Er ist milliardenschwer, und seine Firma gehört zu den wichtigsten Zulieferern von Apple. Terry Gou, 52, ist der Gründer des Technologieunternehmens Foxconn.
Schon vor vier Jahren wollte er Staatspräsident von Taiwan werden, scheiterte aber im Nominationsverfahren der Oppositionspartei Kuomintang.
Das gleiche Bild im vergangenen Januar: Seine Partei entschied sich für einen anderen Kandidaten für die Wahlen im kommenden Jahr.
Dennoch nimmt er nun einen neuen Anlauf. Terry Gou kündigte an, 2024 anzutreten, dieses Mal aber als parteiunabhängiger Kandidat.
Sein zentrales Versprechen: Frieden für die nächsten fünfzig Jahre zwischen Taiwan und China. Er wolle «ein tiefes Fundament für gegenseitiges Vertrauen über die Meerenge hinweg schaffen», so Gou. Taiwan dürfe nicht «zur nächsten Ukraine werden», erklärte der Unternehmer.
Neben der China-freundlichen Haltung gilt Gou als wirtschaftsliberal. In Taiwan habe «die Ära der Herrschaft der Unternehmer» begonnen, sagte er bei der Ankündigung seiner Kandidatur.
2019 trat Terry Gou als Chef von Foxconn zurück. Das Unternehmen betreibt mehrere grosse Fabriken in China. Das Hauptgeschäft liegt in der Entwicklung von Chips für Smartphones, Computer und Spielekonsolen.
Die politischen Ambitionen hatten zu Abhängigkeitsvorwürfen geführt. Als Grossaktionär von Foxconn stehe er in einem Interessenkonflikt gegenüber China, schrieben mehrere Medien.
Gou bestreitet eine Einflussnahme von Peking auf seine Person. Sollte es je zu einem Angriff Chinas auf Taiwan kommen, sei er bereit, seine Unternehmensanteile «zu opfern».
tofatula sagt: Gou ist ein Ultrakapitalist, der über Leichen geht, unterstützt vom Chinesischen Regime. Man schaue sich nur die Verhältnisse in seinen Fabriken (Arbeitslager) auf dem Festland an. Dort schauen junge Arbeitnehmer nicht nur aus dem Fenster um die Gegend zu beschauen, sie stürzen sich aus diesen und das nicht, weil sie fliegen lernen wollen. Aber wir lieben ja Apple, vor allem in der Schweiz.
Chrüütlibuur sagt: Mal schauen, wie der militärisch industrielle Komplex der USA da reinpfuscht.
Will er den nicht aus dem Organe- Verkauf verwunderter Soldaten die Waffen finanzieren, wie es in der UA geschieht? Oder Heroin herstellen, wie es die CIA in Latein-Amerika emphohlen hat. Oder Kokain, wie es die Mujahedin aus Afghanistan in alle Welt geliefert haben?
karlheinz.carol sagt: Ich war viele Jahre beruflich in Taiwan unterwegs, habe wenig selbst denkende Taiwanesen angetroffen, dieser könnte das Land vor einer Vernichtung verschonen.
hatomune sagt: CAROL! Da haben Sie sich aber selbst ins Knie geschossen. Frage mich für wen oder was Sie in Taiwan unterwegs waren. Und vor allem: WIE Sie unterwegs waren! Welch überragende Fähigkiten Sie wohl besitzen, dass Sie unterwegs selbständig denkende von unselbständig Denkenden unterscheiden können. Die traurige Wirklichkeit hier im Wertewesten deucht mir doch so zu sein, dass eine große Menge Denklinge einem bösen Prpagandismus unterworfen ist. Carolus Rex auch?
Guan Yu sagt: Gegenseitige Achtung und diplomatisches Handeln sind die Grundlagen eines andauernden Friedens.
China und Taiwan entstammen demselben Ursprung, harmonische Beziehungen zueinander finden ihren Ausdruck in einem gegenseitigen Miteinander !
Gerade die Institutionen und Staaten (NATO, westliche Staaten), die sich eine Einmischung von außen verbitten, sollten sich ihrerseits darüber bewusst sein, daß auch jeder andere Staat über seine eigene nationale Souveränität verfügt und sie zu wahren trachtet.
UKSchweizer sagt: Will eine Mehrheit der Taiwanesen wirklich zum nächsten Hong Kong werden ? Entspannung ist sicher gut. Aber wird es auch gut sein, wenn die chinesische Armee in Taiwan einmarschiert ?
kasch1 sagt: Jeder halbwegs gebildete Taiwanese hat sehr gute berufliche / wirtschaftliche / lukrative Beziehungen mit China. Das einfache Volk, rund die Hälfte der Bevölkerung, ließe sich leider schon von leeren Versprechen des westlichen Virus verführen, der USA ihre Insel als Schlachtfeld überlassen und ähnlich der Westukraine gegen Russland auch noch selbst für den Westen gegen China kämpfen. Utopisch, aber wenn man sieht, wie leicht es der USA fällt einen Weltkrieg in Europa anzuzetteln ?🤕
hatomune sagt: Was ist denn das für ein SCHWEIZER? Verfolgt er denn nicht, wie es in Hongkong zügig und ohne wertewestliche Ein- und Zugriffe, ruhig und zielstrebig AUFWÄRTS geht. Sogar die Hunderttausende ärmster Teufel sehen besseren Zeiten entgegen. Cage-people verschwinden. Viele ins Land der Sehnsucht: China! China einmarschieren? China hat 1000ende Jahre Geduld geübt und existiert immer noch. Die nächste Wahl wird US-Tsai von der Politplatform verschwinden lassen. Einmarschieren? Mann oh Mann!
bierwolf sagt: Das war nie geplant. Taiwan ist, wie fast jedes Land es offiziell akzeptiert, ein Teil der Volksrepublik China. Vor Biden gab es kein Problem: man wollte warten, bis sich der Wohlstand des Festlandes auf das Niveau von Taiwan erhöht hatte (Mitte 2040, laut Projektionen), um eine komplette Wiedervereinigung durchzuführen. Hong Kong war eine reine CIA/State Department-Show. Auch ist es wiederum nur die USA, die Krieg will. China ist die wichtigste Hürde zur globalen Dominanz.
Alpensturm sagt: "Das Land dürfe nicht «zur nächsten Ukraine werden»". Das wollen Bidens Hintermänner aber. Nur Trump, RFK oder Vivek Ramaswany kann einen Krieg mit China verhindern. Meine Meinung.
burko sagt: Alpensturm..punkto Chinapolitik sind Republikaner und Demokraten Hans was Heiri. Alles andere bedeutete vernunftbetonte Aussenpolitik bzw. den Rückzug der amerikanischen Hegemonie, was in Anbetracht der damit verbundenen gigantischen innenpolitischen Probleme unwahrscheinlich, wenn nicht gar utopisch erscheint. Der Weisskopfadler dürfte sein exterritoriales Kreisen nicht kampflos aufgeben. Dazu bräuchte er einen enthegemonisierten Esprit, eben eine liberal demokratische Politik/Handelspolitik.
john london sagt: Viel Erfolg … meine Freunde in Taiwan sehen das genau so! Sie verstehen das Säbelrasseln des NATO-Westens nicht. Die Kuomintang hatte bei den letzten Komunalwahlen bereits deutliche Mehrheiten erzielt. Ob das dem Werte-Westen gefällt. Wohl kaum … zu abhängig ist man von Taiwan (Chipindustrie).
roro1 sagt: Was hätte die taiwanesische Bevölkerung von einem Anschluss an China? Man schaue sich das Beispiel Hongkong an und lerne. Doch es gibt halt immer Leute, die in einem autokratischen System für sich selber neue Chancen erkennen. So auch dieser ehemalige Industrielle, der nun politisch Mitmischen will und sich wohl schon (in 10 Jahren) als chinesisches Staatsoberhaupt sieht. Das Volk ist ihm egal.
UKSchweizer sagt: Ich kenne nur einen Taiwanesen und der ist strikte gegen China, respektive der Absicht Chinas, Taiwan in die chinesische Volksrepublik einzugliedern.
olden sagt: Ich kenne auch nur einen und der hat dazu keine abschließende Meinung. Es ist auch ein schwieriges Thema. China ist aber in der Regel nicht der Aggressor in der Geschichte gewesen. Natürlich versuchen Staaten ihre Macht auszuweiten, aber wenn man gute Beziehungen hat, ist militärisches Eingreifen eher selten (sind ja nicht alle deutsch).
oazu sagt: Der Mann hat Mut, hat er sicher mit Foxconn im Wirtschaftlichen bewiesen, jetzt aber in der Politik noch vielmehr, Die Nulands, Sullivans und wie die finster-bösartigen Figuren alle aus DeepState-Washington heissen, werden es kaum soweit kommen lassen, dass sie über CIA-organisierten Maidan Aufstand in Taipeh Regime-Change orchestrierten müssen, sondern "setzen " Mr Guo schon vorher mit ihren Mitteln "ausser Gefecht".
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Viel Erfolg … meine Freunde in Taiwan sehen das genau so! Sie verstehen das Säbelrasseln des NATO-Westens nicht. Die Kuomintang hatte bei den letzten Komunalwahlen bereits deutliche Mehrheiten erzielt. Ob das dem Werte-Westen gefällt. Wohl kaum … zu abhängig ist man von Taiwan (Chipindustrie).
Gegenseitige Achtung und diplomatisches Handeln sind die Grundlagen eines andauernden Friedens. China und Taiwan entstammen demselben Ursprung, harmonische Beziehungen zueinander finden ihren Ausdruck in einem gegenseitigen Miteinander ! Gerade die Institutionen und Staaten (NATO, westliche Staaten), die sich eine Einmischung von außen verbitten, sollten sich ihrerseits darüber bewusst sein, daß auch jeder andere Staat über seine eigene nationale Souveränität verfügt und sie zu wahren trachtet.
"Das Land dürfe nicht «zur nächsten Ukraine werden»". Das wollen Bidens Hintermänner aber. Nur Trump, RFK oder Vivek Ramaswany kann einen Krieg mit China verhindern. Meine Meinung.