«Schweizer Güllegas könnte so viel Strom liefern wie fünf AKW.» Das stand kürzlich im Titel über einem seitenfüllenden Artikel in der Berner Zeitung und fünf angehängten Regionalblättern.
Bauer Niklaus Hari aus Reichenbach, der die frohe Botschaft verkündete, schaffte es damit sogar zum «Kopf der Woche».
Die Sache hat bloss einen Haken: Zu schön, um wahr zu sein.
Ein kleiner Dreisatz, den jeder Sek-Schüler nachvollziehen kann, entlarvt die Fake News.
Doch damit nicht genug. Bis zu 300 kWh Strom will Bauer Hari angeblich an einem guten Tag produzieren. Für diese Menge wären 36 Kühe nötig.
Die Gülle-Produktion funktioniert aber nur, wenn die Kühe im Stall eingesperrt sind. Wenn sie auf der Wiese weiden, verursachen sie vielmehr Klimagase.
Fazit: Um den Strom von fünf AKW zu produzieren, müsste man 15 Millionen Kühe permanent im Stall einsperren. In der Schweiz gibt es aber gerade mal 1,5 Millionen Rindviecher (davon 680.000 Kühe).
Man kann es drehen, wie man will: Die vermeintliche Jubelbotschaft der Berner Zeitung illustriert vielmehr den Irrwitz der Energiewende.
Sie müssen sich anmelden, um einen Kommentar abzugeben.
Noch kein Kommentar-Konto? Hier kostenlos registrieren.
Die Lieferungen a.Unmengen Gülle aus d.NL,welche d.🇩🇪Bauern den NL,ohne finanz.Ausgleich seit Jahrzehnten abnehmen&zusätzlich zu ihren eigen.Unmengen a.Gülle a.d.Felder kippen,nimmt jährl.zu.Internet:2011:"Deutsche&Holländer streiten um gekochte Gülle.";2015:"Niederländer verschiffen Gülle zu deutschen Bauern.";2016:"Gülle Importe a.d.NL belasten🇩🇪Trinkwasser."; 2022:"Bauernproteste&Gülle Streit-Wohin bloß m.all d.Mist?"Seitdem d.Klimahysteriker kreischen,ist das plötzl.ein großes Problem?😂
Und das viele aggressive Methangas, welche all diese Kühe flatusmässig ausstossen würden, da könnte man vermutlich auch gleich Gas- oder Kohlekraftwerke bauen, der Impact fürs Klima wäre vermutlich Hans wie Heiri.