Ein nächstes Flugblatt ist aufgetaucht! Allerdings ist es keine 35 Jahre alt und soll auch nicht Hubert Aiwanger aus dem Amt hieven, daher schlägt es bisher keine medialen Wellen. Zudem ist die Presse, insbesondere in der deutschen Bundeshauptstadt, gerne auf dem links-extremistischen Auge blind.

Denn: Urheber des Menschen-verachtenden Pamphlets, das, vielfach kopiert, im Umkreis des Berliner Humboldt-Gymnasiums kursiert, ist die, wie sie sich nennt, «Humboldt Antifa».

Mit Appellen wie «Zerstört die Altweltmänner» wird die Schülerschaft darin aufgerufen, gegen acht Lehrer – sie werden namentlich genannt – in den «Kampf zu ziehen». Diese «Bonzenverfechter und Kriegstreiber» gehörten «endgültig in die Mülltonne der deutschen Geschichte». Seien sie doch angeblich alle «rassistisch, homophob und impotent» und würden gerne «unsere multikulturelle Welt in ihr Kleinbürgertum zurückverwandeln» und ausserdem mit «ihrer Lebensweise unser Klima zerstören».

Die Junge Freiheit berichtete zuerst über den Fall; die Berliner Polizei bestätigte gegenüber der Weltwoche, dass gegen die «Humboldt Antifa» Strafanzeige erstattet wurde und der Staatsschutz die Ermittlungen aufgenommen hat.

Gegen Hass und Hetze mahnende Politiker wie Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Innenministerin Nancy Faeser schweigen. Das Gleiche bei ZDF-Moderator Markus Lanz und Co.

Immer dasselbe Muster: Während gegen alles, was der Mainstream für «rechts» hält, die Empörung keine Grenze kennt, hält man Linksextremismus wohl für legitim. Das tun auch die Agierenden selbst. Die links-extreme Szene ordnet ihre Gewalt, wie sie schon häufig verkündet hat, als «gute Gewalt» ein, wolle man doch die Welt verbessern. Krude Logik.

Die Opfer stehen allein. Beratungsstellen für Betroffene von Linksextremismus sucht man vergebens; diese fokussieren sich auf rechte, rassistische und antisemitische Gewalt und auch, wie das Berliner Register, auf antifeministische und LGBTQ-feindliche Vorfälle.

An diese Doppelmoral darf sich niemand gewöhnen, dem an Rechtsstaatlichkeit und Demokratie gelegen ist. Zugleich stellt sich die Frage, wieso junge Menschen eine derartige Gewaltbereitschaft entwickeln. Himmeltraurig. Und alles schon mal dagewesen: Einst tauchten Hitlerjugend-Trupps an Schulen auf, um Lehrer einzuschüchtern, die nicht die nationalsozialistische Weltanschauung vertraten.

Derweil rühmt sich die «Humboldt Antifa», einige Lehrer bereits beruflich vernichtet zu haben: «Die ersten sind schon geschafft. Bleibt der Rest.»

Die 3 Top-Kommentare zu "Ein neues Flugblatt ist aufgetaucht – allerdings nicht im Zusammenhang mit Hubert Aiwanger, sondern verfasst von der linksextremen Antifa. Gefordert wird, acht Lehrer am Berliner Humboldt-Gymnasium «zu zerstören». Die Medien schweigen"
  • rik2023

    Was tun? Positiv denken und Liebe schicken? Oder sich bewaffnen und vorbereitet sein?

  • onckel fritz

    Die Latte der LGBT-Unfugs-Abkürzungen wird immer länger. Waren da einige der Antifa-Früchtchen zu dumm / zu faul für ein Abitur an diesem Gymnasium und schieben dieses Ergebnis jetzt auf diverse „-feindlichkeiten“ der Lehrer? Die Berliner Behörden sollten jedem täglich die ungewaschenen Füße küssen, der im Bundeshauptloch überhaupt noch als Lehrer arbeiten will.

  • burg

    Warum gibt es keine Hilfsorganisation für Opfer von diesen "antifa" Rollkommandos? - "Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein. " Nietzsche hat recht.