Swissmedic, die Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte, hat die Zulassung erteilt: Der Pharma-Hersteller Moderna darf seinen neuesten Booster gegen Covid-19 bei uns in der Schweiz auf den Markt bringen.

Gemäss Swissmedic schützt die aktualisierte Auffrisch-Impfung besser gegen neue Varianten von Covid-19. Was natürlich auch deren Hersteller sagen, die den Impfstoff verkaufen wollen.

Aber es geht sogar noch konkreter: «Die Schutzwirkung liegt laut Swissmedic bei über 90 Prozent», wie verschiedene Medien berichten.

90 Prozent sind viel.

Aber bei früheren Impfstoffen war sogar die Rede von 95 Prozent Schutz. Schon bald danach jagten sich die Berichte über neue Ansteckungswellen.

Wovon genau ist also die Rede bei der Schutzwirkung?

Die Ansteckungsrate kann nicht gemeint sein, ebenso wenig die Verbreitung des Virus nach dem Booster. Beides boomt fröhlich, ob es nun 90 oder 95 Prozent Wirkung sind.

Bleibt also noch der Schutz vor schweren Erkrankungen, der – weil alles andere schnell mal widerlegt war – als letztes Argument für die Impf-Offensive dienen musste.

Aber auch ohne den angepassten Impfstoff von Moderna erkrankte in den letzten Wochen kaum mehr jemand schwer an Corona. Nachrichten von Todesfällen ohne heftige medizinische Vorgeschichte muss man mit der Lupe suchen.

Was die Frage aufwirft, wem der angepasste Booster denn nützen soll – mal abgesehen vom Aktienkurs von Moderna.

Fast schon zynisch wirkt es, wenn Swissmedic festhält, dass der neue Impfstoff keine neuen Sicherheitsprobleme aufweise. Die Nebenwirkungen seien identisch mit den bisherigen.

Bis heute wurde nie sauber abgeklärt, welche Folgen die Impfstoffe gegen Covid-19 über die Beschreibung auf dem Beipackzettel hinaus haben können. Was zu schweren Erkrankungen bis hin zum Tod führt, liegt nie an der Impfung.

Die Aussage, dass beim neuen Booster keine weiteren Nebenwirkungen dazukommen, ist daher nicht sehr beruhigend.