«Demokratiefördergesetz» nennt sich ein Vorhaben der deutschen Regierung. Der Entwurf sieht vor, Initiativen aus der Zivilgesellschaft zu fördern, «die sich für Demokratie und gegen Extremismus einsetzen».

Kritiker monieren, die Ampel-Koalition wolle damit Projekte unterstützen, die ihre politische Linie teilen. Statt die Demokratie zu schützen, werde damit die Meinungsvielfalt untergraben.

Nun stellt sich aber ein grundsätzliches Problem. Denn die Regierung hätte laut den wissenschaftlichen Diensten des Bundestags das Gesetz gar nicht ins Parlament bringen dürfen. Es fällt nicht in ihren Kompetenzbereich.

Laut dem Bericht gehört es nicht zu den Aufgaben des Bundes, zivilgesellschaftliche Organisationen zu fördern.

Der Gesetzesentwurf sieht vor, Vereine langfristig finanziell zu unterstützen. Bisher müssen sie für einzelne Projekte jeweils Förderanträge stellen.

Widerstand dagegen gibt es auch innerhalb der Regierungspartei FDP. Ihre Generalsekretärin Linda Teuteberg nennt das Vorhaben «Sondererziehungsrechte für die politische Linke». Mit dem Gesetz würde laut ihr eine «linkslastige Einfalt gefördert» statt der Vielfalt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die deutsche Regierung will die «Demokratie fördern». Dabei verletzt sie aber selbst demokratische Regeln, sagen Experten. Denn die Ampel habe für den entsprechenden Gesetzesentwurf gar keine Kompetenz"
  • bernau

    Faeser und Paus haben hinreichend dokumentiert, dass sie das Demokratieprinzip nicht wirklich verstanden haben. Sie müssen zurücktreten.

  • Mad Maxl

    Die deutsche Regierung will die Demokratie fördern ? SPD u. GRÜNE wollen das mit Sicherheit nicht ! Sie diktieren dem Volk ihre falsche Meinung, ihre falschen Werte u. untergraben damit die letzten Reste der deutschen Demokratie. SPD u. GRÜNEN geht es nur noch um Machterhalt, deshalb installieren diese kranken Sekten mit Hilfe der L-Medien eine Diktatur in D-Land. Deutsche wacht endlich auf, niemand ist "rechtsradikal" nur weil er eine andere, volksnahe Politik will ! - Wählt die Versager ab.

  • bernau

    Das Volk ist der Souverän. Alle staatliche Macht leitet sich von ihm ab. Das Demokratieprinzip besagt, dass der mehrheitliche Wille des Staatsvolkes Recht und Politik bestimmt. Staatliche Institutionen (Parlament, Regierung und Justiz) sind rechtlich nicht legitimiert, auf die Meinungsbildung des Souveräns dadurch einzuwirken, dass sie mit Steuermitteln Vorfeldorganisationen finanzieren, um diesen Mehrheitswillen in ihrem Sinn politisch zu beeinflussen. Das verstößt gegen das Neutralitätsgebot.