Wikileaks-GrĂŒnder Julian Assange erfĂ€hrt frĂŒhestens nĂ€chsten Monat, ob er gegen seine Auslieferung an die USA wegen SpionagevorwĂŒrfen Berufung einlegen kann oder ob sein langwieriger Rechtsstreit in Grossbritannien beendet ist.
Nach einer zweitĂ€gigen Anhörung, in der Assanges AnwĂ€lte argumentierten, seine Auslieferung in die USA wĂŒrde eine «eklatante Verweigerung der Gerechtigkeit» darstellen, erklĂ€rten zwei Richter des High Court in London, sie wĂŒrden sich Zeit nehmen, um ĂŒber ihr Urteil nachzudenken.
Die US-AnwĂ€lte betonten, Assange habe unschuldige Leben gefĂ€hrdet und sei in seinem Bestreben, klassifizierte US-Regierungsdokumente zu erwerben, zu veröffentlichen und willkĂŒrlich zu verbreiten, ĂŒber den Journalismus hinausgegangen. Sie werfen ihm Spionage vor.
Assange, der seit fĂŒnf Jahren in einem britischen HochsicherheitsgefĂ€ngnis sitzt, legte beim High Court Berufung ein â seine letzte Chance in einem Rechtsstreit, der ihn bereits seit Jahren beschĂ€ftigt. Sollten die Richter Victoria Sharp und Jeremy Johnson gegen Assange entscheiden, könnte er noch versuchen, den EuropĂ€ischen Gerichtshof fĂŒr Menschenrechte anzurufen, um seine Auslieferung nach Amerika zu blockieren. Allerdings besteht die BefĂŒrchtung, er könnte schon vorher in die USA ausgeflogen werden, da die britische Regierung bereits einen Auslieferungsbeschluss unterzeichnet hat.
Der 52-jĂ€hrige Australier wurde in den USA in siebzehn FĂ€llen wegen Spionage und in einem Fall wegen Computermissbrauchs im Zusammenhang mit der Veröffentlichung eines Schatzes an klassifizierten US-Dokumenten vor fast fĂŒnfzehn Jahren angeklagt. Die amerikanischen StaatsanwĂ€lte behaupten, Assange habe die US-Armee-Geheimdienstanalystin Chelsea Manning dazu ermutigt und ihr geholfen, diplomatische Depeschen und MilitĂ€rdateien zu stehlen, die Wikileaks veröffentlicht hat. Dadurch seien Leben gefĂ€hrdet worden, argumentieren sie.
Assanges UnterstĂŒtzer sehen in ihm einen Journalisten, der US-Kriegsverbrechen im Irak und in Afghanistan aufgedeckt hat. Sie argumentieren, die Anklage sei politisch motiviert und er wĂŒrde in den USA keinen fairen Prozess bekommen.
Assanges AnwĂ€lte argumentieren, die US-Behörden wollten ihn fĂŒr die «EnthĂŒllung von KriminalitĂ€t seitens der US-Regierung in einem beispiellosen Ausmass» bestrafen. Assanges gesundheitlicher und psychischer Zustand habe unter den mehr als zehnjĂ€hrigen rechtlichen Auseinandersetzungen gelitten, einschliesslich sieben Jahren im selbstgewĂ€hlten Exil in der ecuadorianischen Botschaft in London.
Seine Familie und UnterstĂŒtzer fordern seine Freilassung und bezeichnen ihn als politischen Gefangenen.
2heinrich sagt: Statement von Stella Assange
Die Ehefrau und AnwÀltin von Julian Assange, fasst die Anhörung zusammen.
Sie prognostiziert die Folgen eines Sieges oder einer Niederlage und betont, dass die UnterstĂŒtzung der Ăffentlichkeit die wesentliche Voraussetzung fĂŒr die Freiheit ihres Mannes ist.
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t.me/philippkruse/12266
hoenggi 55 sagt: Ich hoffe das er per SOFFORT FREIGELASSEN wird und zu uns in die Schweiz als freier Mann kommt ! Ein Streiter fĂŒr das Recht, denn diese Verlogene und UnwĂŒrdige USA hat nicht das Recht ĂŒber Assange ein Urteil zu Sprechen, da es sich um Wahrheiten handelt, die diesen Amis nicht passt ! Sollte Englands Gerichthof ihn an die USA ausliefern, zeigt das nur dass sie die gleichen Verbrecher wie die USA sind !! Free for Julian Assange !
ALPE-RĂSLI sagt: Das Warten ist eine weitere Tortur - hoffentlich fĂŒr ein Ende der Freiheit - fĂŒr uns ALLE
Charlie Brown sagt: Eine Auslieferung eines VerdĂ€chtigen setzt voraus, dass die angelastete Straftat in dem Land, das die Auslieferung veranlasst, ebenfalls strafbar ist. Somit stellt sich vorliegend die Frage, ob Grossbritannien die Veröffentlichung von Fakten ĂŒber amerikanische Kriegsverbrechen durch WikiLeaks als strafbare Spionage, etc. qualifiziert, die nach britischen Recht ebenfalls strafbar ist, oder ob die veröffentlichten Fakten unter britischem Recht unter die Presse- und MeinungsĂ€usserung fallen.
Mad Maxl sagt: Der Fall Assange ist nur ein kleines Beispiel dafĂŒr wie und mit was fĂŒr Mitteln die USA Politik betreiben.
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DarĂŒber sollte jeder mal nachdenken !
HJM sagt: Wir sind seit jeher die MĂ€use im Rad und kurbeln den Staat an. Wir schaffen und zahlen. Die Staatsdiener und ihre HintermĂ€nner fĂŒllen sich die Taschen und wer das Maul aufreisst wird eingelocht. Basta. Das war so bei den Königen, so bei den Kommunisten, so bei den Sozialisten und so auch in der direkten Scheindemokratie. Daran wird sich NIE etwas Ă€ndern, weil die geldgierigen Grosshansdampfe das so wollen und es auch so einrichten, weil sie es können.
Consulat sagt: Warum er schon 5 Jahre in England im GefÀngnis sitzt, weiss vermutlich nur die USA.
Man stelle sich vor, er wird ausgeliefert. Europa wĂŒrde brennen.
kasch1 sagt: Seit ĂŒber 50 Jahren organisieren US-Behörden Morde, Attentate, zĂŒndeln und entfachen nahezu jĂ€hrlich Kriesen und Kriege weltweit. Die EU war und ist seit je her Handlanger, oft genug ebenfalls unter gröĂter Geheimhaltung dazu gezwungen. Nur Wenige bemerkten ab und an die zittrigen HĂ€nde Merkels - mein Gott, die US-Bevölkerung selbst weiĂ nicht, welche Behörden ihr Schicksal tatsĂ€chlich lenken. Absolut NICHTS wird in Europa wegen Assarge brennen und kein EuropĂ€er wird sich je gegen die USA ...
kasch1 sagt: Jede GroĂmacht muss eine unantastbare FĂŒhrungsspitze haben. Diese muss kompromislos geheim agieren, wenn man per Geschwafel von Demokratie und Freiheit sein eigenes Volk und selbst Andere zur Finanzierung seines Imperiums nutzen will / muss. Die autokratische FĂŒhrung unter maximaler Geheimhaltung fĂŒhrte die USA an die Weltmacht !
uge sagt: Mischelt auch hier Boris Johnson mit? Hat er etwa mit dem Tod von Navalny auch was zu tun? So wie mit Vereitelung der FriedensvertrÀge von Ukraine und Russland?
Ben Turpin sagt: Assanges Gesunheitszustand ist so schlecht, dass er in ein paar Wochen im GefÀngnis tot sein wird. Dann kann der Wertewesten feststellen: henu, jetzt ist er halt tot. Ziel erreicht.
john london sagt: Grossbritannien ist in diesem Fall rein formaljuristisch nicht zustĂ€ndig. Das Verfahren und die wahrscheinliche Auslieferung ist eine reine Frage der BĂŒndnistreue zu den USA. FĂŒr 50 Silberlinge liefert man gerne Unschuldige an ihren Henker aus! Nicht das erste Mal in der Geschichte. Grossbritannien könnte beweisen, dass es eine unabhĂ€ngige Justiz besitzt!
MiG-63 sagt: Das ganze Verfahren ist m.E. legal torture. Der Wertewesten pervertiert immer mehr seine Institutionen und Prozess in ihr Gegenteil. Das ist z.B. auch das Problem mit der ganzen Compliance und ESG Geschichte, bei der es nur ums "Nichterwischtwerden" geht und die gröĂten Gauner die gröĂten Erfolge feiern, natĂŒrlich legal und hochmoralisch.
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Roman Zeller 
geb.dnalor 
Dr. Fu Manchu 
observer99 
himmelsblick 
xyz 55 
onkel alex 
Buchs-baumđł 
warum nicht 
hreisch 
kopp 
toni hegeli 
andyher 
Meinrad Odermatt 
oazu 
elsa 
đąââżâđą
Wetten dass Urteil wird dann sehr schnell getroffen wenn sich der LĂ€rm ein bisschen gelegt hat und gleichentags ist er schon im Flugzeug! Das ist die Verlogene Art der USA und Grossbritannien!
âNiemand hat die Absicht, einen Unschuldigen zu verurteilen â!? Oder doch ??
Das ganze Verfahren ist m.E. legal torture. Der Wertewesten pervertiert immer mehr seine Institutionen und Prozess in ihr Gegenteil. Das ist z.B. auch das Problem mit der ganzen Compliance und ESG Geschichte, bei der es nur ums "Nichterwischtwerden" geht und die gröĂten Gauner die gröĂten Erfolge feiern, natĂŒrlich legal und hochmoralisch.