Die Meldung, dass die Betreiber der Stuttgarter Carl-Benz-Arena den Landesparteitag der AfD Baden-Württemberg absagten, hat den Charakter einer Agenturmeldung.

Stinknormal, alltäglich, nicht der Rede wert – als wäre Herr oder Frau Müller innerorts mit zwanzig Sachen zu viel geblitzt worden.

Wen interessiert so was? Ausser die AfD, die Klage eingereicht hat?

Natürlich niemanden. Gähn.

Da spielt es auch keine Rolle, dass Linksextreme, wie so oft, mit Gewalt drohten und die Absage provozierten. Ja förmlich heraufbeschworen. Denn die Polizei, so heisst es, könne unmöglich verantworten, dass es zu Personen- und Sachschäden komme.

Warum auch?

Meinungsfreiheit? Demokratie? Solche Sachen? Schränkt man lieber ein, als sie zu gewährleisten.
Schliesslich handelt es sich ja um die AfD. Hoppla: Ich meinte natürlich «nur» die AfD, mit 9,7 Prozent Wähleranteil in Baden-Württemberg.

Klarer Fall also.

Und sowieso: Am gleichen Wochenende finden in Stuttgart Konzerte der Fantastischen Vier statt, mit bis zu 100.000 Besucher, wie die Polizei im Zusammenhang mit dem abgesagten AfD-Parteitag begründet.

Die haben natürlich Vorrang.