Nach schweren Verlusten überprüft die Ukraine ihre Strategie in der Offensive gegen Russland. Das berichtet die New York Times. In den ersten zwei Wochen wurden bis zu 20 Prozent der eingesetzten Waffen und Panzer beschädigt oder zerstört.

Die Verlustrate konnte zwar auf etwa 10 Prozent gesenkt werden, nachdem die Ukraine ihre Taktik geändert und sich stärker auf Artillerie und Langstreckenraketen konzentriert hat. Die Gegenoffensive hat sich jedoch verlangsamt und kommt teilweise sogar zum Erliegen, da sich die russische Verteidigung als stark erweist.

Trotz der Verluste hat die Ukraine bisher nur einen kleinen Teil des angestrebten Territoriums eingenommen. Präsident Selenskyj fordert die westlichen Verbündeten auf, die Lieferung von Ausrüstung und Munition zu beschleunigen.

Die ukrainischen Truppen kämpfen ohne Luftunterstützung gegen russische Helikopter und Artilleriegeschütze. Das erhöht laut Beobachtern das Risiko von Opfern innerhalb der ukrainischen Streitkräfte.

Die genaue Zahl der zerstörten Waffen und Fahrzeuge wird geheim gehalten. Schätzungen sprechen aber von erheblichen Verlusten.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Gegenoffensive der Ukraine geht schleppend voran. Geringen Geländegewinnen stehen grosse Verluste gegenüber. Präsident Selenskyj ruft nach mehr Unterstützung"
  • freileben54

    Der Vorhang für die Ukraine senkt sich so langsam und die einzigen, die über Krieg und Frieden entscheiden sind die USA und Russland, kein Kiew oder Berlin. Deutschland hat wieder verloren - außer Spesen nicht gewesen. Die Vertreter des verlogenen Mainstreams sollten sich verstecken und nie wieder auftauchen, denn auch sie tragen Mitschuld an diesem Elend. ENDE!

  • Padeno

    "Präsident Selenskyj ruft nach mehr Unterstützung" Mit Unterstützung meint er wohl nicht Unterstützung zu Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen? Diese beiden Begriffe hat er wohl nicht in seinem Sprachschatz.

  • Peter Hasler

    ...war das jetzt die alles entscheidende und vom Mainstream hoch bejubelte Frühlingsoffensive?