Roger Köppels Sendung «Weltwoche daily»-International finden Sie ab sofort täglich ab 6.30 Uhr auf www.weltwoche.de.
schwejk sagt: Sehr geehrter Herr Köppel, erst einmal Danke für ihre Arbeit. Ihr Medium ist einer der wenigen Lichtblicke in einer sonst auf gleich geschalteten Presselandschaft. Was mich etwas stört ist, daß Sie diesem von Überemotionen und Schwarz Weiß Sichten getriebenen Handeln dieser Kopf und Geistlosen Kaste von Machtmenschen so etwas wie einen philosophischen Unterbau zugestehen.
t. kleinheinz sagt: Die Grenze zwischen Europa und Russland, sie ist wie der römische Limes. Im Idealzustand also soweit im Osten wie möglich.
Nikolaus Weihnachtsmann Sinta Klaus sagt: Männer können weniger wahrscheinlich abstürzen, wenn sie in Deutschland m THW oder einem Sportverein sind, so meine These, es ist auch gut christdemokratisch oder sozialdemokratisch engagiert zu sein. Wie sieht der Verlauf bei AfDLern, Grünen und Linkspartei aus?
zaugg.d sagt: Nicht aufregen, sagt Herr Köppel zur Geste Rüdigers, es war nichts. Rüdiger muss noch kein Islamist sein.
Wir sehen eine Trennwand zw. Islam und Islamismus - was für gläubige Muslime ein Konstrukt des Westens ist.
Beim Türken, der in Schaffhausen aus dem Kulturverein kommend Allahu akbar über den Platz rief, war auch nichts, bloss ein Ausdruck der Überraschung, als er seinen Freund gesichtet hat.
An die Zeichen und Symbole will man uns gewöhnen, auch für den Fall, wo einmal nicht "nichts" ist
doelf sagt: Heute war RK grosse Plauderstunde. Vor längerer Zeit fragte ich mich, warum ich mit RK viele geistige Differenzen habe. Am meisten fällt der Altersunterschied ins Gewicht. Er ist 59, ich bin bald 86 Jahre alt. Das ergibt eine Generation. Für mich die Nachkriegszeit, die auf Europa eine tiefgreifende Wirkung ergab. In einem kath. Instiitut erzählte der Direktor von 4500 in deutsche KZ Eingelieferte, wovon er einer der zwei Ueberlebenden war. Schweizer kehrten enteignet aus SU beherrschten zurück
beograd sagt: Putin wird Europa nicht erobern, weil es in diesem Europa nur Ruin und Wahnsinn gibt. Wenn er Europa eroberte, würde Russland sicher bankrott gehen. Es gibt kein Geld, das Europa helfen kann. Putin würde lieber mit Champagner in der Hand zusehen, wie Europa zusammenbricht. Es sind weder eine Armee noch Raketen erforderlich. Nur Zeit...
margot.honecker sagt: Warum warnen wir seit über zwei Jahren vor Waffenlieferungen an die Ukraine?
Weil wir zutiefst wissen, dass Putin im Innersten ein brandgefährlicher Psycho ist.
Ungeachtet der Vorgeschichte seit über zwei Jahrzehnten.
Ungeachtet der Drahtzieher in Kiew und Washington.
kinnaj sagt: Unsinn! Putin ist auch im Innersten kein brandgefährlicher Psycho, sondern ein Machtpolitiker wie es sie im Westen gibt und schon immer gab. Zur Erinnerung, an den meisten Kriegen und militärischen, auch verdeckten, Operationen nach dem 2. WK waren immer auch westliche Staaten, insbesondere die USA, beteiligt oder haben diese Kriege sogar provoziert.
margot.honecker sagt: Auch in den USA gab es selbstverständlich gefährliche Psychos - Nixon beispielsweise.
Na und?
Das macht Putin nicht besser.
Was nützt Dir Deine Putin-Verehrung, wenn es am Ende der russische Präsident ist, der seine Kernwaffen auch auf Dich gerichtet hat? Deine Sympathie für ihn wird er Dir nicht danken können.
ernsto sagt: Vergleichen Sie mal die politische Landkarte (Militärpakte, EU mit Euro, Wirtschaftskrieg bzw. Sanktionen inkl. USA) von Europa von 1998 mit 2021 an. Ich sehe da eine Bedrohung für Russland. Die Atomwaffen werden eingesetzt bei einer Bestandbedrohung für Russland so das Konzept. Als sollte so eine Bedrohung unterbleiben !
mayabee sagt: man muss kein Putin -Fan sein, um die Geduld und den Pragmatismus des russischen Präsidenten anzuerkennen. Es kann gut sein, dass all die Putin-Verachter eines besseren belehrt werden. Nämlich dann, wenn die Hardliner in RUS ans Ruder kommen. Kriegsgurgeln gibt es vorab in der EU/NATO /USA genug und das nicht aus der Not, nein aus Machtgier und Vasallentum des Hegemon.
Jakob sagt: Erneut Bauern-Proteste in Brüssel! >https://www.youtube.com/watch?v=3VrN2hklGlU >>Europas Bauern haben ihren Protest einmal mehr in Brüssel zum Ausdruck gebracht, weil ihnen die Politik der EU ihrer Lebensgrundlage beraubt:
➡Vom völlig unverhältnismäßigen Green-Deal über die teuren Energiekosten bis hin zur wettbewerbsverzerrenden Zollfreiheit für ukrainische Produkte - gegen all diese Wahnsinnigkeiten steht die FPÖ Schulter an Schulter mit unseren Bauern!
Peter L. sagt: "Er sagte, er habe kein Thema, wobei er ebenso gut über Moral sprechen könnte. Denn es sei besser, sie zu lehren, als sie selbst auszuüben; besser, sie anderen zu vermitteln, als sie zu oft, an sich selbst auszuprobieren." Mark Twain, 14.März 1906, Vortrag über Moralgesetze, Barnard Bulletin
juliasweltwoche sagt: Lieber Herr Köppel,
Die Daily Ausgabe gehört für mich zum Morgenkaffee und ich bin dankbar, dass es sie gibt und viele interessante Gedanken äußert. Aber, um Himmels Willen, Ihre Sprache, die ich sonst mag, „verunkrautet“. Das Unkraut heißt „ sozusagen“. Sie benutzen „sozusagen“ in gefühlt jedem zweiten Satz. „Sozusagen“ sagt man doch, wenn man sich ein wenig von dem, was man sagt, distanzieren möchte, niemandem auf die Füße treten will. Haben Sie nicht nicht nötig, bleiben Sie klar, bitte.
Logo Liga sagt: Deutschland war zu erfolgreich und politisch blind..Das ist Deutschlands Schicksal.Greife Deutschland an und halte Russland draußen ,der latente Krieg. Wir sind gespalten in Großbürger und Kleingeister.Die Kleingeister haben durch Steuergeldverschwendung künstlich Macht gekriegt.-- Die Schweiz hat mehr Liberalität ,unser Vorbild.Auch bei Mietgesetzen.Hoffen wir,die Schweiz macht genügend Grenzschutz und bleibt leistungorientiert.
gisela.freyzeit sagt: Was Sie über die Geste des Fußballerspielers Antonio Rüdiger schreiben ist leider sehr oberflächlich und greift viel zu kurz. Das Ganze dann auch noch mit gefalteten Händen zu vergleichen, ist ein völlig unpassender Vergleich. Es gibt zu diesem Thema viele gute Kommentare auch von der Islamexpertin Seyran Ates, die sehr gut und differenziert darüber gesprochen hat.
frischjuergen sagt: Deutschland muß zurück zur Demokratie. Nicht die AfD ist das böse Faschistische sondern die Politik der Ampel, die eine Demokratie mit Füßen tritt, wie derzeit durch Faeser und Scholz.
burg sagt: Das Gefährliche ist der Mangel an offener Diskussion, der fehlende Umgang mit Kritik, der Mangel an Respekt vor anderen Meinungen. Der Hang alles regeln und bestimmen zu wollen. Die gefährliche Illusion, Macht mit Kenntnis zu verwechseln.
warum nicht sagt: Respekt? Seit wievielen Jahren haben Regierungen je Respekt vor ihrem eigenen Volk gehabt ? Ich will meine unberechtigten Steuern zurück und das ist ne ganze Menge .... 👈 Und zweitens will ich raus aus diesem Kriminellen Laden der sich Europäische Union nennt. Raus und unsere Steuern zurück...👈👈👈
Malikkel sagt: Lieber Her Köppel, ich muß Sie korrigieren.Die Sowjetunion war nicht der Vaterlandsersatz der Ostdeutschen sondern lediglich die der Führung und einer kleinen Minderheit.Unser Vaterland war in uns selbst.Deshalb akzeptieren wir nicht so einfach die Bevormundung durch EU und die derzeitige Regierung-es ist wieder eine Minderheit und der Rest ist wach , auch wenn viele wegen Repressalien noch den Mundhalten. Liebe Ost-er-Grüße
luke.tam sagt: Wenn sich ein Volk einen Vizekanzler wählt, der "mit Deutschland noch nie etwas anfangen konnte", kann man davon ausgehen, dass es Deutschland als Staat garnicht mehr gibt. Für die europäischen Nachbarländer - vor allem die süd- und osteuropäischen - ist Deutschland nur als Melkkuh interessant, und seit Frau Baerbock zugange ist, sind es nicht nur die Nachbarländer, die über Deutschland lachen, sondern die ganze Welt. Träumen Sie gerne weiter, verehrter Herr Köppel!
piet sagt: Das kann ich alles bestätigen, lieber Joerg Sulimma! Aber, will ich mein Leben damit verbringen, die Vorurteile gegen uns Deutsche zu widerlegen? Eine Sisyphosarbeit!
Joerg Sulimma sagt: Sheryl Crow hat Recht! Eine Auswirkung unserer internetgesteuerten Welt heute ist auch der verhängnisvolle Drang, von Künstlern ohne deren Willen jede Äußerung veröffentlichen zu müssen. Aufnahmen von Rehearsals, die beim besten Willen keinen interessieren, unveröffentlichte Songs, die es ganz bewusst nicht auf die Alben geschafft haben, in der Klassik Gesamtausgaben verstorbener Dirigenten auf zig CDs, die "Entdeckung" zahlloser Komponisten, über die die Zeit zu Recht gnädig hinweggegangen ist.
luke.tam sagt: Ich bin zufällig in Deutschland geboren (noch vor Ende des Krieges), und ich war begeistert - wie jeder Mensch mit Hirn und Herz - vom Friedensprojekt Europäische Union. Leider wurde dieses Projekt gekapert von Leuten, die nur ein kommerzielles Geschäft darin sahen, und so waren die Weichen gestellt für ein bürokratisches Monster (Herr Köppel nennt es eine 'institutionelle Fehlkonstruktion'), das sich stand heute als 'Kriegsprojekt' darstellt und aufgelöst gehört!
Joerg Sulimma sagt: Die Mär, daß Russland nun ganz Europa erobern wolle, ist aus Sicht westlicher Politiker verständlich. Nur so können sie ihre verquere Sanktionspolitik, die Unterstützung einer korrupten und wenig demokratischen Ukraine noch einigermaßen rechtfertigen. Wenn wir aber für einen Augenblick annehmen, daß die seltsame Argumentation Christoph Heusgens in der "Weltwoche" zu den friedlichen Absichten der Nato stimmte, wäre es erst recht unverständlich, im Gegenzug einen solchen Unsinn zu verbreiten.
„Lügen haben kurze Beine.“
Wie kann ein halbwegs intelligenter Mensch mit nur ein wenig historischer und aktueller politischer Bildung so im Glauben an die Weiterführung der sowjetische Zielsetzung, ganz Europa dem Kommunismus zu unterwerfen, verhaftet bleiben, wenn doch die Signale von Putins Politik seit 20 Jahren konsequent in eine andere Richtung weisen?
Die Stunde der Ernüchterung steht vor der Tür. Für viele Hetzer wird es mehr als peinlich werden.
Joerg Sulimma sagt: England ist eine historisch gewachsene Nation. Deutschland als Staat ist immer ein politisch konstruiertes Gebilde gewesen. Vielleicht sehnte man sich deshalb nach hehren Werten, suchte "Heimat" in philosophischen Gedankenländereien. Wie aber schon Margaret Thatcher ausführte: "Weil die Deutschen eine Scheu davor haben, sich selbst zu regieren, versuchen sie ein europaweites System zu schaffen, in dem sich keine Nation mehr selbst regiert." Dies könne auf lange Sicht keine Stabilität besitzen.
piet sagt: England vielleicht, lieber Joerg Sulimma, aber auf den Britischen Inseln gibt es 4 historische Nationen, die sich auch als solche empfinden! Die Engländer, die Waliser, die Schotten und die Iren! Davon sind drei keltisch geprägt, und England selbst setzt sich aus einer west-, einer nordgermanischen und einer französischen Identität zusammen! Die Briten sind kulturell viel zerissener als wir Deutschen! Die Schotten versuchten vor einigen Jahren sogar, ihre staatliche Unabhängigkeit zu erlangen!
Joerg Sulimma sagt: Das könnte man von der Schweiz erst recht sagen! "Jede Nation ist im Ausland hauptsächlich durch ihre Untugenden bekannt" sagte Joseph Conrad einmal. Die Briten haben es bei allen historischen Einflüssen gut geschafft, Jahrhunderte als Nation zu überleben - gerade weil es immer wieder gährt. Wir Deutschen sollten uns hiervon eine Scheibe abschneiden, wenn wir die Unterschiede der östlichen und westlichen Teile unseres schönen Landes so betrachten.
piet sagt: Joseph Conrad ist einer meiner Lieblingsautoren, lieber Joerg Sulimma! Ein Pole, der ein fast überirdisches Englisch schrieb! Befürchten Sie eine west-/ostdeutsche Sezession? Da mache ich mir überhaupt keine Sorgen! Wir Deutschen halten am Ende immer zusammen! Die Schweizer sind eine Willensnation aus vier verschiedenen Sprachen und Kulturen, ein kleines Europa im großen! Wenn wir das ganze Europa so organisieren könnten! Ein solches Europa wäre unschlag- und unzerstörbar!
helli24 sagt: Der Vaterlandsersatz war nicht die Sowjetunion, wir waren DDRler und Deutsche und so haben wir uns gefühlt.Wir haben die Grenzen akzeptiert, da wir den Krieg verloren hatten. Wir haben den Hass für Krieg eingeimpft bekommen, haben Filme gesehen wie Die Kraniche fliegen, Ein Menschenschicksal, Der Stille Don - die sehr geprägt haben. Hier im Westen bekommt man jeden Tag Hitler im Fernsehen serviert, mir unverständlich. Ja, Lehren daraus ziehen, aber nicht so verkrampft.
nordwolf sagt: Bei aller Wertschätzung, Herr Köppel, heute muss ich widersprechen. In der DDR wurde die Sowjetunion nie als (Ersatz-) Vaterland angesehen, weder privat noch staatlich. "Deutschland einig Vaterland" und "wir lieben die Heimat, die Schöne, und wir schützen sie weil sie ... unserem Volke gehört" sind Beispiele.
bolly sagt: Fortsetzung:
In unserem Personalausweis stand als Nationalität: deutsch drin.
Wenn man es mit der Entwicklung in der BRD vergleicht, hier ist die Sprache seit langem und immer zunehmender anglifiziert. Die Sprache ist der Verballhornung ausgesetzt. Sie greift ins tägliche Leben ein. In der BRD findet eine Entwurzelung vom Deutschen statt und m. E. nach, ganz gezielt. Die Bildungspolitik ist im Argen, der Zustand der Schulen in dem eigentlichen, zumindest gewesenen wohlhabenden Land ebenso.
piet sagt: Die Verwendung von Anglizismen ist zum großen Teil pure Angabe, lieber Bolly! Dabei kann heute doch eigentlich jeder Englisch! Wozu muss ich mich zu etwas "kommitten", wenn ich mich auch verpflichten kann? Bedenklicher ist die Forderung nach Englisch als gleichberechtigter Zweitsprache in Deutschland, weil Deutsch angeblich zu schwer zu erlernen sei, und die erwünschte Fachkräfteeinwanderung behindere! Wer nicht bereit ist, unsere Sprache zu lernen, der will auch nicht wirklich zu uns!
burg sagt: Die deutsche Sprache wurde in der EU als Verhandlungssprache abgeschafft. Warum.....
piet sagt: Stimmt nicht, liebe(r) Burg! https://germany.representation.ec.europa.eu/news/mythos-deutsch-als-amtssprache-wird-abgeschafft-2016-02-10_de
piet sagt: Das ist mit Sicherheit eine Falschmeldung, liebe(r) Burg! Jedenfalls auf EU-Ebene! Bei bilateralen deutsch-polnischen Verhandlungen entscheiden die Verhandlungspartner! Das hängt dann auch von der Verfügbarkeit entsprechender Dolmetscher ab, und oder von den Sprachkenntnissen der beteiligten Politiker und Diplomaten, die natürlich verhandlungssicher sein müssen!
dave sagt: Nimmt man Deutschland, Österreich, Lichtenstein, Südtirol, Teile von Luxemburg und Belgien…so sprechen rd. 100 Mio. die deutsche Sprache, Das ist der grösste Sprachanteil in der EU. Natürlich ist da Deutsch eine Verfahrens- und Verhandlungssprache…dass das Französische dominieren „will“, liegt an der guten Diplomatie Frankreichs. Da war Deutschland leider immer zurückhaltender…hat sich aber jetzt erledigt.
bolly sagt: Lieber Herr Köppel, ich bin über Ihre Aussage, daß die DDR Bürger als ihr Vaterland die Sowjetunion gesehen haben. NEIN, so war es nicht. Die SU hat, wie auch die anderen Siegermächte einen Teil vom ehemaligen Deutschland besetzt, in diesem Fall das Gebiet der DDR. Wir haben ab der 4. Klasse die russische Sprache erlernt, könnten ab der 6. Klasse aber auch Englisch lernen. Ansonsten sind wir keinesfalls russifiziert worden. Die Sprache hat in keinster Weise unsere deutsche Sprache beeinflusst.
Plauner im Exil sagt: Russisch gab's ab 5. Klasse und Englisch fakultativ ab der 7. Klasse. Hat man Englisch abgewählt, kam man nicht aufs Gymnasium (EOS). Dadurch hatte ich 1977 Acht Jahre Russisch hinter mir bei Abschluss des Abiturs. Die Russen haben wir wegen der Zwangsfreundschaft (DSF) gehaßt.
Ottfried Wallau sagt: Die sogenannten „Neuen Bundesländer“ sind das historische „Mitteldeutschland“.
Das historische „Ostdeutschland“ waren die Regionen östlich der Oder: insb. Schlesien, Pommern, West- und Ostpreußen. / Dagegen galten Mecklenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Sachsen bis 1950 nie als „Ostdeutschland“, sondern immer nur als „Mitteldeutschland“.
Ein Paradoxon: aus der hist. Region „Mitteldeutschland“ wurde nach 1950 das neue „Ostdeutschland“.
piet sagt: Wenn wir Deutschen uns wenigstens über unsere grundlegenden Interessen einig wären! Leicht! Wir brauchen natürlich zuerst einmal Frieden mit unseren Nachbarn, als Voraussetzung für alles andere! Wir brauchen eine gute Wirtschaft, um in Wohlstand und Sicherheit leben zu können! Wir brauchen sichere Grenzen, um selbst darüber zu entscheiden, wen wir im Land haben wollen, wer uns nützt, und wer nicht! Es muss klar sein, dass die Interessen der eigenen Bürger, des eigenen Landes immer Vorrang haben!
flyinghorse sagt: "Es muss klar sein, dass die Interessen der eigenen Bürger, des eigenen Landes immer Vorrang haben!"
Der status quo schaut aber so aus, dass die Mehrheit genau diejenigen wählt, die genau das Gegenteil tun. Ansonsten wirkt die Psychotechnik der Angelsachsen weiterhin sehr erfolgreich (Bletchley Park). Heute ein Selbstläufer. Machen Sie sich keine Illusionen auf absehbare Zeit. Leider.
piet sagt: Das wäre dann das Problem der Mehrheit, liebes Flyinghorse! Demokratie braucht mündige Bürger, die ihre Interessen kennen, und bei den Wahlen zum Ausdruck bringen! Wer sich dauerhaft manipulieren, sich von manipulativen Medien, Parteien und Politikern hinter die Fichte führen lässt, der macht seinen Job als Wähler nicht, und muss mit den Folgen leben!
piet sagt: Und, die Moral von der Geschicht': Wenn Du Dich mit den Mächtigen anlegst, geht's Dir überall schlecht! So wie Russland seinen Alexej Nawalny, hat der Wertewesten seinen Julian Assange! Fehlte nur noch, dass Assange im Hochsicherheitsknast auch noch an gebrochenem Herzen sterben muss!
bupsi sagt: Nichts für ungut, aber die implizite Gleichsetzung eines Australiers, der tatsächlich erfolgte Verbrechen publik gemacht hat, mit einem russischen, von westlichen Diensten zu einem Schein-Freiheitshelden umgestalteten ehemaligen Ultra-Nationalisten, erscheint mir zumindest problematisch.
piet sagt: Dass die westlichen Dienste sich an Nawalny drangehängt haben, dafür spricht vieles, lieber Bupsi! Aber, im Kern hat er sich doch mit dem Putin-Regime angelegt, aus ehrlichem und aus vollem Herzen! Und, was ist falsch daran, dass er ein russischer Patriot war, vielleicht ein Nationalist? Die Schande trifft doch die, die ihn ausgenutzt haben, den Westen mit seinem Kalte-Kriegs-Fimmel! Wer weiß, wer sich alles an Assange drangehängt hat? Das stellt seine Leistung & seinen Mut doch nicht in Frage!
bupsi sagt: Werter piet, ich bezweifle, dass Nawalnys "Stürmer-artiger" Vergleich bestimmter Volksgruppen Russlands mit "Kakerlakken" (das Video ist sicher noch zu finden) durch "Patriotismus", ausreichend zu erklären ist. Und eine Saulus- Paulus-Metamorphose als mögliche Entschuldigung? M. E nein!
burg sagt: "Kalte-Kriegs-Fimmel"? Sind Sie sicher, dass es nicht um Macht und Geld geht, und um sonst gar nichts?
helli24 sagt: Ich finde alles um Assange viel Schlimmer, da wir die Guten sein wollen. Es ist einfach eine Schande wie mit ihm umgegangen wird.
piet sagt: Seit ich als Student vor vielen Jahren ein Jahr in Großbritannien verbracht habe, weiß ich, dass ich (West-) Deutscher bin! Dem Image und den Vorurteilen entkommt man nicht, spätestens wenn es Stress gibt, sind sie alle sofort wieder an der Oberfläche! Nach den jüngsten Entwicklungen bietet die EU, Rumpfeuropa, auch keine Ersatzidentität mehr! Die EU ist allerhöchstens noch ein vielleicht notwendiges Übel! Zur Stiftung von Identität ist dieses bürokratische Monster vollkommen ungeeignet!
Joerg Sulimma sagt: Ich war später, schon im Beruf ein Jahr in London, vorher mit 16 und 17 jeweils die kompletten Sommerferien zu Sprachkursen an der Lancaster University. Auch ich habe das nicht anders erlebt. Ich flog bereits mit einer gewissen Grundspannung nach England. Das löste sich aber sehr schnell auf und ich habe gerade dort sehr tiefgehende politische Diskussionen erleben dürfen. Es ist schon richtig, dem Image und den Vorurteilen entkommt man nicht. Aber man kann sie widerlegen!
piet sagt: Das kann ich alles bestätigen, lieber Joerg Sulimma! Aber, will ich mein Leben damit verbringen, die Vorurteile gegen uns Deutsche zu widerlegen? Eine Sisyphosarbeit!
Joerg Sulimma sagt: Die Frage taucht ja immer nur dann auf, wenn wir im Alltag auf Briten treffen und uns mit ihnen politisch auseinandersetzen. Und dann macht es mir durchaus Spaß, Vorurteile zu widerlegen! Wir dürfen dabei auch nicht vegessen, daß wir Deutsche umgekehrt genau so viele Vorurteile gegenüber den Briten haben.
burg sagt: Vorverurteilungen im politischen Bereich werden nicht selten genutzt, um die eigene Position zu rechtfertigen und von eigenem Verhalten abzulenken. Wer kritisiert heute noch die britische Politik von Cromwell, über den Opiumkrieg, usw. .....GB, einerseits der Hort der Demokratie und andererseits....
doelf sagt: Die Zeit heilt Wunden grosser Vergehen. Doch die Verantwortlichen werden einmal zur Rechenschaft gezogen.
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Wenn wir Deutschen uns wenigstens über unsere grundlegenden Interessen einig wären! Leicht! Wir brauchen natürlich zuerst einmal Frieden mit unseren Nachbarn, als Voraussetzung für alles andere! Wir brauchen eine gute Wirtschaft, um in Wohlstand und Sicherheit leben zu können! Wir brauchen sichere Grenzen, um selbst darüber zu entscheiden, wen wir im Land haben wollen, wer uns nützt, und wer nicht! Es muss klar sein, dass die Interessen der eigenen Bürger, des eigenen Landes immer Vorrang haben!
Seit ich als Student vor vielen Jahren ein Jahr in Großbritannien verbracht habe, weiß ich, dass ich (West-) Deutscher bin! Dem Image und den Vorurteilen entkommt man nicht, spätestens wenn es Stress gibt, sind sie alle sofort wieder an der Oberfläche! Nach den jüngsten Entwicklungen bietet die EU, Rumpfeuropa, auch keine Ersatzidentität mehr! Die EU ist allerhöchstens noch ein vielleicht notwendiges Übel! Zur Stiftung von Identität ist dieses bürokratische Monster vollkommen ungeeignet!
Lieber Herr Köppel, ich bin über Ihre Aussage, daß die DDR Bürger als ihr Vaterland die Sowjetunion gesehen haben. NEIN, so war es nicht. Die SU hat, wie auch die anderen Siegermächte einen Teil vom ehemaligen Deutschland besetzt, in diesem Fall das Gebiet der DDR. Wir haben ab der 4. Klasse die russische Sprache erlernt, könnten ab der 6. Klasse aber auch Englisch lernen. Ansonsten sind wir keinesfalls russifiziert worden. Die Sprache hat in keinster Weise unsere deutsche Sprache beeinflusst.