz gewesen.

Die chinesische Regierung versucht seit einiger Zeit, ihrer Währung eine grössere Bedeutung für globale Finanzierungen zu verschaffen. Dazu erlaubt sie unter anderem den breiteren Einsatz des Yuan im Ausland.

Im September stieg der Anteil des Yuan am internationalen Zahlungsverkehr um fast 2 Prozent auf neu 5,8 Prozent.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Euro ist nicht mehr die zweitwichtigste Währung bei der Handelsfinanzierung. Der chinesische Yuan hat ihm den Rang abgelaufen. Kredite in China sind rund um die Welt gefragter denn je"
  • Aufseher

    In der Eurozone scheint man ja nur mit wirtschaftlicher Bevormundung, Rückbau, Klimaschutz, explodierenden Energiekosten, explodierenden Soialkosten vor allem durch völlig unkontrollierte Immigration, dazu anderen woken Nichtigkeiten beschäftigt zu sein. Das vor aller Augen daraus ein wirtschaftliches Argentinien 2 entsteht, dies auch noch total kulturell überfremdet und islamisiert, kann nicht gerade Vertrauen in eine Währung schaffen, die ohnehin alle eigenen Grundregeln gebrochen hat.

  • erde56

    Die Weltwoche hatte schon getitelt (WHO): Sprechen wir mit China, bekommen wir einen Flughafen; sprechen wir mit D, bekommen wir einen Vortrag. Neben diesem unangemessenem Auftreten wird die EU auch von geopolitischen Stümpern geführt, die seit vielen Jahren die Entwicklung der Welt verschlafen und sich mit Sanktionen und ideologischen Vorstellungen immer mehr selbst ins Abseits bringen. Den Ländern geht es nicht nur um Kredite, sondern auch um den Umgang miteinander. Das verbaselt die EU auch.

  • burko

    Der Dolch im Herzen Europias ist das Versprechen der immerwährenden Verbundenheit mit Amerika. Europa brachte die Kraft, dem längst eingesetzten Niedergang Amerikas entgegenzutreten bzw. sich von Amerika zu emanzipieren nicht auf. Europa besieglte die Verbundenheit auf Leben und Tod mit der Sprengeinwilligung der Nord-Stream-Pipelines und hat verloren. Die Schweiz ereilt das gleiche Schicksal, wenn sie sich nicht von der untergehenden EU emanzipiert bzw. sich nicht nach Osten konzentriert.