Die Ukraine verliert reihenweise Kampfpanzer des deutschen Typs Leopard 2, die als Wunderwaffe und Gamechanger im Kampf gegen die russische Armee angepriesen worden waren. Wie das Magazin Forbes berichtete, wurden allein in den letzten zwei Wochen dreizehn dieser Panzer von russischen Minen, Drohnen und Artillerie ausgeschaltet.

Insgesamt hatte die Ukraine 71 Leos von ihren westlichen Partnern erhalten. Deutschland hat für nächstes Jahr die Lieferung von weiteren 14 Fahrzeugen angekündigt. In der Vergangenheit war bekannt geworden, dass die russische Armee besondere Prämien für die Zerstörung eines prestigeträchtigen Leo auslobt.

Angesichts dieser Ausfälle greift die ukrainische Armee verstärkt auf alte sowjetische Panzer vom Typ T-72 aus den achtziger Jahren zurück, berichtet Forbes. Sie würden von einer tschechischen Firma mit neuen Motoren, Elektronik und Reaktivpanzerung ausgerüstet und ausgeliefert. Kiews Verbündete haben bereits für die Umrüstung von 105 dieser aufgepeppten T-72 bezahlt. Nachschubprobleme dürfte es nicht geben: In den ehemaligen Staaten des Warschauer Paktes stehen Hunderte dieser Fahrzeuge auf Halde.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Wunderwaffe wird entzaubert: Russland vernichtet mehr als ein Dutzend Leopard-2-Panzer in zwei Wochen. Kiew greift lieber auf alte Sowjetpanzer vom Typ T-72 zurück"
  • Echter Grüner

    Da hat der deutsche ETH-Militärexperte Keupp offenbar etwas verwechselt. Er wollte nämlich sagen, dass Ende Oktober die Ukraine den Krieg strategisch verloren habe.

  • luke.tam

    Ich kenn' einen Altmetallhändler, der kauft das ganze Zeug auf. Mit dem Geld kann sich Selenskyj dann noch eine Villa kaufen! (muss nicht unbedingt am Gardasee sein!)

  • Maiskolben

    "dass die russische Armee besondere Prämien für die Zerstörung eines prestigeträchtigen Leo auslobt." Ich würde es umsonst machen!