Seit fünf Jahren herrscht in Deutschland eine grosse Dürre. Das hat das Nachrichtenmagazin Der Spiegel am 25. Juli 2023 enthüllt und die dramatischen Folgen thematisiert.

Der Beitrag war Teil einer kleinen Serie. «Auf dem Trockenen», «Die grosse Dürre», «Tropenklima am Alpenrand», «Muss der Wald wandern?»: So lauteten einige der Spiegel-Titel der letzten vier Wochen. Man kriegt regelrecht Durst bei der Lektüre.

Verantwortlich für die jahrelange Trockenheit ist natürlich der Klimawandel, der das Wetter verrückt spielen lässt, so der Grundtenor.

Derselbe Klimawandel ist aber auch schuld an einem anderen Phänomen, das das Magazin aktuell gerade behandelt: die grosse Nässe. Häufige Regenfälle erschweren die Ernte, der Ertrag an Getreide fällt in diesem Jahr rekordtief aus.

Die Bilanz: Der Frühling 2023 war viel zu nass, dann war es zwar kurz trocken, aber mitten in die Ernteperiode hat es wieder reingeregnet. Es sei ein «schlechtes Jahr für die Landwirte in Deutschland», so der Spiegel. Sie leiden unter «häufigem Regen». Nachdem noch einen Monat zuvor die grosse Dürre geherrscht hatte.

Spiegel-Leser wissen immer mehr als alle anderen. Jetzt auch das: Es kann bei Regen trocken sein – und bei Trockenheit nass.

Die 3 Top-Kommentare zu "Deutschland leidet unter einer massiven Trockenheit. Und gleichzeitig unter viel zu viel Regen. Klingt absurd? Nicht in Zeiten des Klimawandels"
  • 😢◕‿◕😢

    "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es den bösen Medien nicht gefällt."

  • tim_heart777

    Die Lösung ist wohl klar: Auffangbecken einrichten, riesige künstliche Wasserreservoirs, um den Regen für die Trockenperioden zum Bewässern bereitzuhalten. Ich habe das auf der Krim beobachtet: überall offene Weiher, die nach der Verknappung der Wasserzufuhr (Kiew kappte die Leitungen dahin) die Landwirtschaft vor dem Austrocknen rettete.

  • klaweb52

    Propaganda, Gefühl oder Statistik? Die Statistik jedenfalls gibt‘s nicht her! Sorry….