Wikileaks-Gründer Julian Assange bleibt im Gefängnis in London. Dies urteilt der Grossbritanniens Royal Court of Justice. Die Londoner Richter erlauben ihm damit, gegen seine Auslieferung an die USA Berufung einzulegen.

Damit geht ein langwieriger Prozess in die nächste Runde. Die USA werfen Assange vor, gemeinsam mit der Whistleblowerin Chelsea Manning geheime Daten amerikanischer Militäreinsätze veröffentlicht und damit das Leben von Informanten riskiert zu haben.

Assange beruft sich auf seine Funktion als Journalist, der wegen seiner beruflichen Tätigkeit strafrechtlich verfolgt wird.

Ihm drohen bei einer Auslieferung an die USA bis zu 175 Jahre Haft.

Die 3 Top-Kommentare zu "Fall Assange: Londoner Richter erlauben dem Wikileaks-Gründer Berufung gegen die USA einzulegen. Der langwierige Prozess geht weiter"
  • ruedi k.

    Verhältnisse wie in einer Diktatur. Wer Schweinereien der Regierung aufdeckt, muss in Gefängnis!

  • en schwiizer

    Haben die USA schon mal den Ausdruck "Aufgeben" oder "Das Gesicht wahren" gehört? Wohl kaum; immer nur 'Gewinnen', 'Wir sind die Grössten' und 'Wir sind die Besten'. Eine Schande für die ganze Welt. Amerika verliert täglich an Ansehen und Sympathie. 🤑

  • puzzle

    Das ist kein Zufall, denn die Politik bestimmt in einem Wahljahr auch diese Agenda. Assange ist damit ja nicht vom Haken. Die Biden Regierung will vor den Wahlen kein Urteil, weil eine Auslieferung und Bestrafung in den USA bei den progressiven Biden Anhängern offenbar schlecht ankommt. Unvereinbar mit der Unabhängigkeit der UK Gerichte ? Nicht, wenn die USA das so wünscht.