Dieser Text erschien zuerst in englischer Sprache auf der Plattform Haaretz. Die übersetzte Fassung publizierte erstmals das Online-Portal Globalbridge.
Giora Eiland ist einer der «denkenden Offiziere», die aus der IDF, den israelischen Streitkräften, hervorgegangen sind. Er wirkt sympathisch und ist wortgewandt, sein Auftreten ist von Mässigung und gesundem Urteilsvermögen geprägt. Er hat eine beeindruckende Militärkarriere hinter sich, war Leiter der Operations- und Planungsabteilung des Militärs und Chef des Nationalen Sicherheitsrats. Er wird oft interviewt und von der Arbeiterbewegung hochgeschätzt. Er ist nicht wortkarg und ignorant wie zum Beispiel Brigadegeneral Amir Avivi und nicht blutrünstig wie zum Beispiel Itamar Ben Gvir. Er ist ein Mann der politischen Mitte, der gemässigten Rechten.
Kein gesunder Mensch, der – wie Giora Eiland – sogar ein Buch über sein eigenes Leiden geschrieben hat, kommt aber auf eine Idee, wie Giora Eiland sie jetzt hatte: Epidemien in Gaza sind gut für Israel! «Schliesslich werden schwere Epidemien im Süden des Gazastreifens den Sieg Israels erleichtern und die Zahl der Todesopfer unter den IDF-Soldaten verringern», schrieb er diese Woche wörtlich in der Zeitung Jedi’oth Acharonot. Man muss nur darauf warten, dass die Töchter der Hamas-Führer an der Pest erkranken, und schon haben wir gewonnen.
Giora Eiland hat nicht näher ausgeführt, welche Seuchen er für Gaza empfiehlt: Pest, Furunkel oder Cholera, vielleicht einen Cocktail aus Pocken und Aids; vielleicht auch einfach den Hungertod für zwei Millionen Menschen. Alles wäre die Aussicht auf einen israelischen Sieg zu einem günstigen Preis! «Und nein, es ist keine Grausamkeit ihnen gegenüber», betonte er, als ob jemand so etwas hätte denken können. In Wirklichkeit sei es seltene Freundlichkeit und Menschlichkeit, da sie ja israelische Menschenleben retten würde.
Giora Eiland, mit diesem Vorschlag gleichzeitig in der Rolle von Mutter Theresa, in der Rolle eines Offiziers und eines Gentlemans in der moralischsten Armee der Welt, machte einen klaren Nazivorschlag – aber in der Bevölkerung brach trotzdem kein Sturm aus! Jeder, der Israel einen Völkermord unterstellt, ist halt einfach antisemitisch. Man stelle sich vor, ein europäischer General würde vorschlagen, ein Volk auszuhungern oder mit einer Epidemie zu töten – die Juden zum Beispiel! Man stelle sich vor, man würde andernorts eine Seuche verbreiten, weil das die Kriegsanstrengungen erleichtern würde! Im Krieg ist ja alles erlaubt, und jetzt ist es auch in Ordnung, alles vorzuschlagen, wovon man geträumt hat, aber es vorzuschlagen, wagte man bisher nie.
Die politische Korrektheit ist in Israel jetzt auf den Kopf gestellt worden. Jeder kann Meir Kahane sein (ein extremistischer orthodoxer Rabbi in New York, der für die Vertreibung der Nichtjuden auch aus den besetzten Gebieten und für eine jüdische Theokratie plädierte, Red.), aber niemand darf mehr ein Mensch, ein humanes Wesen sein. Jetzt ist es in Ordnung, einen Völkermord vorzuschlagen, aber falsch, die Kinder von Gaza zu bemitleiden. Jetzt ist es in Ordnung, eine ethnische Säuberung vorzuschlagen, aber es ist falsch, über die kollektive Bestrafung der Menschen im Gazastreifen schockiert zu sein.
Es ist nicht mehr nur die politische Rechte. Es ist jetzt der Mainstream. […] Das Ungeheuerliche ist zur Realität geworden. Die reine Teufelei ist in der Mitte der Gesellschaft und sogar links der Mitte angekommen. Noch ein oder zwei Kriege mehr, und alle werden wie Meir Kahane sein.
Noch haben wir uns nicht von der Brutalität der Hamas erholt, und schon werden wir mit solchen Vorschlägen überschwemmt – nicht nur von der extremen Rechten und den Siedlern, sondern aus dem Herzen der israelischen Mitte. Offensichtlich gibt es entsetzliche Grausamkeit, aber auch korrekte Grausamkeit. Die Hamas werden «Tiere» genannt, aber der israelische Vorschlag, absichtlich Krankheiten zu verbreiten, ist legitim. Eine der gefährlichsten Erscheinungen, die in diesem Krieg geboren wurden, entfaltet sich vor unseren Augen: die Normierung, Legalisierung und Normalisierung des Bösen.
Dieses Übel ist auf dem Boden der unglaublichen Missachtung und der pathologischen Gleichgültigkeit in Israel gegenüber dem, was jetzt in Gaza geschieht, gewachsen. Ausländische Journalisten, die hierherkommen, können ihren Augen nicht trauen: Das aktuelle Leiden in Gaza gibt es in der israelischen Öffentlichkeit nicht. Israel hat nicht Tausende von Kindern getötet und nicht eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben. Die Opfer von Gaza sind völlig aus dem Bild verschwunden, nicht nur aus dem öffentlichen Diskurs, sondern sogar aus den täglichen Nachrichten. Im israelischen Fernsehen, dem einzigen auf der Welt, haben wir keine Kinder getötet. Gemäss den israelischen Medien hat die IDF in diesem Krieg auch nicht das kleinste Kriegsverbrechen begangen.
Eine Gesellschaft, die sich so sehr über die Realität hinwegsetzt und dem Leiden der Nation, der sie den Krieg erklärt hat, so gleichgültig gegenübersteht, wirft moralische Verwerfungen auf, wie Giora Eiland eben eine geliefert hat. Man darf sicher sein, dass er selbst überzeugt ist, sein Vorschlag sei in keiner Weise verwerflich, er habe ja lediglich einen vernünftigen Vorschlag gemacht, der im Interesse Israels sei. Gibt es überhaupt noch Erwägungen ausser das Interesse Israels? Internationales Recht ist für die Schwachen, Moral für die Philosophen, Humanismus für die blutenden Herzen. Und wirklich, was ist falsch an einer Seuche in Gaza? Immerhin eines: Sie könnte auch Israel infizieren. In Tat und Wahrheit ist Israel schon heute verseucht.
Den Originaltext auf Englisch finden Sie in der Ausgabe der israelischen Zeitung Haaretz.
Zum Autor: Gideon Levy, ein Journalist und Mitherausgeber der israelischen Zeitung Haaretz, ist als Sohn von Eltern, die 1939 vor den Nazis aus der Tschechoslowakei über das Mittelmeer nach Israel flohen, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der israelischen Siedlungs- und Besatzungspolitik. Er zeichnet sich durch seine scharfe Kritik aus, beispielsweise in seiner Reaktion auf einen als heuchlerisch empfundenen «Liebesbrief» der ehemaligen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton, den er als schmeichelhaft verurteilte, weil er Israel in seiner Ansicht nach in eine verfehlte Politik drängte. Levy stellte neuerdings fest, dass die menschenverachtende Politik Israels gegenüber den Palästinensern nicht mehr nur von der politischen Rechten, sondern auch von der Mitte der israelischen Gesellschaft unterstützt wird. Sein Stil kann dabei auch als zynisch wahrgenommen werden.
hein sagt: Die Weltwoche hat keinen klaren Kompass in dieser Frage. Das Motto "jede Seite zu hören" zieht hier nicht. Grundlegende Informationen über die Staatsgründung, die Unabhängigkeitserklärung Israels sind ebenso wenig bekannt, wie die Charta der Hamas.
Vielleicht macht es Sinn, die Zustände auf unseren Straßen in Berlin, 'Düsseldorf und anderswo zurate zu ziehen und sich zu sagen: Was Israel seit Jahrzehnten durchmacht, das droht auch uns.
franz sachse sagt: Das Mittelalter läßt grüßen. Pest und Cholera, Hungertyphus, TBC usw. All dies ist altbekannt und war leider immer Folge rücksichtsloser Kämpfe. Besonders schlimm war es nach dem Dreißigjährigen Krieg, da gab es menschenfreie Landschaften. Mit hohen Verlusten mußte man in verheerenden Kriegen immer rechnen. Hoffentlich treibt man es diesmal nicht auf die Spitze und kalkuliert nicht schon wieder so zynisch! Frieden ist jetzt das Gebot der Stunde!
carstenmenger sagt: Manchmal frage ich mich, ob das Ganze immer zyklisch kommt. Die Normalität der Grausamkeit, die Verrohrung, das Barbarische. 1. WK, 2. WK mit dem menschenverachtenden NS-Regime und der Militarisierung. Nun Jahrzehnte später, wieder das Hervorkriechen der Grausamkeit. Wobei, wenn man an Washington denkt, dann war die Grausamkeit nie weg, siehe Korea, Vietnam, Lybien, Syrien, Serbien 1999 die NATO, Afghanistan usw. usw. Bitter und beschämend für die angeblich intelligenteste Spezies auf dem Planet
shana dunes sagt: Der türkische Präsident Erdogan hat Israels Regierungschef Netanyahu als "Schlächter von Gaza" bezeichnet und ihm vorgeworfen, Antisemitismus zu fördern. Seine Regierung werde dafür sorgen, dass Israel vor internationalen Gerichten zur Rechenschaft gezogen werde. "Mit den Morden, die er in Gaza begangen hat, schürt Netanyahu den Antisemitismus und gefährdet die Sicherheit des israelischen Volkes und aller Juden". Hoffentlich schafft er es.
scar sagt: Ihre Professoren an der Uni sind sicher sehr stolz darauf, welch intellektuelles Kraftpaket die da mit Ihnen herangezogen haben.
Janosh H. sagt: Ganz nach dem fürchterlichen Spruch:
●AUG UM AUG, ZAHN UM ZAHN●
Israel bläst ins gleiche Horn wie die Russen, die Ukrainer, die Europäer und. die Amerikaner.
Revenir à la raison sagt: >>Im israelischen Fernsehen, dem einzigen auf der Welt, haben wir keine Kinder getötet. Gemäss den israelischen Medien hat die IDF in diesem Krieg auch nicht das kleinste Kriegsverbrechen begangen.<<
Welche sollen denn das sein...? Meines Wissens gehen ALLE Opfer grundsätzlich auf die Kappe der Hamas-Mörderbande, die ihre Basen in&unter Krankenhäusern u.Schulen hat. Wäre Israel tatsächl. so rücksichtslos wie behauptet, hätte es im Nato-Style einfach alles plattgebombt - und wäre LÄNGST fertig.
shana dunes sagt: Bombardierung von Krankenhäuser ist grundsätzlich ein Kriegsverbrechen, egal ob die Zivilisten freiwillig oder gezwungenermaßen dort sind. Sie sollten ihre rosarote Brille ablegen.
scar sagt: Sie sind sich schon bewusst, dass im Krieg grundsätzlich Zivilisten und damit überproportional viele Frauen und Kinder sterben, oder? Besonders wenn sich die eine Armee völlig ehrlos und feige in den Zivilisten, Krankenhäusern, Schulen etc. versteckt und durch diese bis zu einem gewissen Grad dabei unterstützt wird.
fritzoid sagt: Warum informieren Sie sich nicht über tatsächliches Recht? Und warum messen Sie mit zweierlei Mass?
Franz Böni sagt: Fritzoid Sie meinen die zahlreichen UNO Resolutionen die Israel mit Füssen tritt?
ek sagt: Immer gab es Juden, die nicht verstehen wollten, das Opfer von Antisemitismus werden zu können, weil sie bereits den Antisemitismu nicht verstehen konnten. Ein schweres, zusätzliches Problem für Israel, dem man mit Aufklärung genauso wenig beikommen kann wie dies bereits für den Antisemitismus gilt.
Fred sagt: grosse empoerung aber: niemand scheint sich an die weltweite covidreaktion zu erinnern: eine pandemie in gaza wuerde noch verflixter bekaempft und verhindert als covid. und leben kosten etc. aber was wirken wuerde garantiert ist ein gebiet geographisch unbewohnbar zu machen. dagegen gibts wenig auswege. das tote meer, kaspische meer zb. dort wohnt niemand. oder lampedusa zur einer unkontrollierbaren tollwutzone zu machen? niemand wuerde in ein boot steigen und dort wohnen wollen! ditto gaza.
chkdecker sagt: Die Gestalt des jüdischen "Judenhassers" ist historisch gut belegt. Die Vorwürfe des Herrn Levy erinnern mich an mittelalterliche Brunnenvergiftungsbeschuldigungen. Die Kindermorde der Hamas mit toten Kindern der Hamas-Schutzschilde zu vergleichen, ist grotesk - wie im Übrigen der gesamte Beitrag. Die Weltwoche sollte es sich selbst schuldig sein, solche Artikel nicht zu veröffentlichen!
malsireven sagt: Das ist mein 3. Versuch, damit mich die WW gleich nochmals zensurieren kann: Warum werden Juden seit Jahrtausenden gehasst und verfolgt? Warum torkeln sie seit Jahrtausenden von einem Krieg in den nächsten? Und beim Auftritt vieler Kippaträger geht einem noch eine Frage durch den Kopf: Könnte der Grund, warum die Israeli das Palästinenserproblem über 70 Jahre lang nicht auf menschenwürdige Weise lösen konnten, vielleicht auch bei der Arroganz des "von Gott auserwählten Volkes" liegen?
fritzoid sagt: Ich empfehle Ihnen, sich mit dem Islam zu befassen. Der Prophet selbst gibt an, bei seiner Himmelsreise Gott so nahe gewesen zu sein wie sonst niemand. Einzig Luzifer hatte diese Position inne - nicht mal der Messias war so nahe. Die Salafisten lehnen diese Himmelsreise als Blasphemie ab. Biblisch gesehen ist die Himmelsreise ein Wunschtraum Luzifers, wieder seine alte Position zu haben. Das Problem "Religion" existiert tatsächlich: Luzifer (Islam) gegen Michael (Israel).
Revenir à la raison sagt: Ziemlich widerlich, was Sie da von sich geben, "malsireven" - und TATSÄCHLICH a n t i s e m i t i s c h - "Och, der Jude ist ja doch irgendwie selbst schuld, dass er gehasst wird!" Schämen Sie sich ÜBERHAUPT nicht?!??
Im Übrigen empfehle ich Ihnen - wie fritzoid vor mir - Nachhilfe in islamischem Judenhass; z.B. hiermit: https://www.zukunft-ch.ch/antisemitismus-im-islam/
scar sagt: Versuch Nr. 4:
Hr. Levy hat Recht, es ist äusserst bedenklich, dass sich eine immer grösser werdende Minderheit der israelischen Gesellschaft so sehr im Stich gelassen, geplagt und bedrängt sieht, dass sie, um sich vor der real drohenden und immerwährend von ihren Feinden angekündigten absoluten Vernichtung zu schützen, selbst verroht.
Aber – ich kann Soldaten wie Hr. Eiland sehr gut verstehen. Genug ist Genug. Wir werden die zivilen Opfer beweinen, jedoch muss die muslimische Naziarmee weg.
fritzoid sagt: Der Autor macht aus einer These einen geschehenen, ungesühnten Fakt. Dann zieht er sich dran hoch und schaltet den Jauchewagen ein.
Kürzlich verlangte ein Abgeordneter den Einsatz von Atombomben in Gaza.
In beiden Fällen fragt sich, wie Strahlung oder Seuche an der Grenze halt machen würde. Israel würde sich dadurch selber schaden.
Dass es in Jerusalem ein paar Irre gibt, ist nicht neu. Man ist kein Antisemit, wenn man das ausspricht. Der Autor möchte das aber so konstruieren.
talia sagt: "..und nicht eine Million Menschen aus ihren Häusern vertrieben."
Hat Herr Levy einen Vorschlag, wie man die Infrastruktur der Hamas und ihre Leute in einem derart dicht besiedelten Gebiet zu fassen bekommt, ohne Menschen "zu vertreiben", aka, temporär zu evakuieren?
Dann würde ich diesen gerne hören. Kritik ist gut, konstruktiv Lösungen anbieten ist besser.
talia sagt: Herr Levy berichtet seit Jahrzehnten über die Palästinensergebiete ohne ein Wort Arabisch zu sprechen, so sagt man. Soooo weit ist Hebräisch und Arabisch nicht auseinander, es ist etwa wie Englisch und Deutsch – und wer würde einen Korrespondenten einsetzen in UK oder US der nicht mal Englisch lernt geschweigedenn kann? Wer würde so jemandem in seinem Urteil vertrauen?
Aber wenn's um "Israelkritik" geht, werden solche Banalitäten natürlich übergegangen.
eric1 sagt: Jedes Volk hat seine Verräter!
Wer von uns Schweizern würde zusehen wie seine Kinder, Brüder, Mütter von diesen Tieren abgeschlachtet werden!
Diese Nestbeschmutzer und Verräter tummeln sich aber auch bei uns.
Die Neutralitätsverräter, Verfassungsverräter und die Verräter für die EU Bürokraten!
talia sagt: "Die Hamas werden «Tiere» genannt, aber der israelische Vorschlag, absichtlich Krankheiten zu verbreiten, ist legitim."
Ähm, erstens ist es nicht "legitim", sondern höchstens typisch Kriegspsychologie in desolater Situation, zweitens gibt es immer noch einen Unterschied, zwischen irgendwas, was man sagt, und blutigen Taten die man folgen lässt (und die frenetisch gefeiert werden).
Sollte man "Analysten" alles nicht erklären müssen.
talia sagt: Gideon Levy macht ein top-Geschäft mit seiner Positionierung als "israelischer Israelkritiker", der grundsätzlich kein gutes Haar an Israel lässt und dafür immer schon großzügig übersieht, was anderswo (z.B. bei den palästinensischen Nachbarn) schief läuft. Nur ein Narr nennt sowas "Analyse", wenn die Hälfte fehlt. Dazu gibt es einen Artikel von Uri Russak, den man nur empfehlen kann.
2standards sagt: 15 Pal. Frauen und 15 Minderjähr. wurden freigelassen, auch 14-jähr. Ahmad:. „Am ersten Kriegstag gab es eine Reihe von Schlägen, weibliche Insassen...Sie sagten mir, dass es keine Feierlichkeiten geben solle, und am Tag meiner Freilassung dürfe ich mein Haus nicht verlassen, keine Schilder aufstellen...Und wenn ich gegen eine dieser Regeln verstoße, werde ich zurückgenommen.“ https://www.aljazeera.com/news/2023/11/28/draft-hamas-releases-fifth-round-of-hostages-to-red-cross
scar sagt: Ach, wenn Aljazeera das berichtet wird es zu 1000% schon stimmen. Besonders toll finde ich, dass der Knabe neben Schlägen auch weibliche Insassen bekam.
Aljazeera ist weltbekannt für ihre unvoreingenommene, ausgewogene und absolut immer wahrheitsgetreue Berichterstattung.
Deren Vertrauenswürdigkeit kann man vor allem daran ablesen, dass die MSM bei uns sehr vorsichtig mit Berichten aus deren Federn sind. Bestes Qualitätszeugnis.
2standards sagt: Gerade die AJ zeigt Video, wo 8-J. und 15-J. Pal. Knaben auf der Strasse
Jenins (okkupierte West Bank) geschossen wurden. https://www.youtube.com/watch?v=gCNeDWCI0vo
Aber wenn "die MSM bei uns" das nicht zeigen, dann hat es nicht geschehen, oder?
fritzoid sagt: 2standards: Sollte es möglich sein, dass bei Ihnen jahrzehntelang die Realität vergebens angeklopft hat? Vor längerer Zeit gingen Bilder um die Welt, wie ein Knabe erschossen wurde - angeblich durch Israelis. Unabhängige Untersuchungen ergaben letztlich, dass der Knabe gezielt von Palästinensern umgebracht wurde, damit medienwirksam den Israelis die Schuld gegeben werden konnte.
fritzoid sagt: UNO-Sonderbotschafter Terje Roed Larsen war sich nicht zu schade, die Lüge über das “Massaker” von Jenin medienwirksam in Umlauf zu bringen. Diese Lügenkampagne hatte zur Folge, dass die Weltöffentlichkeit noch heute gerne und vollmundig vom “Holocaust” in Jenin spricht. Europäische Journalisten berichteten seinerzeit ganz aufgeregt von 12’000 Toten, die sie aus irgendwelchen Meldungen ungeprüft “übernommen” hatten: In Tat und Wahrheit waren es dann schliesslich deren fünfzig.
fritzoid sagt: Noch keine Jahrzehnte her ist die Information, dass in Gaza ein Spital von einer israelischen Rakete getroffen wäre. Die Palästinenser setzten die Meldung in Umlauf, es hätte mindestens 500 Tote gegeben.
Kurz darauf kam die Wahrheit ans Licht: Es waren nur 20 Tote. Und die Rakete wurde von der Hamas (!) hinter dem Spital (!) aus einem Friedhof abgefeuert. Genfer Konventionen gelten nicht für Pal.?
Aber vermutlich waren auch daran die Juden Schuld? Manche merken ‘s einfach wirklich nie.
hickory sagt: es wäre auch nicht das Erstenmal das diese kranke Köpfe Biowaffen einsetzen.
https://www.bluemoonofshanghai.com/politics/13515/
😢◕‿◕😢 sagt: Es gibt eine Regel: Wenn du anfängst, andere zu entmenschlichen, werden die anderen dich ebenso entmenschlichen. Das ist das Gesetz des Gleichgewichts in der Natur.
peter.schweizer sagt: Solche Methoden haben sich auch in Amerika zur Ausrottung der Ureinwohner "bewährt". Europäische Kinderkrankheiten waren für die Indianer tödlich. Verschenkte Decken, in denen vorher kranke Kinder der Einwanderer gepflegt wurden, erwiesen sich als wirksam. Meines Wissens wurde bis heute niemand dafür bestraft.
Fred sagt: Soooo weit ist Hebräisch und Arabisch nicht auseinander, es ist etwa wie Englisch und Deutsch. also ich kann beides soso aber da haben sie einen kulturellen knax talia.
ausser dass e und d von links nach rechts geschrieben werden und die semiten haben die titelseite auf dem ruecken des buches....
Fred sagt: Europäische Kinderkrankheiten waren für die Indianer tödlich. auch fuer die europaeischen kinder! nein: als washington noerdlich von albany vorstiess waren schon 80% der indianer verstorben: pocken und whisky.
levys vorschlag ist nicht abstrus. russland hat halb ukraine ertraenkt. china? das zweistromland wurde ausgedoerrt. es braucht keine unmenschliche gewalt: gaza koennte man unbewohnbar erklaeren wie darfur oder somalia. no fly zone no live zone.
damit haetten sie ruhe wie in der hoelle.
Rumpelstielzchen sagt: Leider muß ich anlässlich dieses Artikels für mich feststellen, das ich nichtmals einen Funken Mitleid mit den Arabern im Gazastreifen empfinde. Zu entsetzlich fand ich die Untaten am 7. Oktober. Sorry, aber es ist so!
Franz Böni sagt: Sind Araber keine Menschen? Vielleicht hilft Ihnen das Geschichtsstudium von Israel von 1880 - 1949 um auch die Menschen zu verstehen, die das Land, das Israel beansprucht vorher seit zig Generationen bewohnt und bewirtschaftet haben.
fritzoid sagt: Rumpelstielzchen: Araber als solches gehen ebenso auf Abraham zurück wie die Israeliten. Hagar, die Mutter Ismaels, musste ziemlich viel und heftig einstecken. Nur schon aus diesem biblischen Grunde sind Araber (Ismaeliten) nicht weniger zu achten als die Nachkommen Isaaks. Ganz viele Menschen vergessen das leider. Es fragt sich einfach, wer diesen Halbbruderkrieg am Kochen erhält? Am 7. Oktober hat man die Antwort auf diese Frage gesehen.
Franz Böni sagt: Rumpelstilzchen: Solche Aussagen haben in der Geschichte die schlimmsten Menschenverbrechen ermöglicht und legitimiert. Jeder Mensch auf diesem Planeten hat die gleichen Rechte. Hören wir doch auf die weisse Rasse oder gewisse Religionen als überlegen darzustellen.
Kriminelle gibt es überall. Deshalb bitte nicht ganze Ethnien in den gleichen Topf schmeissen.
telegram@newsofehrmedia sagt: Ich kann mich nicht erinnern, dass die Vertreibung, die ethnische Säuberung, z.B. in Kroatien 1995 oder in Aserbaidschan 2023 im Westen grosse Gefühle, Proteste oder auch nur Selbstreflexion ausgelöst hätte. Den Völkermord in Ruanda 1994 hat man auch kaum zur Kenntnis genommen und heute will man sogar Asylbewerber dort parken. Dank der NATO Intervention in Libyen kennt das Land nun wieder die Sklaverei. Genozid in Darfur? Uninteressant. Aber Israel: Von morgens bis abends beklönen, ohne Pause.
singin sagt: Solche Hass erfüllten Kommentare eines israelischen Bürgers tragen nicht dazu bei, dass in Nahost eine friedliche Koexistenz zwischen Arabern und Juden möglich wird. Sie schaden den Israelis und setzen den Israelischen Staat auf die gleiche Stufe wie die Hamas. Wie kann man nur, Herr Levy!
Manipura sagt: Ich frage mich je länger je mehr, wer hier wen terrorisiert. Die Palästinenser die Juden, oder umgekehrt? Fakt ist, dass in jedem Konflikt immer ca. 10 mal mehr Palästinenser sterben, als Israelis. Da kann sich jeder sein eigenes Bild dazu malen. Ausser natürlich die, die denken, dass Israel das darf. Weil Israel ja alles machen kann, ohne jemals Konsequenzen fürchten zu müssen. Nur, jeder tote Palästinenser züchtet eine nächste Generation voller Hass heran. Das kann ja nur schlecht ausgehen:-(
beograd sagt: Nein, hier terrorisieren die Briten und Amerikaner die ganze Region. Es geht um die Macht und Kontrolle die sie verloren haben und wollen es wieder bekommen, was eigentlich nicht passieren wird. Proxi- Kriege waren immer für die Briten und Amerikaner ein Weg, ihr Imperialismus und die Kolonialismus (Raub) zu behalten. Ohne das, sind sie untergegangen. Drum müssen die Ukrainer und jetzt die Menschen um Israel leiden. Die Täter sind Immer wieder gleich ,nur die Kulisse ändert.
beograd sagt: Was plannen die USA/GB? Wenn das eigentliche Ziel dieses Massakers nicht der Status Palästinas, sondern die "Regierungen" der arabischen Staaten ist, müssen wir mit einer Welle von Regimewechseln im Nahen Osten rechnen, jedes Mal zugunsten der Muslimbruderschaft, kurz gesagt, mit einer Art zweitem "Arabischen Frühling".Wie während des Arabischen Frühlings no.1 sind die britischen Dienste für die Kommunikation der Bruderschaft auch heute verantwortlich, und spielen weder den Teufel.
beograd sagt: Die gesamte Operation der Hamas und von Israel wird von Amerikanern angeführt, vielleicht unter der Führung des Straussianers Eliott Abrams Die Muslimbruderschaft und die revisionistischen Zionisten,sind in Wirklichkeit Komplizen auf Kosten der palästinensischen Volkes und der israelischen Soldaten. Ihr Plan: Die Hamas wird als die einzige effektive Widerstandskraft gegen die Unterdrückung der Palästinenser dargestellt-erlaubt Israel, die Hoffnung auf einen palästinensischen Staat zu vernichten.
hk-schrader sagt: Solche Artikel wie diesen hier braucht keiner! Viel Gerede um Munkeleien und Phantasmen….
Die Hamas ist eine menschenverachtende. Verbrecherorganisation, die auch ihre eigenen Leute nicht verschont, wenn sie sie vor die Krankenhäuser setzt, in der Erwartung, dass ihr Tod sich gut für propagandistische Fernsehbilder eignet….
Wenn sich die Weltwoche diese Art von Berichterstattung hier zu eigen machen sollte, will ich sie nicht mehr lesen…
beograd sagt: Wer ist dort Böse und wer ein Engel? Warum bedrohen westliche Streitkräfte Israel?Diese Kräfte sind nicht dazu aufgestellt, um die Türkei, Katar oder den Iran zu bedrohen, dem die westliche Presse vorwirft, in den Anschlag der Hamas verwickelt zu sein, sondern vor der Küste Israels, in Beirut und Hamat. Es ist Israel!!!!, das sie einkreisen!!!!!. Und Israel allein. Das soll man wissen!
beograd sagt: Die offizielle Version des Krieges zwischen der Hamas und Israel wirft viel mehr Fragen auf, als sie beantworten kann. Wenn man darüber nachdenkt, scheinen die Hamas und Benjamin Netanjahu keine Feinde zu sein, sondern handeln gemeinsam!!! und ohne Rücksicht auf das Leben von Palästinensern und Israelis. Mossad/Hamas waren immer Freunde. Hinter ihnen ziehen die Vereinigten Staaten und das Vereinigte Königreich die Fäden. Der Westen versucht wieder mal seine Muskel auf Blut der Menschen zu pumpen
hp.duss sagt: Beograd, hast du nicht gesehen dass gerade Feuerpause ist, hast du nicht gesehen wie die israelische Arme wie im Porzellanladen vorgeht. Wenn die Hamas nicht ihre eigenen Leute als Schilder benützen würde gäbes fast keine zivilen Tote. Denn wenn Israel losmarschiert währe wie ein wilder Bär, dann währe der Gasstreifen nicht mehr. Ja, Krieg ist immer schrecklich!! Der Tod kommt nie gelegen. Doch Muslime und Juden werden niemals Frieden haben! Das ist in der DNA so geschrieben!!
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Ich frage mich je länger je mehr, wer hier wen terrorisiert. Die Palästinenser die Juden, oder umgekehrt? Fakt ist, dass in jedem Konflikt immer ca. 10 mal mehr Palästinenser sterben, als Israelis. Da kann sich jeder sein eigenes Bild dazu malen. Ausser natürlich die, die denken, dass Israel das darf. Weil Israel ja alles machen kann, ohne jemals Konsequenzen fürchten zu müssen. Nur, jeder tote Palästinenser züchtet eine nächste Generation voller Hass heran. Das kann ja nur schlecht ausgehen:-(
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Vertreibung, die ethnische Säuberung, z.B. in Kroatien 1995 oder in Aserbaidschan 2023 im Westen grosse Gefühle, Proteste oder auch nur Selbstreflexion ausgelöst hätte. Den Völkermord in Ruanda 1994 hat man auch kaum zur Kenntnis genommen und heute will man sogar Asylbewerber dort parken. Dank der NATO Intervention in Libyen kennt das Land nun wieder die Sklaverei. Genozid in Darfur? Uninteressant. Aber Israel: Von morgens bis abends beklönen, ohne Pause.
Danke Weltwoche! Dieser Artikel bildet ein dringend notwendiges Gegengewicht zu den völlig regierungsgläubigen Ansichten Herrn Heumanns, wonach das was die IDF tue völlig im Einklang mit dem Völkerrecht sei. Siehe dazu weitere Artikel auf globalbridge.